Trockene Haut / Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Frage an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

Frage: Trockene Haut / Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

Sehr geehrter Herr Dr. Abeck, meine Tochter (voll gestillt, fangen gerade mit Gemüsebrei an) ist jetzt 5,5 Monate alt und hat schon seit sie ca. 2,5 Monate alt ist, trockene, gerötete Hautstellen, hauptsächlich an den Beinen. Unser Kinderarzt vermutete eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. Daraufhin habe ich alle Kuhmilchprodukte für zwei Wochen aus meiner Ernährung weggelassen und konnte promt eine Besserung feststellen. Als ich wieder Kuhmilchprodukte aß, zeigten die Beine wieder diese trockenen Stellen. Zusätzlich sind jetzt auch im Gesicht an den Wangen (direkt neben den Ohren) und oben am Haaransatz gerötete, trockene Hautstellen entstanden. Zu jucken scheint übrigens alles nicht (meine Tochter wirkt absolut zufrieden). Nun verzichte ich schon wieder seit 11 Tagen komplett auf Kuhmilchprodukte, die Beine sehen wieder sehr gut aus, aber im Gesicht bleibt die Rötung. Meinen Sie, dass das ein anderer Ausschlag ist und nicht im Zusammenhang mit der Kuhmilcheiweißunverträglichkeit steht? Oder ist es nur Zufall, dass sich die Haut an den Beinen verbessert? Meine Tochter macht einen sehr zufriedenen Eindruck, ich denke nicht, dass sie Juckreiz hat oder die trockenen Hautstellen anderweitig stören. Wie sehr "schade" ich meine Tochter, wenn ich bei Einladungen/ Feierlichkeiten etc. (ca. 1 Mal pro Woche) "sündige" und dort Kuchen/Torte/Gericht mit Sahne etc. esse? Wird diese Unverträglichkeit dann über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben? Mit welcher Milch sollte ich bei der Beikosteinführung den Abendbrei anrühren? Ich habe jetzt schon immer einige, wenige Ziegenmilchprodukte gegessen.... Vielen Dank für ihre Antwort!

von Frischluftfan am 04.03.2016, 08:31



Antwort auf: Trockene Haut / Kuhmilcheiweißunverträglichkeit

das Ekzem hat viele Auslöser und in der Regel nicht nur eine Nahrungsmittelallergie. Im Gesicht ist die trockene Luft, Zahnen, Kontakt mit Wasser beim Abwischen häufig verantwortlich für das Ekzem. Pflege der Haut ist sinnvoll. Wenn eine Eiweißunverträglichkeit vorliegen sollte, ist es sinnvoll, konsequent hierauf für einige Monate zu verzichten. Ziegenmilch ist keine Alternative. D.h. auch den Abendbrei mit der Milcheiweißfreien Nahrung zubereiten.

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 05.03.2016



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