Frage: Kälteurtikaria?

Sehr geehrter Herr Prof. Abeck, meine Tochter, 2 3/4 Jahre alt, hatte vor zwei Wochen quasi über Nacht eine Urtikaria mit Quaddeln an Beinen, Armen, Gesäß und Gesicht entwickelt. Laut unserer KiÄ, gleichzeitig auch Dermatologin, war diese infektgetriggert und ist mit Cetirizinsaft sehr schnell wieder verschwunden. Nun hat meine Tochter am Ende letzter Woche bei Temperaturen leicht unter Null nach einstündigem Aufenthalt auf dem Spielplatz plötzlich sehr stark an den Wangen reagiert. Ich hatte sie mit Wind- und Wettercreme von Bübchen eingecremt, die Wangen wurden trotzdem extrem rotfleckig, auf den Wangenknochen waren die Flecken sogar richtig erhaben. Sie sah schlimm aus. Über Nacht normalisierte sich das etwas, klang aber erst nach vielen Stunden bzw. 2 Tagen drinnen wieder ab. Handelt es sich hier auch um eine Urtikaria? Oder um ein Kälteekzem? Rote Wangen sind ja normal nach dem Rausgehen im Winter, aber das Ausmaß der Rötung und Schwellung ging deutlich über das Normale hinaus. Wie können wir dem vorbeugen bzw. gut behandeln? Bei Sonnenschein und Minusgraden möchten wir ja trotzdem an die frische Luft... Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe!

von Signorina83 am 31.01.2017, 10:13



Antwort auf: Kälteurtikaria?

DD ist eine Kältekontakturtikaria denkbar, was durch entsprechende Provokation -wenne es draußen wieder 0 Grad sind - gesichert werden sollte; evtl.auch eine irritative Reaktion auf die benutzte Creme, die icg über eine Woche an der Oberarminnenseite morgens und abds auftargen würde, um zu schauen, ob es zu einer Hautreaktion kommt!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 31.01.2017