Frage: Feigwarzen - und einige Fragen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, meine Tochter leidet seit ihrem 1. Lebensjahr an Feigwarzen im Genitalbereich (bestätigt durch histologischen Befund). Nachdem wir die Warzen vor zwei Jahren operativ entfernen ließen, sind sie jetzt leider wieder da. Die Kinderärztin war ratlos und überwies uns an die kindergynäkologische Sprechstunde eines örtlichen Krankenhauses. Leider müssen wir uns aber noch mehr als einen Monat gedulden, bis wir dort einen Termin haben. Da ich sehr besorgt bin und mir die Wartezeit lange erscheint, hoffe ich, dass Sie vielleicht ein paar Fragen beantworten können? - Halten Sie die Kindergynäkologie für die richtige Anlaufstelle? Würden Sie empfehlen ggf. noch einen Dermatologen hinzuzuziehen? - Wie wahrscheinlich ist es, dass die Warzen nach der Entfernung verschwunden bleiben? Wenn man "Dr. Google" zu Rate zieht, findet man unzählige Horrorgeschichten. Dürfen wir zumindest hoffen, dass wir nach einer weiteren OP Ruhe haben? Gibt es evt. Statistiken? - Nach der letzten operativen Entfernung haben wir (fast) keinerlei Prophylaxe betrieben. Wir bekamen nur eine Art "Hustensaft", um in den Tagen nach der OP das Immunsystem zu stärken. Diesmal wäre ich gerne besser vorbereitet. Wozu würden Sie raten? Was können wir tun, um das Risiko eines erneuten Ausbruchs zu minimieren? Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe!

von Lita am 01.04.2014, 13:45



Antwort auf: Feigwarzen - und einige Fragen

wüde alles im Rahmen des Untersuchungsgespäches mit dem behandelnden Arzt besprechen operative Entferung der Warzen sicherlich möglich, anschl. sollte jedoch über eine Nachbehandlung nachgedacht werden, um ein weiteres Rezidiv zu verhindern: in Frage käme hier insbesondere der Einsatz von Imiquimod (ALDARA) Anlauf stelle Kindergynäkologie dann korrkekt, wenn dort Warzen-erfahrene Ärzte tätig sind!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 02.04.2014