Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Abeck, ich habe zwar im Juni einen Termin in Ihrer Praxis, möchte mich aber in der Zeit dahin möglichst richtig verhalten, was die Hautpflege meiner Tochter angeht. Meine Tochter ist 8 Monate alt und bereits seit Monaten hat sich am Storchenbiss/Nacken (lt. Kinderarzt) ein Ekzem gebildet. Ich bin mir sehr sicher, dass es durch Schwitzen "ausgelöst" wurde. Ich weiß dass es mit Storchenbiss nichts zu tun hat, möchte nur erwähnen, wo das Problem sitzt. Anfangs war es nässend, extrem krustig mit dicker Hautschicht. Durch regelmäßiges Cremen hat es sich erheblich verbessert, nach einigem Probieren mit fetthaltigen Cremes (Empfehlung Kinderarzt) komme ich momentan mit einer Nachtkerzen-Creme und -salbe am besten zurecht. Allerdings bleibt die Haut immer noch schuppig, wenn auch schon eine Besserung eingetreten ist. Da mein Mann die letzten Tage meinte, es hätte sich etwas vergrößert, bin ich morgen nochmals beim Kinderarzt, nicht dass es doch ein Pilz ist (ich selbst kann nur ganz schlecht beurteilen ob das Ekzem "wächst" weil ich ja jeden Tag mehrmals draufschaue/creme und da fällt es nicht auf). Möchte es aber auf jeden Fall von Ihnen persönlich abklären lassen. Was kann ich bis dahin tun? Was empfehlen Sie mir? Die Stelle ist rot (aber ist schlecht zu unterscheiden von dem ohnehin stark ausgeprägten Storchenbiss), nicht entzündet, keine Bläschen, Haut sieht "ledrig" aus, extrem trocken, schuppig. Das Ekzem war bereits vor Beikoststart vorhandnen, hat sich durch Einführung der Beikost nicht verschlimmert (eher die letzten Wochen gebessert), Ist es Ihrer Ansicht nach ein nummuläres Ekzem, Neurodermitis oder Pilz? Wie soll ich bis zum Termin in Ihrer Praxis am besten behandeln, um nicht viel falsch zu machen? Besten Dank vorab!
von Kaffeebecher am 29.04.2014, 11:01