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Wie lange lässt man einen 16 Wochen alten Wellen alleine?

Thema: Wie lange lässt man einen 16 Wochen alten Wellen alleine?

Von was hängt das ab? Wir lassen unseren Welpen gar nicht alleine oder nur um im Haus in einem anderen Stockwerke was zu machen. Vormittags kümmert sich mein Mann, nachmittags ich. Das toleriert unserer Labradorwelpe (wie lange sagt man Welle?) sehr gut. Die anderen aus dem Wurf bleiben 2,5 -4 Stunden alleine Bin ich eine Helikopter-Hunde-Mutti? 4 Stunden finde ich arg lang für ein Tier, dass noch nicht gänzlich stubenrein ist. ???

von Mutti69 am 05.03.2016, 15:47



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Du machst das sicher richtig. Es ist für den Hund einen Qual zu "müssen" und nicht zu können. Sie wollen nicht ins Haus pieseln. 2,5 bis 4h finde ich persönlich sehr lang für das Alter (hätte unsrer nicht gekonnt)

von Bookworm am 05.03.2016, 15:53



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Welpe bis 16 Wochen, ab da Junghund Und ich finde das für das Alter auch arg lang - zwei Stunden waren in diesem Alter bei uns das Maximum. Mittlerweile ist er 10 Monate alt und bleibt locker 4,5 Stunden alleine - was aber höchstens zwei mal im Monat vorkommt. Falls es interessiert, wir haben einen Kooikerhondje Rüden. Dies ist eine sehr personenbezogene Rasse, würden wir ihn täglich so lange allein lassen müssen, würde ihn das unter Umständen sogar körperlich krank machen können.

von Schnurzel am 05.03.2016, 15:59



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Erforscht ist, dass Hunde so ab 16 Wochen ( auch wieder +/-) das Alleinbleiben verkraften können, wenn vorher bereits in kleinen Schritten trainiert wurde. Wie lange, da setzt jeder Hundehalter und natürlich eben auch jedes Individuum Hund seine eigenen Grenzen. Persönlich finde ich 4 Stunden viel. Aber für manche Menschen geht es eben nicht anders - wenn sie den Welpen mit 8 Wochen bekommen haben und jetzt 8 Wochen Urlaub hatten, dann ist halt irgendwann Ende mit dem Jahresurlaub und der Hund MUSS allein bleiben. Wenn er es toleriert und die Zeit mehr oder weniger "verpennt", ist ja auch alles gut. Wenn nicht, muss man halt zusätzlich noch einen Hundesitter beauftragen. Nicht jeder kann sich den Luxus leisten, ein halbes Jahr dem Hund zuliebe den Job an den Nagel zu hängen. Und nun auch noch nur halbtags berufstätigen die Hundehaltung aus diesem Grund als unmöglich zu erklären, ist auch nicht im Sinne des Tierwohls.

von like am 07.03.2016, 22:02



Antwort auf Beitrag von like

LG

von lejaki am 08.03.2016, 22:45



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Erforscht ist, dass Hunde so ab 16 Wochen ( auch wieder +/-) das Alleinbleiben verkraften können, wenn vorher bereits in kleinen Schritten trainiert wurde. Wie lange, da setzt jeder Hundehalter und natürlich eben auch jedes Individuum Hund seine eigenen Grenzen. Persönlich finde ich 4 Stunden viel. Aber für manche Menschen geht es eben nicht anders - wenn sie den Welpen mit 8 Wochen bekommen haben und jetzt 8 Wochen Urlaub hatten, dann ist halt irgendwann Ende mit dem Jahresurlaub und der Hund MUSS allein bleiben. Wenn er es toleriert und die Zeit mehr oder weniger "verpennt", ist ja auch alles gut. Wenn nicht, muss man halt zusätzlich noch einen Hundesitter beauftragen. Nicht jeder kann sich den Luxus leisten, ein halbes Jahr dem Hund zuliebe den Job an den Nagel zu hängen. Und nun auch noch nur halbtags berufstätigen die Hundehaltung aus diesem Grund als unmöglich zu erklären, ist auch nicht im Sinne des Tierwohls.

von like am 07.03.2016, 22:02



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Nun ja, das eine ist Forschung und das andere Wirklichkeit. Ich finde 4 Stunden für einen 4 Monaze alten Hund auch sehr lang. Klar kommt es immer auf den Hund an, aber so, wie man auch kleine Kinder nicht einfach sich selbst überlässt, ist es auch mit Tieren. Da gibt es schon pauschalere "Regeln" egal wie modern es ist, auf das einzelne Individuum einzugehen. Abgesehen davon finde ich persönlich es sehr schlimm, wenn sie Leute, die keine Zeit haben, Hunde anschaffen. Wenn mein Partner und ich Vollzeit arbeiten, kann ich mir eben keinen Hund anschaffen. Das sind Rudel und Familientiere. Selbst wenn mal kurz ein Hundesitter kommt, reicht das nicht. Wenn nicht einer nur halbtags arbeiten muss oder zu Hause arbeiten kann, dann sollte man sich keinen Hund anschaffen. Das ist meine persönliche Meinung. Sich den Jahresurlaub zu nehmen und danach muss das Tier funktionieren finde ich schlimm. Sich Tiere anzuschaffen ist toll, aber man sollte auch ehrlich zu sich sein und sich überlegen, ob das überhaupt geht.

Mitglied inaktiv - 09.03.2016, 13:03



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inzwischen wird um Hundehaltung mehr Gedöns gemacht als um Kinder haben - die steckt man oft schon im ersten LJ in die Krippe - geht ja alles, die moderne Familie bekommt ja alles unter einen Hut, Psyche des Kindes hin oder her und ist ja ganz normal, wenn der Kleine anfangs weint,,,. Aber beim Hund soll dann doch bitte mindestens einer seinen Beruf ganz an den Nagel hängen, damit das Fellknäuel nur ja nicht unter Stress kommt, wenn es mal länger als 5 Minuten von Mama und Papa getrennt ist. Ich finde, das schießt dann doch etwas über's Ziel hinaus. Ich bin sehr für verantwortungsbewusste Hundehaltung und propagiere schon immer, dass mehr als 6 Stunden allein pro Tag tierschutzrelevant ist, Trennungsangst sollte sich wirklich gar nicht erst manifestieren können, sonst hat man eh ein Problem, aber irgendwo muss man auch realistisch bleiben - und sich im Gegenzug mal anschaun, WIE auch heute noch leider ganz viele Hunde gehalten werden (Zwinger, Kette, ganz allein im Garten... - und das ist jetzt alles noch nicht mal tierschutzrechtlich verboten... leider gibt es noch viel mehr :-(

von like am 11.03.2016, 19:24



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Naja, ich sage nicht, dass dann jemand seinen Job aufgeben soll. Wenn zwei Leute Vollzeit (8h exklusive Fahrweg, ggf. Hobby etc.) arbeiten, dann finde ich, kann man sich keinen Hund anschaffen. Das ist dann nunmal Pech. Wird man schwanger und hat vor nach der Elternzeit nur noch halbtags zu Arbeiten, ist das wieder etwas ganz anderes. Und auch wenn ich das frühe Kinderweggeben als etwas holpriges Beispiel empfinde, ist das eine sehr deutsche Ansicht UND das Kind wird zwar fremdbetreut, aber hat den ganzen Tag jemanden. Immernoch etwas anderes, als wenn einmal am Tag jemand zu Spazierengehen und Füttern kommt. Ich weiß, die Ansicht teilen nicht viele, aber genau deswegen habe ich keinen Hund, weil ich es mir zeitlich nicht leisten kann und damit keinem Hund einen Gefallen tue.

Mitglied inaktiv - 14.03.2016, 13:20



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spricht von 2,5 - 4 h, das klingt nicht nach vollzeitjob. Kind in krippe und Hund allein sind zweierlei Stiefel, klar, aber ich kenne bei beidem fälle, wo das nicht ohne leiden und Geschrei abgeht und der Stellenwert sollte doch bisschen ein anderer sein. Baby / Kleinkind Vollzeit in krippe dürfte vom stress durchaus vergleichbar sein mit Hund Vollzeit allein mit Erfüllung der grundbedürfnisse

von like am 14.03.2016, 22:35