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Geschrieben von FelisMam am 26.07.2017, 19:49 Uhr

Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Ich frage hier einfach mal in die Runde da ja Erfahrungsberichte mehr wert sind als Internetseiten ;0)
Wir suchen einen Züchter von silbernen Labradoren.
Die die ich gefunden habe und uns erstmal rein von der Seite zusagen liegen 4-6 Stunden von uns entfernt.Die können wir zeitlich leider nicht alle abfahren.
Wir wohnen im Berliner Umland.

Vielleicht kann uns ja jemand einen Top-Züchter empfehlen

 
25 Antworten:

Willst du sowas echt unterstützen?

Antwort von Malefizz am 26.07.2017, 23:05 Uhr

Einen Hund nur wegen einer bestimmten Farbe haben zu wollen, halte ich für zu kurz gedacht.

http://www.tierforum.de/t171204-p2-silver-labrador.html#post2934115

Die Farbe ist nicht offiziell anerkannt, und seriöse Züchter gibt es dafür wohl nicht.

Mein Tipp: Denk noch mal nach!

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von seevetaler am 27.07.2017, 22:21 Uhr

Ich bin da ganz bei Malefizz.
Der Silver Labrador ist keine vom VDH anerkannte Rasse.
Der Ursprung liegt in der Kreuzung zwischen Labrador und Weimeraner. Eine für mich nicht so optimale Kreuzung, wenn man sich mit den Charaktereigenschaften und den Ursprung der beiden Rassen auseinander setzt.

Wenn es ein Labrador sein soll, dann lieber einen in seiner anerkannten Farbe. Beim VDH wirst du da auch fündig über Züchter in Eurer Gegend. Ebenso Weimaraner, wenn sie es doch Silber / grau sein soll.

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von HappyFamily2008 am 27.07.2017, 23:59 Uhr

Bin ganz bei meinen Vor­red­ne­rin, möchte noch Hinzufügen, dass ihr noch beim Labi überlegen sollt ob ihr die Arbeitslinie oder die Showlinie wollt, da sind auch Unterschiede.

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von DanniL am 28.07.2017, 13:25 Uhr

Ich würde an eurer Stelle mal in der Hundeschule nachfragen, was ihr bzgl. Charakter bei einem silbernen Labi erwarten könnt. Ob dieser überhaupt zur Familie passt.

Unsere damalige Hundetrainerin erzählte von einer Familie,die unbedingt einen Weimaraner haben wollten. Dieser hat aber wohl null zur Familie gepasst. Das haben sie dann wohl verstanden und sich erst wieder gemeldet, als sie einen silbernen Labrador hatten. Wohl nicht genug informiert, dass dort auch der Weimaraner mitgemischt hat. Und vom Charakter hat dieser wohl voll zugeschlagen.

Vlt. habt ihr das ja auch schon gemacht.

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von Hailie am 28.07.2017, 14:17 Uhr

Ich bin da bei den vorherigen Antworten.
Ich finde die Weimaraner total klasse, aber finde sie eigenen sich nicht unbedingt als Familienhunde. Ich habe auch gelesen die meisten geben reine Weimaraner auch nur an Jäger ab. Die Mischung mit Labbi finde ich nicht gut und je nach dem welcher Charakter durchschlägt, kann das ordentlich zu Problemen führen.

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von mama von joshua am tab am 28.07.2017, 14:38 Uhr

Einen Züchter für diesen Farbschlag gibt es nicht. Ich sehe diese Siberfarbe als sehr kritisch, im angehängten Link steht weshalb.
Würde ich nicht unterstützen, im Prinzip ist es ein zu überteuerten Preisen angebotener Mischling mit der hohen Option, ein krankes Tier zu bekommen.

https://tierarzt-beck.de/labrador-und-die-krankheit-dilute-genetik-verstaendlich/

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von Anja+Calvin am 28.07.2017, 15:35 Uhr

Seh ich genauso wie Mama von Joshua, es ist kein silbernen Labrador sondern ein Mischling. Hat der Rütter sich in seinem letzten Programm noch herzhaft drüber lustig gemacht wie Leute für angeblich "ganz besondere Zuchtlinien" soviel Geld bezahlen.

Ich bin auch dafür auch besser zu informieren, Glück kann man immer haben aber die Kombi kann schon richtig in die Hose gehen.

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Tu es nicht, es gibt keine silbernen Labradore, da ist überall Weimaraner mit drin

Antwort von lejaki am 28.07.2017, 16:40 Uhr

...ich dachte, so langsam müßte das bei jedem angekommen sein.
Es gibt KEINE reinrassigen silbernen Labradore, die gibt es nur in gelb, braun und schwarz und egal, was diese sogenannten Züchter auf ihren Seiten schreiben, diese Farbe ist NICHT durch eine Genmutation entstanden, sondern durch WEIMARANER Einkreuzung! Mit Pech holst du dir noch den Gendefekt des Weimaraners ins Haus und hast später einen Hund mit kaputter Haut und kaputtem Fell (https://tierarzt-beck.de/labrador-und-die-krankheit-dilute-genetik-verstaendlic h/)

Wenn du vom Wesen eine Labrador möchtest, dann hole dir einen echten Labrador. Da hast du den Will to please, das retrievertypische Verhalten, die Grundfreundlichkeit ect.

Und wenn du Pech hast und vom Wesen schlägt der Weimaraner durch (was bei den meisten so ist, die ich kenne und die Leute kommen damit nicht klar, Weimaraner sind sogenannte" Ein Mann Hunde" und sollten eigentlich jagdlich geführt werden und arbeiten sehr sebstständig. Außerdem haben sie einen Schutztrieb, der nicht zu verachten ist. Es ist sind Jagdgebrauchshunde und gehören in Jägerhand!

Labrador, wenn dann bitte bei einem seriösen Züchter. Die findest du nur im VDH. Entweder im Labradorclub ww.lcd.de oder im Deutschen Retriever Club www.drc.de (bitte nicht verwechseln mit dem Drc Soltau, das ist auch wieder nicht echt)
Retriever haben viele Erbkrankheiten (wie viele andere Hunderassen auch (HD; ED, Epilepsie, nur um einige zu nennen) und die Risiken dafür kann man nur in einer sehr guten Zucht möglichst vermindern, da diese über viele Generationen über Datenbanken mit Gesundheitsergebnissen verfügen.

Du zahlst beim silbernen Labrador nur viel Geld für einen überteuerten Mischling aus Labrador und Weimaraner und unterstützt diese Vermehrerei auch noch!

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wenn es unbedingt sein muss...

Antwort von Ellert am 29.07.2017, 8:29 Uhr

huhu

wenn es unbedingt diese Linie sein muss
mit allen Nachteilen
dann fahrt hin die 5 Stunden.
Den Hund hast Du viele viele Jahre, da wäre mir der Weg nicht zu weit.

Wir wohnen auch bei berlin und unser Briard ist aus dem tiefen bayern
auch da waren wir vorher und zur Welpenzeit.
Es hätte auch nähere Züchter gegeben aber dort war alles perfekt -
Was einHund kostet an Kaufpreis, Summe, Mühge und vor allem Energie - was macht da die eine oder andere Reise vorher aus ?

dagmar

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von mama von joshua am tab am 29.07.2017, 13:19 Uhr

***Die die ich gefunden habe und uns erstmal rein von der Seite zusagen liegen 4-6 Stunden von uns entfernt.Die können wir zeitlich leider nicht alle abfahren.***

Was ich von den Silberlingen halte, habe ich ja schon geschrieben.
Warum kannst du die nicht alle abfahren? Wegen den paar Stunden Fahrt ? Bedenke, dass es um ein Lebewesen geht, das möglichst gesund seine 10-15 Jahre bei euch leben soll und unter optimalen Bedingungen sozialisiert und aufgezogen sein muss.

Wenn der Hund was hat, wirst du etliche 4-6 Stunden beim Tierarzt verbringen. Allein von der HP her kann man eh nicht erkennen, wie "gezüchtet" *hüstel* wird und die Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere sehe ich auch lieber im Original als auf ner HP. Ausserdem sehe ich am Zustand der Elterntiere (Aussehen, Verhalten...eher änstlich oder aufgeschlossen), auf was ich mich einlasse bzw auf was ich mich einlassen würde, wenn ich so nen Wurm hole.

Wenn die die Fahrt zum kennenlernen schon zuviel ist, lass es lieber ganz.

Für unseren Hund (keine Mischung) bin ich etliche "Züchter" abgefahren. Vermehrer, mit teils gruseligen Ansichten, Menschen denen Geld vor Tierwohl stand. Züchter, die die Hünden drwimal hintereinander belegten, um sie dann, weil sie zu alt war um erneut belegt werden zu können, zu verkaufen. Ich bin etliche Kilometer und Stunden gefahren, mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau, um unseren Hund dann 200km entfernt zu finden. Und die Züchterin bestand ab der 5.Woche bis zur Abholung mit 12 Wochen auf regelmässige Besuche, die wir gerne in Kauf genommen haben.

Btw...zur Zeit ist meine kleine Schildkröte krank. Der nächste, auf Reptilien spezialisierte Tierarzt liegt in 100km Entfernung. Ich bin Mitwwoch, Donnerstag und Freitag gefahren. Die Zweitmeinung, falls sich die Werte nicht bessern, liegt in 300 km Entfernung. Und auch die nehme ich gerne auf mich. Was sind schon die paar Stunden, wenn es um ein ganzes Leben geht ? Und beim Kauf ist das nicht anders.

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@Ellert:die Fahrt ist zweitranigig,es geht darum,daß das falsch ist, das zu unterstützen

Antwort von lejaki am 29.07.2017, 16:55 Uhr

...solche Mischlingszucht, die man dann als angebliche neue Farbe Rasse, die durch Genmutation entstanden ist, für viel Geld als reinrassig verkauft und die Leute damit verarscht, weil es eben Labrador Weimaraner Mischlinge sind, die meistens nicht mal unter 1800€ zu beommen sind (zum Vergeloch reinrassige Labbis mit echten VDH Papieren kosten zwischen 1200 und 1400€ im Schnitt)

Und ich glaube nicht, daß diejenigen, die einen labrador vom Wesen wollen, gerne einen vom optischen labrador mit dem Wesen eines Weimaraners haben wollen. Die kann man nicht gut mal eben so als Familienhunde halten, die gehören in Jägerhand,

Für einen guten Züchter und eine gute Verpaarung (was Silberlabradorzüchter eben nicht sind), ist keine Fahrt zu weit.

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sie will halt unbeding den...

Antwort von Ellert am 30.07.2017, 12:04 Uhr

Das ist so wie Leute wissentlich auf dem Polenmarkt Hunde kaufen und das unterstützen
da kannst Du argumentieren wie Du willst...

Weimaraner finde ich übrigens klasse, ein ehemaliger Kollege hat einen, bildet er gerade zum Jagdhund aus ( ist Jäger)
und mir wird imemr ganz schlecht wenn ich höre wie so ne Ausbildung geht ( Runderblut als Fährte legen etc)

dagmar

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Vielleicht weiß sie aber nicht daß Weimaraner drin ist, viele denken, das ist reinrassig

Antwort von lejaki am 30.07.2017, 13:00 Uhr

Jetzt ist sie wenigstens aufgekärt und gehört vielleicht nicht zu den vielen, die mit so einer Mischung nicht klar kommen, weil der Weimaraner durchschlägt. Und falls doch, hat sie nun selber Schuld!

Und die Ausbildung mit Rinderblut ist überhaupt nichts schlimmes.
Du bringst dem Hund eben damit bei eine vernünftige Nachsuche nach verletztem Wild zu machen. Irgenwie muß der Hund ja ausgebildet werden darin, wenn er jadlich geführt wird und dafür braucht man schon auch Blut.

Ich habe Retriever, allerdings nicht jagdlich geführt.
Würde ich mit ihnen eine Brauchbarkeitsprüfung ablegen wollen, um sie jagdlich führen zu können, müßten sie solche Schweißfährten samt Apportieren von Wild auch beherrschen und eben lernen, auch an totem Wild.

Warum dir dabei schlecht wird, verstehe ich nicht. Ißt du kein Fleisch oder warum findest du das so ekelig?

Ich bin Vegetarier, trotzdem finde ich da nichts bei, den Hund darin vernünftig auszubilden mit Rinderblut und totem Wild (was man extra dafür kaufen kann).

Die Rehe und anderes Wild, die angefahren werden und schwer verletzt flüchten, sind sicher froh darüber durch einen so ausgebildeten Hund relativ schnell gefunden und erlöst zu werden.

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sowas muss man können - ich könnte es nicht

Antwort von Ellert am 30.07.2017, 15:14 Uhr

Ich könnte auch keine Schlangen halten und denen lebendes Futter geben
ich finde es so nicht schlimm, Natur ist Natur
abe ICH könnte es halt nicht.

(Ich könnte auch kein Schwein schlachten
klar ist es scheinheilig es dennoch zu essen
mein Mann ist auch Vegetarier)

Manche Rassen sind einfach Moderassen
und Leute verlieben sich drin ohne zu schauen was sie erwartet.
Feri nach dem Motto ein Mischling hat auch von allen Seiten was
aber dann nennt man das halt nicht Rassehund und sondern
es ist ein Überraschungsei.

dagmar

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von stella_die_erste am 31.07.2017, 13:44 Uhr

Schliesse mich seevetaler und den anderen uneingeschränkt an!

Mach das bitte nicht!
Ein Hund ist kein Austellungsstück und Vorzeigeobjekt, den man sich holt, weil er außergewöhnlich oder "schön" ist.

Wenn Du "silberne" Hunde magst, dann hol dir einen Weimaraner. Der benimmt sich aber nicht wie ein Labrador..
Wenn Du den Charakter und das Aussehen der Labradore magst, dann nimm die, die es beim VDH-Züchter gibt, braune, gelbe oder schwarze.

Ansonsten: Steiff-Tier oder Aquarium.

Einen "Top"-Züchter der von dir angepeilten Nicht-Rasse wirst du nicht finden!
Züchter sucht man in den VDH-Listen, sonst nirgends.

Warum zum Geier ist man überhaupt so SCHLECHT informiert, wenn man sich einen Hund zulegen will?!?
Ich werde es nie begreifen..

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stella_die_erste - dann darfst Du nie einen Mischling kaufen

Antwort von Ellert am 31.07.2017, 20:02 Uhr

huhu

NEIN, ich bin auch nicht dafür dass man solche Rassen querzüchtet und dann behauptet das wäre was ganz Tolles
aber dass Rassen sich mischen passiert bei jedem Streuner auf der Strasse
und Du weiss nicht was dabei rauskommt.

ich sehe eher das Problem dass man beim Kauf solche Vermehrungen unterstützt und die imemr weiter machen
siehe auch hier die vielen Polenhunde
mit unvorhersehbaren Krankheiten und Erbschäden.
Als Rassehund würde ich auch nur VDH kaufen ( haben wir auch einen und dann muss man halt das Geld ausgeben) und nicht aus Wilden Zuchten der Hobbyzüchter.
Aber auch VDH Hunden kann man Pech haben, Garantien gibt es nie

dagmar

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nicht spricht gegen einen "ups" Wurf Mix, die meisten werden aber gezielt "gezüchtet"

Antwort von lejaki am 01.08.2017, 11:13 Uhr

Leider ist es heutzutage so, daß bestimmte Mischungen einfach bei den Leuten gut ankommen und gezielt gezüchtet werden und dann verkauft werden, als ach so tolle (und teure) Designer"rasse".

Schau dir die Kleinanzeigen an, was da alles verkauft wird (von den Rassehunden ohne echte Papiere mal abgesehen).

Auch das Geschäft mit niedlichen Mischlingen boomt. Angeblich alles Ups Würfe. Sorry, so oft wie angeboten kann das gar nicht passieren. Alleine in meinem Ort hat man das Gefühl, das übertrieben gesagt, jeder zweite versehentlich eine gedeckte Hündin hat.

Das ist inzwischen ein Handel, der sich auch in Deutschland finanziell für einige sehr lohnt (leider), die Leute kaufen ja.

Ein Silverlab kostet übrigens weitaus mehr als ein echter Weimaraner oder Labrador mit VDH Papieren. Und besonders muß für einige Menschen eben teuer sein. Eine zeitlang haben die Vermehrrer für braune Labbis mehr genommen als für andere Farben, weil die eben gefragter waren.

Allgemein ist Hundezucht ein großes Geschäft geworden. Es ist erschreckend wie viele professionell aufgezogene Websites du findest, wo geschrieben wird, wir züchten nach FCI/VDH Standard (sind aber eben trotzdem nicht im VDH Verein). Bei den Golden z.B. holen die sich gezielt die Hunde aus Holland mit FCI Papieren (ist ja dem VDH übergestellt, hat dann eben holländische echte Papiere) und züchten dann hierin Deutschland ohne im VDH zu sein und wenn dann in einem, der nichts taugt (und die Holländer bekommen das nicht mit).

Dann gibt es genug Leute, die ihre Hündin ja unbedingt einmal Welpen bekommen lassen wollen. Würde ich auch nicht unterstützen soviel Blödheit.

Wenn Mix, dann Tierschutzhund (aus Deutschland, ich bin dagegen Auslandshunde in dem Maße wie es zur Zeit gemacht wird, hierher zu holen - ist ja auch grade Mode- , solange unsere Tierheime voll sind, Auslandstierschutz sollte anders unterstützt werden mit Kastrationen, Aufklärung und Geld für gute Tierheime ect) oder wirklich der Ups Wurf von "nebenan", wo man dann aber auch wirklich weiß, daß es aus versehen passiert ist und nicht gezielt (kenne zwei solcher Würfe, wobei die Leute auch selber Schuld hatten eine läufige Hündin ohne Aufsicht alleine im eingezäunten garten zu lassen, davon mal abgesehen).

Ich frag mich immer, warum man sich bei einem Lebewesen, mit dem man mit Glück 15 Jahre zusammen lebt, nicht wenigstens mal halb so gut informiert wie beim Kauf eines neuen Autos, Fernsehers oder Handys oder dem Buchen eines Urlaubs.

Würde in Deutschland nur Zucht in einem VDH Verein erlaubt sein, wären unsere Tierheime, was Hunde angeht, ziemlich leer. (dann wäre Platz für Tierschutzhunde aus dem Ausland)
Da nimmt nämlich normalerweise der Züchter den Hund zurück und vermittelt ihn neu, damit eben genau das nicht passiert.

Viele wollen dann am liebsten auch jetzt sofort ihren Hund haben. Hingehen, angucken, kaufen und gleich mitnehmen. Tja, das bekommt man im VDH aber nicht und dann gehen sei eben woanders hin.

Und natürlich bekommt man keine Garantie dafür, daß ein VDH Hund gesund ist. Immerhin sind das Lebewesen. Aber viele Krankheiten kann man heutzutage mittels Gentests die oftmals Pflicht sind) schon ausschließen. Natürlich gibt es Krankheiten wie ED/HD, Epilepsie ect, die nicht so einfach weg zu bekommen sind. Wenn es so einfach wäre zwei Hunde mit guter Hüfte zu verpaaren und nur gute Hüften dabei raus zu bekommen, wären diese Krankheiten schon längst verschwunden. Aber das Risiko ist eben geringer, wenn man drauf achtet, was man verpaart. Und natürlich gibt es auch im VDH schwarze Schafe (wo man sich fragt, warum die eigentlich züchten), aber auch die müssen sich an die Mindeststandards halten.

Und das Argument vieler menschen, daß Mischlinge gesünder sind, ist auch Unsinn. Die sind genauso krank oder nicht krank wie Rassehunde, wenn bei der "Verpaarung" Krankheiten durch kommen, die die jeweilige Rasse haben könnte.

@Ellert: Das war jetzt gar nicht alles auf deinen Beitrag bezogen,habe mich einfach in Rage geschrieben. Ich sehe leider täglich so viele kranke Hunde, was einfach nicht sein müßte, wenn die Leute sich mal informieren würden vorher.
Am schlimmsten sind echt die Kofferraumwelpen aus dem Ausland wie du sagst. Das sollte heutzutage echt jeder wissen, daß man das nicht mehr macht.

Aber diese Leute denken ja auch schon um. Die karren die Welpen nach D, schaffen sie dort an einen festen Wohnort ihrer Komplizen und verkaufen dann von dort fleißig weiter. Sieht ja auch gleich viel netter aus für die Käufer.

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von FelisMam am 01.08.2017, 12:40 Uhr

Erst einmal vielen Dank für Eure vielen Antworten.
Vorneweg bevor ihr mich noch komplett zerfleischt:
Wir sind gerade in der "Informationsphase" (demnach lasse ich mir diesen Punkt nicht vorwerfen!)
Das Internet ist voll mit Meinungen und Informationen von vermeintlichen Kennern dieser silbernen Hunde. Soweit ich das verstanden habe dürfte man auch keinen braunen oder weißen Labrador kaufen bzw variieren diese Farben schon gewaltig von weiß bis rötlich etc.
Eine Kaufentscheidung ist überhaupt noch nicht gefällt und wird auch frühestens Ende des Jahres gemacht. Nach definitiv genauer Recherche!
Die Anschaffung des Tieres soll im Frühjahr erfolgen.
Meine Frage hier im RUB-Forum basiert noch auf einem geringen Infostand zu diesen Labbis.
Demnach danke ich euch für eure Meinungen und Aufklärungen (schön wäre nur nicht immer gleich solche Anfeindungen ohne Hinterfragung - egal, da steh ich drüber)

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Dann informiere dich bitte weiter, aber richtig!

Antwort von lejaki am 01.08.2017, 15:16 Uhr

Denn auf den Seiten der sogenannten Silber Züchter und Befürworter, wirst du alles so lesen, daß es als Ahnungsloser total schlüssig klingt.
Wenn man aber auch nur einen Hauch Ahnung von Genetik hat und von der Farbvererbungslehre verschiedener Hunderassen und weiter recherchiert, merkt man schnell, daß das alles völliger Blödsinn ist!

Zitat"Das Internet ist voll mit Meinungen und Informationen von vermeintlichen Kennern dieser silbernen Hunde. Soweit ich das verstanden habe dürfte man auch keinen braunen oder weißen Labrador kaufen bzw variieren diese Farben schon gewaltig von weiß bis rötlich etc."

Dann hast du aber gehörig was falsch verstanden!

Labradore gibt es in schwarz, braun und gelb. Die Farbe gelb ist in fast jeder Farbschattierung möglich (wie beim Golden), von ganz hellcreme (weiß gibt es NICHT) bis dunkelgelb (sieht aus wie mit leichtem Rotstich). Braun gibt es von Milchschokoladenbraun bis dunkelzartbitter. Und schwarz ist schwarz. Diese Farben kommen genetisch beim Labrador vor, schon immer!
Geh mal auf die Seiten von www.lcd.de oder www.drc.de und lies dir die Rassebeschreibung dazu durch und gehe auf Seiten verschiedener Züchter und schaue dir dort die Hunde an. Da findest du auch Züchter, die mal ganz helle gelbe und mal ganz dunkle gelbe haben, je nach Verpaarung (wie beim Golden eben auch, da gibt es alle Schattierungen der Farbe gold von hellcreme bis rotgold, aber was weiß erscheint ist eben hellcreme und das sieht man auch, wenn der angeblich weiße Golden neben einem weißen Schäferhund steht).

Es gibt eine Fehlfarbe beim Labrador, die ganz selten mal fällt alle paar Jahre mal einer vielleicht (black and tan, die ein Überbleibsel von damals ist, als die Rasse entstanden ist und alles mögliche miteinander verpaart wurde um den Labrador zu schaffen). Aber auch wenn die tatsächlich natürlich entsteht, ist diese zuchtausschließend!

Was du meinst ist wahrscheinlich dieses komische Champagner (ganz hell) und Charcoal (Aufhellung von braun). Das alles sind genau die gleichen Aufhellungen der normalen Farbe wie schwarz zu silber wird (nämlich über das Dilutegen = Farbverdünnungsgen für die Fellfarbe und dieses gibt es beim reinrassigen Labrador NICHT, das wurde mit Weimaraner eingekreuzt)


Zitat:"Eine Kaufentscheidung ist überhaupt noch nicht gefällt und wird auch frühestens Ende des Jahres gemacht. Nach definitiv genauer Recherche!"

Warum holt man sich eine bestimmte Rasse, weil man das Wesen mag und der Großteil der Hunde einer Rasse dieses auch zeigt (dafür werden Zuchttauglichkeitsprüfungen und Wesenstests gemacht, wo die Tiere rassetypisches Verhalten ect zeigen sollen). Die Optik spielt natürlich auch eine Rolle, aber was nützt mir ein optisch für mich ansprechender Hund, wenn er vom Wesen einfach nicht zu dem paßt, was ich mit ihm vor hatte

Zitat:"Demnach danke ich euch für eure Meinungen und Aufklärungen (schön wäre nur nicht immer gleich solche Anfeindungen ohne Hinterfragung - egal, da steh ich drüber)".


Wenn jemand gezielt nach Züchtern fragt für eine Rasse (die ja keine ist), dann gehe ich davon aus, daß er sich bereits entscheiden hat.
Sehr gut, daß du dich weiter informieren willst.

Allerdings wirst du positives dazu immer nur bei den Befürworten der Silverlabs (die damit eine Menge Geld verdienen) finden, die sich nicht haltbare Argumente suchen (die genetisch einfach nicht möglich sind, denn
reinrassige Labradore haben KEIN Dilute Gen, welches die Farbe verdünnt, es kommt bei ihnen NICHT vor und ist eben nur durch Weimaraner Einkreuzung drin)
Dieses gen ist auch nicht zufällig durch eine Genmutation entstanden (und wäre es so, wäre es gar nicht weiter gegeben worden, weil solche Hunde nicht zur Zucht zugelassen sind).

Der erste Zwinger aus den USA, wo vor vielen Jahren angeblch die ersten silbernen Labs gefallen sind (Kellogs oder so ähnlich heißt der), hat - oh was für ein Zufall - gleichzeitig auch Weimaraner gezüchtet!

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an so einen ist meine Bekannte geraten

Antwort von Ellert am 05.08.2017, 11:26 Uhr

Sicher aus Polen (liegt hier ja an der Grenze) und bei einer netten Familie abzuholen,
Rassehund ( hahaha aber keine Papiere) komisch dass er noch andere Rassen bei denen hatte.
Und aus Mitleid kauft die da den Hund, wurde nur 5 Monate alt....
neben dem vielen geld was Hund und Tierarzt in der kurzen Zeit kostete
ist die Trauer der beiden Kindern unfassbar

dagmar

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Das ist wirklich traurig

Antwort von lejaki am 05.08.2017, 12:36 Uhr

Erst einmal für den Hund, dann für die Familie und die Kinder.

Sowas darf man einfach nicht unterstützen. Es sind ja nicht nur die Welpen, die man meist krank und viel zu jung bekommt, noch viel schlimmer ist das Leid der wie Wurfmaschinen produzierenden Mütter, welches man damit unterstützt!

Ich hoffe, sie haben daraus gelernt und machen es beim nächsten Mal besser!

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ja, jetzt haben sie einen richtigen Züchterhund

Antwort von Ellert am 05.08.2017, 20:04 Uhr

x-fach so teuer und auch mit eingen Wehwehchen
aber eben zufällige

ich sag auch immer, ein Hund ist eine teure Anschaffung, nicht beim Kauf sondern eben in den Jahren in denen man sie hat
und sowas will gut überlegt sein.
Wenn man schon den Kaufpreis nicht aufbringen kann darf man sich keinen bestimmten Rassehund wünschen sondern muss einem Tierheimhund etc ein liebevolles Zuhause geben.
Und wie schon so oft geschrieben, jeden Monat was weglegen,
krank werden, auch chronisch, können nicht nur Menschen.
Mir würde es da Herz brechen den Hund einschläfern lassen zu müssen weil ich das Gel dnicht habe für den Tierarzt

dagmar

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Re: Labrador silvetrline - Züchter gesucht

Antwort von MaCaMa am 09.08.2017, 22:31 Uhr

mit Silberlabbies kenne ich mich jetzt nicht aus, wollte nur mal etwas zum "Weimaranerbashing" von oben anmerken:
meine Freundin hat nun seit 13 Jahren einen Weimaraner als Familienhund inzwischen mit 2 Kindern. Ein Traumhund! Sehr toll mit den Kindern, manchmal ein bischen "jagdhundstur" aber alles in allem ein Tophund.
Wir haben ein inzwischen 15jähriges Deutsch Kurzhaar (wo ist nur die Zeit hin?), auch als Familenhund. Völlig kinderlieb und unproblematisch.
Keiner führt die Hunde jagdlich, Bewegung bekommen sie allerdings ordentlich (inzwischen altersbedingt weniger, aber dennoch mehr als ein "Tragehund").
Ich wüsste also nicht was gegen einen Weimaraner sprechen sollte oder was an einem Labbie familientauglicher sein sollte- ich hatte aber auch noch nie einen Labbie evtl. können die ja Befehle hellsehen und gehen selbständig Gassi...

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thema verfehlt, ellert...sorry

Antwort von stella_die_erste am 14.08.2017, 3:00 Uhr

Einen Mischling "kaufe" ich nicht, den hole ich aus dem Tierheim-wenn überhaupt.
Wir haben und hatten schon immer reinrassige Hunde vom VDH-Züchter mit sehr gutem Ruf und jahrzehntelanger Erfahrung.

Du, ich habe sehr viel Ahnung von Hunden und Zucht..mir braucht man echt nicht zu erklären, wie sich das verhält :-)

Kein seriöser(!) Züchter bringt solche "Mischungen" unters Volk.
Und Mischlinge sind seltenst vom seriösen Züchter, sondern meist private Unfälle.
Insofern.. keine Diskussion diesbezüglich nötig.
Ich glaube, Du redest hier bissel am Thema vorbei, denn hier ging es um "ZUCHT" und nicht um Mischlinge..!

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Re: Dann informiere dich bitte weiter, aber richtig!

Antwort von stella_die_erste am 14.08.2017, 3:18 Uhr

Ich würde mal sagen: jemand, der sich anständig informiert hat, fragt sowas gar nicht erst.
Aber gut.. manche Leute sind eben unbelehrbar. Und wehe, da kommen Antworten, die man nicht hören will. Dann steht man da halt drüber!

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