Ich hatte ja ein Bild geschickt von unseren neuem Pärchen. Geschwister aus dem Tierheim.
Sie haben sich beide recht schnell eingelebt, toben durch die Wohnung und sind wirklich gut drauf. Der Kater ist inzwischen sehr verliebt in mich, kommt jeden Morgen und will erst mal seine Streicheleinheiten.
Seine Schwester ist aber nur selten etwas zugänglicher, springt auch freudig auf mich zu, rennt dann aber wieder weg, maunzt dann, wenn ich ihren Bruder auf dem Arm habe, lässt sich bei der Futterabgabe aus der Hand aber auch streicheln und schnurrt. Zwischendurch halt gar nicht.
Brauch ich da noch etwas mehr Geduld oder kann ich ihre Annäherung etwas beschleunigen? Ich möchte ja kein Eifersuchtsdrama haben.
Bisher hatte ich nur einen Kater, der mich liebte. Sind Kätzinnen dann anders?
Bin für jeden Tipp dankbar. Danke
LG. Lilly
von
lilly munster
am 26.09.2016, 11:50
Lass sie...sie wird schon kommen.
Jede Katze ist halt verschieden.
Es müssen dich ja nicht beide Katzen abgöttisch lieben.
Geniesse doch die Kuschelzeit mit ihm.
Wir haben auch ein Geschwister Paar.Sie sind jetzt 6Monate.
Die Katze ist sehr anhänglich und lieb,sie kommt tagsüber übermal wieder zum kuscheln.Sie fordert das richtig ein.Meist wenn ich am kochen bin.
Der Kater ist anders.Er begleitet mich,bin ich im Bad ist er es auch.Gehe ich bügeln,kommt er mit und sucht sich dort ein Plätzchen. Er hat halt eine andere Art mir seine Verbundenheit zu zeigen.
Er kommt abends,wenn alles still ist,zu mir und schnurrt wie ein Weltmeister.
Das ist total ok.Jede Katze ist eben in einzigartig 
von
Juli1979
am 26.09.2016, 12:11
Anhänglichkeit hat nichts mit Zuneigung zu tun, sondern mit Persönlichkeit.
Das ist auch geschlechtsunabhängig. Dass deine Katze weniger anhänglich ist als der Kater, hat nichts damit zu tun, dass sie dich "weniger mag" (und sollte nicht persönlich genommen werden :-) ). Entweder sie fühlt sich bei dir noch nicht so sicher - so lange sind sie ja noch nicht da. Oder sie hat eine andere Persönlichkeit (zumindest im Moment).
Du könntest mal darauf achten, wie du dich der Katze näherst. Manche Katzen sind sehr höflich und brauchen ihrerseits auch höflichen Umgang. Sieh ihr nicht direkt in die Augen, greife nicht von oben auf sie herab. Blinzle freundlich, dreh dich auch mal höflich weg, mach dich klein, sprich freundlich mit ihr und lock sie zu dir.
Nimm sie nicht auf den Arm - viele Katzen mögen das nicht.
Und ganz allgemein: Das sind Katzenkinder. Viele Katzen (Kater und Katzen) fangen erst an wirklich verschmust zu werden, wenn sie etwas älter sind. Und auch hier: Das ist Charaktersache. Es gibt Katzen, die wollen gestreichelt werden, andere lieber gekrault, andere mögen Kontaktliegen und Dabeisein, aber direktes Knuddeln weniger etc. ...
Kitten sind Wundertüten, auch in der Hinsicht.
von
miebop
am 26.09.2016, 15:32
