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Katze und Kind verstehen sich nicht

Thema: Katze und Kind verstehen sich nicht

Hallo, wir haben jetzt seit 3 Wochen unsere Katze da. (hatte davon berichtet "Katze kommt nicht unterm Sofa hervor") Kurz nachdem sie endlich unterm Sofa hervorkam wurde sie zu einer richtigen Schmusekatze und wollte immerzu unsere nähe. Allerdings konnte sie von anfang an unseren Sohn nicht so recht leiden. Gut, er war am anfang zu forsch. Ist eben alle neu und das musste er noch lernen. Nach ein paar Tagen hatte er es dann aber auch drauf vorsichtiger zu sein, langsamer auf sie zuzugehen etc. pp. Dennoch ist es immer wieder so das sie nach ihm krallt oder ihn beisst wenn er zu ihr geht um sie zu streicheln oder ihr ein Leckerli zu geben. Mittlerweile ist nur er für die Leckerlis zuständig, in der Hoffnung sie merkt dann das auch von ihm gutes ausgeht und er ihr gutes tun will. Hat aber lediglich den effekt das sie ihm die Leckerlis aus der Hand krallt oder schnappt. Nähert er sich ihr geht sie in Angriffsposition, da ist es auch egal ob wir dabei sind und sie selber grade streicheln. Kommt er in den Raum haut sie ab. Die Liste geht noch ewig so weiter. Egal was ist, sie lehnt ihn total ab. Natürlich gebe ich zu das er manchmal die Grenze überschreitet die sie setzt. ZB. wenn sie auf der Decke liegt. Er weiss er soll sie in ruhe lassen wenn sie schläft. Aber wenn er den Raum betritt und sie die Augen kurz öffnet um zu sehen wer da kommt versteht er eben nicht das sie eigentlich noch "schläft" und nur kurz geguckt hat. In seinen Augen ist sie dann wach und kann gestreichelt werden. Das macht er nicht immer, aber er kann eben nicht jedesmal den feinen Unterschied erkennen. Grade für ein Kind ist es eben nicht einfach eine Katze zu deuten. Wenn sie ihn dann mal in die Schranken weisst wäre das ja auch okay. Aber nicht wenn er sie in keiner Ruhephase stört sondern sie sowieso grade mit uns kuschelt. Ich kann ja schlecht meinen Sohn wegschicken wenn mein Mann und ich mit der Katze auf dem Sofa liegen und kuscheln. Da möchte er natürlich dazu kommen. Und ich sehe ja das mein Sohn selten die Schuld hat. Meist (nicht immer, aber in 8 von 10 Fällen sag ich jetzt mal) sind es wirklich situationen in denen es ungerechtfertigt ist das sie krallt oder beisst. Lange Rede kurzer Sinn. Was kann ich tun damit die zwei sich besser verstehen? Achso, Sohnemann wird im Januar 5 Jahre und Tiger (unsere Katze) wird im Februar 2 (hatten am Anfang eine falsche angabe bekommen) Danke schonmal!

von Jempo am 26.09.2015, 10:58



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Lebt die Katze alleine bei euch? Mit zwei Jahren ist sie viel zu jung für Einzelhaltung (UND aus Einzelhaltung resultieren Neurosen - möglicherweise genau solche, wie das Verhalten, das sie nun zeigt). Welchen Hintergrund hat die Katze? Kennt sie Kinder? Wie sind Kinder bisher mit ihr umgegangen? Wie sieht es genau aus, wenn sie Dein Kind "krallt oder beißt"? Was bedeutet es, wenn Du schreibst, sie ginge in "Angriffshaltung", wie sieht das aus? Es passt nur bedingt damit zusammen, dass sie flüchtet, wenn Dein Kind den Raum betritt. Eine Katze, die sich bedroht fühlt und ausweichen kann, wird dies in aller Regel tun (es sei denn, sie ist vom Menschen völlig verdorben) und erst nach vorne gehen, wenn sie in die Ecke gedrängt wird. Wie viel bekommt sie zu fressen, welche Mengen, wie oft und welches Futter? (weil Du schreibst, sie schnappt ihm die Leckerchen aus der Hand - sie muss sich satt fressen können!)

von miebop am 26.09.2015, 13:34



Antwort auf Beitrag von miebop

Ja sie lebt hier alleine. Wie wir mittlerweile rausfinden konnten war sie vor uns bei 3 anderen Familien. Kam jedesmal nach kurzer Zeit dort weg weil sie die anderen Katzen/Kater attackierte. Bisher war keines der Haushalte mit Kindern. Kennt sie also nicht. Beispiel zum krallen/beißen: 1te Situation - Wir saßen auf dem Sofa, also mein Sohn und ich. Tiger kam zu uns und stellte sich auf meine Beine um gekrault zu werden was ich dann auch tat. Sie schnurrte vor sich hin und mein Sohn streckte dann die Hand aus um sie ebenfalls zu streicheln, da krallte sie ihn direkt und fauchte ihn an. War nur eine oberflächliche Schramme, kein Blut. 2te Situation - Mann, Kind und ich liegen am Wochenende abends im Bett. Kuscheln und gucken was. Tiger kommt dazu, sieht erst mich und stupst mich an, sieht meinen Sohn und faucht ihn an. Da hatte er noch nichts gemacht ausser sich umzudrehen um sie anzusehen. Dann habe ich sie vom Bett runter gesetzt, quasi als Konsequenz. 10minuten später kam sie wieder und wollte wieder gestreichelt werden. Mann war auf Toi und ich habe grade das Bett gemacht, also wollt mein Sohn sie streicheln auf den sie da auch noch zuging. Als er sie dann am Kopf streicheln wollte duckte sie sich, machte einen Buckel, fauchte und als er dann (ja das war natürlich der Fehler) nochmal nach ihr fasste biss sie zu. Auch wieder nur eine oberflächliche Schramme. Es gibt wiederrum aber auch viele Momente wo sie ihn "duldet". Streicheln lassen will sie sich dann zwar nicht. Aber er wird halt eben einfach ignoriert. Sie hat den ganzen Tag Futter zur Verfügung. Wir hatten erst Whiskas, das mochte sie aber nicht. Haben dann noch weiter probiert, jetzt frisst sie Brekkies am liebsten. Nassfutter mag sie nicht so und wenn dann frisst sie da nur geringe Mengen, da sind wir jetzt bei Felix hängengeblieben. Trockenfutter bekommt sie 2x je 80gramm, wobei wir davon täglich ca. 20g über haben für den folgetag. Nassfutter frisst sie max. 100g am Tag. Also hat sie 260gramm Futter zur Verfügung. Dazu dann leckerlis, das sind diese Stangen, für die mordet sie. Davon bekommt sie 2-3 Stück am Tag. Ab und an bekommt sie auch Fleisch von uns. Neulich Hühnerfleisch mit etwas Brühe, da ging sie total drauf ab. Also satt ist sie definitiv. Sie dreht nur total ab bei diesen Stangen. Sie könnte grade ein 1 kg Hühnchen verputzt haben und würde diese Stangen dennoch solange fressen bis kein Krümel mehr da wäre. (kenne ich aber auch - nur ist es bei mir mit Gouda so )

von Jempo am 26.09.2015, 19:57



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Ich bin voll bei miebop und ergänze: Dem Kind, mit 5 ist es groß genug, hätte von Anfang an klar sein müssen, dass die Katze in Ruhe gelassen wird. Die Katze ist nie "schuld" an irgendwas. Würde sie ihn wirklich angreifen, kratzen und beißen, müsstet ihr schon mehrfach beim Arzt gewesen sein. Sie versucht anscheinend wirklich nur, ihre Grenzen zu zeigen. Und die hat kind zu respektieren.

Mitglied inaktiv - 26.09.2015, 17:45



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Da gebe ich dir bzw. euch auch vollkommen recht. Mein Sohn muss lernen ihre Grenzen zu akzeptieren. Ich das bekommt er auch täglich zu hören, auch vorher wurde das immer wieder mal erwähnt wie das mit Katze dann läuft. Und ich weiss ja auch das er diese leider auch gerne mal überschreitet indem er zu ihr geht obwohl sie schon zb. auf den Kratzbaum in die Höhle geflüchtet ist. Da nahm es ihr auch keiner übel als sie dann zukrallte. Naja, ausser mein Sohn vielleicht, der fands natürlich alles andere als wirtzig. Aber so ist es nunmal mit einer Katze wenn man sie nicht in ruhe lässt. Mir geht es aber vielmehr um die Situationen in denen er eben nichts getan hat. Wie zb. oben in meiner Antwort an miebop geschildert. In der 1ten Situation tat er rein gar nichts. Er war nicht ruppig, er war nicht laut, er war nicht überdreht. Nichts. Es war völlig grundlos. Es nimmt ihr hier auch keiner wirklich böse. Wir wissen das sie aus einem schlechten Haushalt kommt wo sie keinerlei Zuneigung erfahren durfte. Daherhaben wir uns von anfang an auf Probleme eingestellt. Aber das war eben alles ganz unbegründet, sie ist eine total vertrauensvolle und verschmuzte Stubenkatze die uns scheinbar heiß und innig liebt. Nur eben nicht den Knirps. Mir fällt grade was ein. Vielleicht merkt sie das er nicht so glücklich mit ihr ist? Könnte das sein? Er wollte von anfang an keine Katze. Hat gejammert und gemeckert weil er Hunde so liebt. Aber hier war von anfang an klar das es nie einen Hund geben wird da mein Mann als Kind von einem Hund angegriffen wurde und zwar Hunde aus der Verwandtschaft akzeptiert, aber keinen rund um die Uhr um sich haben kann/will. Aber ja, wie schon erwähnt. Mir ist bewusst das mein Sohn das noch lernen muss das er die Katze mehr in ruhe lassen muss. Es frustriert ihn aber irgendwie auch, er will sie streicheln und mit ihr spielen und ständig hört er nur "Nein, lass Tiger in Ruhe!" - "Nein, Tiger schläft!" - "Nein, Tiger frisst!" - "Nein, Tiger möchte das grade nicht!" Und immer wenn er dürfte haut sie ab und krallt oder beisst.

von Jempo am 26.09.2015, 20:10



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Hi, ich denke, Ihr habt der Katze von Anfang an eine Menge zugemutet ... Möglicherweise hat Euer Sohn in den ersten Tagen die Grenze der Katze einfach einmal zuviel überstrapaziert, ich finde, da hättet Ihr als Eltern schon eingreifen müssen. Und ja, ich würde mein Kind erst mal auf Abstand zur Katze halten, auch wenn das bedeutet, dass die Kuschelstunde etwas kürzer ausfällt. Möglicherweise nähert sie sich ihm irgendwann von selbst wieder, wenn er sich eine Weile zurück hält. Was Miebop und Fredda schrieben, kann ich unterschreiben. Sucht einen Gefährten oder eine Gefährtin für Eure Mieze. Und bitte, bitte überdenkt die Wahl des Katzenfutters ... LG Susi

von Abb am 26.09.2015, 20:02



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Ich denke wir haben ihr nicht viel zugemutet. Sie kommt immerhin freiwillig dazu. Ich zwinge sie ja nicht aufs Sofa oder aufs Bett und genauso wenig kann ich meinen Sohn rausschmeißen nur weil wir jetzt eine Katze haben. Und ja, er weiss seit anfang an das er die Katze in ruhe lassen muss. Habe ich aber oben auch geschrieben das dies von anfang an geklärt wurde. Nur ist es für ihn eben schwer einzuschätzen wann sie die Augen nur mal geöffnet hat um zu schauen wer da ins Wohnzimmer kommt und wann sie tatsächlich wach dort liegt. Augen auf heißt bei uns ja nunmal wach. Das es bei der Katze anders ist muss er erstmal unterscheiden lernen. Das er sie auf dem Kratzbaum in Ruhe lassen soll weiss er und hält er auch meist ein. Aber eben nicht immer. Daran arbeiten wir aber wie erwähnt. Da gebe ich hier ja allen auch recht, das muss er eben noch lernen. Mir wärs auch lieber er hätte das schon verinnerlicht, aber nunja, was soll ich sagen, es ist eben (noch) nicht so. Mehr als es ihm sagen und es verbieten kann ich nunmal auch nicht tun.

von Jempo am 26.09.2015, 20:16



Antwort auf Beitrag von Jempo

Ich bin befremdet darüber, dass Ihr eine Katze anschafft, obwohl ein Familienmitglied dagegen ist. Hättet Ihr das auch gemacht, wenn Du oder Dein Mann dagegen gewesen wärt? Welchen Grund sollte ein Vierjähriger haben, mit einem ungeliebten Haustier sonderlich rücksichtsvoll umzugehen? Offenbar mag er Tiger nicht, erwartet aber trotzdem, dass die Katze "funktioniert", wenn er sich ihr nähert. Das finde ich alles ausgesprochen ungünstig. Mit zugemutet meine ich besonders die Eingewöhnungssituation. Es hilft in meinen Augen wirklich nur, wenn Dein Sohn Tiger in der nächsten Zeit komplett in Ruhe lässt.

von Abb am 26.09.2015, 20:24



Antwort auf Beitrag von Abb

Ansich richtig. Wenn es nicht darum gegangen wäre was eben beliebter ist. Katze oder Hund. Er geht ihm nicht darum das er keine Katze will. Nur würde er lieber einen Hund haben wenn es die Wahl geben würde. Wäre er absolut gegen eine Katze gewesen hätte ich natürlich keine hergeholt. Dafür habe ich in die Richtung schon zu viele Negative Erlebnisse gehabt. Meine Mutter hat unsere Tier nämlich gerne heimlich angeschafft weil mein Vater keine Tiere leiden kann. Das Resultat war das wir alle 3-4 Jahre ein neues Tier hatten weil mein Vater es immer irgendwie schaffte solange zu meckern bis meine Mutter sich fügte und das Tier weggab, allerdings dann kurze Zeit später das nächste kam. Ein nie endender Kreislauf den ich garantiert nicht fortsetze. Einzig meine Katze akzeptiert er von anfang an. Romeo ist mittlerweile 18Jahre alt und genießt das alleinige Recht von meinem Vater geduldet und sogar gemocht zu werden. (habe sie nach meinem Auszug dortgelassen weil meine Wohnung zu klein war) Er lässt sie in Ruhe. Sie sehen sich max. eine Stunde am Tag da sie nur kurz morgens wach ist wenn er zur Kita geht und abends erst munter wird kurz bevor es für ihn ins Bett geht. Einzig am Wochenende sehen sie sich mal länger weil er dann auch länger aufbleiben darf. Da sorge ich aber seit einigen Tagen schon dafür das er sie auch in den kurzen Augenblicken die er sie sieht in Ruhe lässt. Nur bin ich eben nicht immer mit im Raum und er ist ein neugieriges Kind das gerne mal die Nase direkt vor die Höhle schiebt....

von Jempo am 26.09.2015, 20:32



Antwort auf Beitrag von Jempo

nochmals mit meinem Sohn darüber sprechen wie wichtig es ist eine Katze die ihre Ruhe haben will auch wirklich in Ruhe zu lassen. Ich denke ich werde mit ihm klare Regeln aufstellen wo er sich ihr nähern darf und wo nicht. Die Kratzbäume und die Decke auf der sie immer schläft sollen dann zb. komplett Tabu für ihn sein. In nächster Zeit werde ich dann auch noch intensiver darauf achten das er sich ihr fern hält bis sie auf ihn zugeht. Genau betrachtet war es bei uns ja schliesslich auch so. Erst näherte sie sich mir und ich konnte sie streicheln und zwei Tage später dann mein Mann. Auf meinen Sohn konnte sie nie zugehen da er auf sie zuging. Vielleicht waren wir dann zu sehr auf der "Erfolgsschiene". (Jetzt lässt sie sich von uns anfassen, jetzt ist sie eingewöhnt!") Das war dann wohl mein Fehler bei der Eingewöhnung. Naja, zu meiner Verteidigung: Die letzte Eingewöhnung liegt ja auch schon 18Jahre zurück.... Ja ich weiss, keine Entschuldigung. Da ging echt was schief und das ist auch zugegebenerweise meine Schuld. Nachdem sie uns die kleinen Kralle reichte zog ich an der ganzen Pfote. Danke für eure Antworten. Ich wusste zwar das da bei uns was schief läuft aber jetzt sehe ich selber das ich da den Fehler bei der Eingewöhnung gemacht habe. Das wir wirklich zu viel verlangt haben! Daran arbeiten wir jetzt, danke und euch noch ein schönes Wochenende. Ich verabschiede mich dann jetzt und widme mich der Schnurremaus neben mir!

von Jempo am 26.09.2015, 20:39



Antwort auf Beitrag von Jempo

Deine Einsicht in allen Ehren :-), aber ich bin nicht sicher, ob das Problem wirklich bei deinem Sohn liegt. Viele Katzen finden jüngere Kinder doof, anstrengend oder bedrohlich. 5jährige sind oft laut, springen oder kreischen. Deswegen bietet man der Katze (eigentlich: den Katzen) Rückzugsorte und predigt den Kindern Rücksicht und Ruhe. ;-) Aber eine gut sozialisierte Katze geht "nervigen" Kindern dann eben aus dem Weg. Meine Katzen finden Kinder entweder cool und lassen sich durch die Gegend schleppen oder gehen ihnen eben aus dem Weg und wir hatten bei unseren Kleinkindern oder bei Besuchskindern natürlich einen Blick drauf, dass sie mit den Katzen anständig umgehen. Das Verhalten, dass du von eurer Katze schilderst, macht mich deshalb stutzig, weil es widersprüchlich ist. Einerseits faucht sie (fauchen ist ein Zeichen für Angst, eine Bitte um Abstand!). Das ist eine defensive, keine aggressive Geste. Klar, wenn das missachtet wird, verteidigt sie sich. Aber es passt nicht, dass sie in anderen Situationen offen auf deinen Sohn zugeht. Entweder er macht dann subtile Drohgebärden (große Augen, anstarren - manche Katzen sind da sehr sensibel) und sie reagiert dann darauf. Oder sie hat unberechenbare Menschen kennengelernt und wird durch euren Sohn daran erinnert. Oder sie hat Schmerzen. Schmerzen machen Katzen unberechenbar und können aggressiv machen. Klassisch sind Blasenentzündung, Zahnschmerzen oder alte Verletzungen. Hat die Katze Mundgeruch? Und ist sie kastriert? Ich habe das, glaube ich, schon mal gefragt, erinnere mich aber nicht an die Antwort. Wie sah das Zusammenleben mit Artgenossen bisher aus? Es ist ungewöhnlich bis ausgeschlossen, dass eine zweijährige Katze Einzelkatze ist. Wenn Zusammenführungen eskaliert sind, liegt das an Fehlern, die von Menschenseite aus bei der Umsetzung gemacht worden sind. Einzelkatzen in Wohnungshaltung werden über kurz oder lang neurotisch (und neigen dann entweder zu absoluter Passivität, Selbstzerstörung oder aggressiven Überprungshandlungen gegenüber dem Menschen). Daher ist das kein Zustand, der auf Dauer eine gute Lösung darstellt. Wird sie bei euch denn Freigang bekommen können? Kennt sie bisher Freigang? Und ja, das Futter solltet ihr überdenken, das ist - trotz "Marken"futter - leider sehr minderwertig. Und das ist zwar sicher nicht Ursache eurer jetzigen Probleme, aber mittelfristig erhöhen sich diverse Krankheitsrisiken eurer Katze massiv (allen voran CNI). Die Umstellung ist aber was, was ich angehen würde, wenn sie insgesamt stabiler ist.

von miebop am 27.09.2015, 00:11