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Hund und Baby

Thema: Hund und Baby

Hallo, Im Juli kommt unser erstes Kind. Wir haben eine 10 jährige Chihuahua Hündin die natürlich die ganze Zeit die Königin war. Sie soll auch weiterhin auf die Couch und ins Bett dürfen. Habt ihr ein paar Tipps wie ich den Hund und das Baby zusammenbringe ohne das große Eifersucht entsteht. Vielen Dank für eure Tipps KleinDana die bald ein Kind bewachen soll ;)

von kleinDana am 30.04.2014, 08:07



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Gib dem Hund an Anfang eine Windel von deinem Kind, dass er den Geruch wahr nimmt und weiß, dass das Baby zur Familie gehört! Ist dein Hund denn sonst giftig zu anderen Menschen, oder eher ein ruhiger Geselle?

von Giannina am 30.04.2014, 10:16



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Hallo, Mein Hund geht fremden aus dem Weg und wenn ihr doch jemand zu nahe kommt knurrt sie, im Extremfall schnappt sie auch aber ohne zu beisen. Also eher a us der Angst raus. Bei meiner Nichte (20 Monate) geht sie auch immer aus dem Weg.

von kleinDana am 30.04.2014, 11:31



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Dann würde ich grade im krabbelalter sehr vorsichtig sein.

von Crazygirl84 am 30.04.2014, 11:45



Antwort auf Beitrag von Crazygirl84

Der Hund ist quasi der Chef im Haus, oder? Hm, dann wäre es erst mal sinnvoll, ihm davon zu überzeugen, dass er definitiv nicht der Chef ist! Also nicht mehr ins Bett oder Sofa etc., sondern auf sein Plätzchen im Korb oder wo auch immer!! Das wird schwierig werden, weil ihr ihn schon so lange habt, oder? Mir wäre das sonst zu gefährlich mit einem Baby, oder wenn es eben krabbelt, dass er es als "Feind" sieht und zwickt!! Knurren ist ja schon mal eine Drohung, aber das wissen halt Kinder leider nicht!!

von Giannina am 30.04.2014, 18:27



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Euer Hund braucht klare Grenzen, Ansagen und vor allem Schutz durch euch. Er hat gelernt, dass er im Zweifelsfall eh nicht auf euch zählen kann und regelt Dinge alleine z.b. schnappen. Ich würde jetzt schon einen guten hundetrainer hinzuziehen, denn das kann gefährlich fürs baby werden. Auf alle Fälle würde ich das Bett jetzt schon als tabu erklären, falls der Zwerg auch mit schläft.

von gwenni am 02.05.2014, 13:22



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Hallo, wir haben unseren Hund jetzt seit sie 16 Wochen ist und das sie sich nicht von fremden anfassen lässt ist so von uns gewollt. Wenn fremde kommen (außerhalb der Wohnung) kommt sie zu mir und nur wenn sie trotz nein von mir den Hund anfassen wollen knurrt sie. Ich wollte auch nicht auf der Straße angefasst werden. In der Wohnung wird jeder kurz angebellt und dann ist gut, sie lässt sich in der Wohnung auch ohne Probleme streicheln. Grenzen kennt sie auch, wenn sie mal nicht ins Bett oder auf die Couch darf, aus welchem Grund auch immer, wird das ohne Probleme akzeptiert. Deshalb wollte ich ja tipps dem Hund so schnell wie möglich klar zu machen das das Baby dazugehört und natürlich auch nicht mehr geht . Eure kleinDana

von kleinDana am 03.05.2014, 08:31



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Hallo, das Problem ist nicht der Hund und sein Verhalten, sondern Ihr Erwachsenen. So ein kleiner Chihuahua ist natürlich seltens erzogen. Viele Kleinhundbesitzer vergessen, dass auch ein klitzekleiner Hund letztlich ein HUND ist, der klare Grenzen und Anweisungen braucht. Knurren ist Knurren, und Schnappen ist Schnappen... alles eine Vorstufe des Beißens. Es wird also Zeit, dem Hund endlich eine Erziehung zu gönnen. Das wird sowohl den Hund als auch Euch entspannen, denn das verhalten des Hundes zeigt puren Stress und Überforderung. Er hat das Gefühl, dass er alles selbst regeln muss... und ich vermute, die Zweibeiner haben sogar gelacht, wenn der kleine Kerl geknurrt hat?! Ihr müsst dringend Kontakt mit einem Hundetrainer aufnehmen, wenn Ihr wollt, dass Euer Familienleben harmonisch und entspannt sein wird. Da nützt dann auch eine mitgebrachte Windel nichts: Euer Hund wird vermutlich nicht erfreut sein, wenn er plötzlich die zweite Geige spielen soll. Aber Ihr wollt doch sicher, dass Euer Kind positive Erlebnisse mit einem Haustier hat und eine gesunde Einstellung zur Natur und zu Tieren als Lebewesen, denen man Respekt entgegenbringen muss, entwickelt. Ihr könnt das schaffen, wenn Ihr jetzt SOFORT mit der Erziehung des Hundes anfangt, und ihm endlich seine Stellung innerhalb der Familie zuweist. Und die Stellung ist NICHT ganz vorne.... Also: ab zur Hundeschule!!!!!!! Und eisern und konsequent lernen.

Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 09:23



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Hallo, Wir sind seit 8 Jahren 1x pro Woche in der Hundeschule bzw. Auf dem Hundeplatz. Alles was sie für eine Begleithundeprüfung braucht kann sie. Sie kennt auch ihre Stellung in der Familie, denn die Stellung der Familie hat nichts damit zu tun ob ein Hund auf der Couch liegt oder nicht. Ich hatte hier eigentlich gehofft Tipps von anderen Hundebesitzern zu bekommen aber leider habe ich den Eindruck hier sind alle Hundeprofis bzw. Bloß weil sich ein Hund wie ein Hund verhält kann er nicht mit Kindern. Naja schade.

von kleinDana am 05.05.2014, 20:50



Antwort auf Beitrag von kleinDana

Da hast Du aber jetzt etwas in den falschen Hals bekommen. Du möchtest gerne von uns Tipps.... wirfst uns aber vor, wir spielen uns als Hundeprofis auf. WENN wir alle Hundeprofis wären, dann würden wir Dir nicht raten, einen Trainer aufzusuchen. Für mich hat die Stellung des Hundes auch nichts damit zu tun, ob er auf dem Sofa liegt, oder als erstes durch die Tür geht. Das halte ich ebenfalls für Quark. Trotzdem darf die Stellung (und damit meine ich nicht die örtliche Begebenheit) eines Hundes nicht vorn sein. Der Hund muss einfach lernen, dass er sich auf Euch Zweibeiner verlassen kann - und dass er NICHT die Verteidigung der Familie übernehmen muss. Genau das denkt er aber. Das zeigt sein Verhalten nun mal. Klar ist es ein typisch hündisches Verhalten.... ABER sein Verhalten zeigt und erzeugt eine Menge Stress für ihn. Euer Schnuffel wird Euch noch dankbar sein, und viel entspannter leben können, wenn Ihr ihm die Last der Dominanz abnehmt. Ich frage mich, wenn Du seit 8 Jahren 1x die Woche auf dem Hundeplatz bist, warum Du dort das Thema nicht ansprichst. Anwesende Trainer müssten doch dann Deinen Hund kennen und viel besser einschätzen können, als wir hier hinterm Bildschirm. Warum nimmst Du nicht mal zwei oder drei Einzeltrainingsstunden, damit ein guter Trainer sich nur allein mit dem Thema Hund/Baby beschäftigt? Eine erfolgreiche Hilfe kann nur vor Ort geschehen. Wir alle kennen weder Dich, noch Deinen Hund. Wir wissen nicht, wie er sich verhält, und was Du dann machst. Ein Trainer kann das, vorausgesetzt, er ist gut ausgebildet. Denn auch da gibt es Unterschiede: es kann sich im Prinzip jede Hausfrau, die sich ein Bilderbuch mit Hunden anschaut, auch Hundetrainer nennen und eine Hundeschule aufmachen. Deshalb auch: Augen auf bei der Trainerwahl.

Mitglied inaktiv - 06.05.2014, 08:54