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Es ist vorbei

Thema: Es ist vorbei

Hallo, genau einen Monat ist es her, dass ich hier gepostet hatte. Ich war mir nicht sicher, ob wir den richtigen Zeitpunkt finden würden, unsere Hündin gehen zu lassen. Nun kam alles ganz anders. Sie war fit die letzten Wochen, fraß gut und ging auch gern mal die "große" 15-Minutenrunde Gassi, trabte fast und machte einen guten Eindruck. Während unseres Urlaubs wussten wir sie gut versorgt und ich machte mir eigentlich keine Sorgen (wenn ich ihr auch vor unserer Abfahrt noch eingetrichtert habe, dass sie diese eine Woche durchhalten möge). Also sind wir letzten Samstag losgefahren. Am Mittwoch Abend bekamen wir einen Anruf, dass es ihr sehr schlecht gehe. Morgens war sie wie immer mit unseren Nachbarn noch draußen gewesen und bis mittags fraß sie auch gut. Ab da ging dann aber nichts mehr. Sie legte sich hin und stand nicht mehr auf. Sie machte wohl noch ein paar Versuche, aber es gelang ihr nicht mehr aufzustehen. Ich bin froh, dass ich vorab alles soweit geregelt hatte. Die Tierärztin wurde gerufen und fand bei ihrem Eintreffen bereits ein ganz steifes und apathisches Tier vor. Sie meinte, sie würde ihr jetzt zwar die Spritze zum Einschläfern geben, aber die nächsten Stunden würde sie auch so nicht überleben. Ich weiß nicht, was passiert ist, in diesen Nachmittagsstunden von Aschermittwoch. Warum sie so rapide abgebaut hat. Ich weiß nur, dass ich gerne bei ihr gewesen wäre. Und nicht 600 km weit weg... Die Kinder waren am Boden zerstört, die Kleine hat erwartungsgemäß am heftigsten reagiert, sie wurde richtig körperlich krank. Tags darauf kam der Tierbestatter, mit dem ich auch bereits alles im Vorfeld geklärt hatte. Sandy wird nun eingeäschert und wir bekommen die Urne nach Hause. Die Kinder dürfen das Kistchen bemalen und wir beerdigen sie dann im Garten. Ich weine immer wieder, das Haus ist so still. 15 Jahre sind eine lange Zeit, man gewöhnt sich so sehr aneinander... Sie war so ein toller Hund und so lieb zu den Kindern, obwohl sie diesen Trubel ja nicht von klein auf gewöhnt war. Gerade habe ich alles "Zubehör" erstmal weggepackt, ich kann das nicht ständig sehen. Automatisch suche ich nach ihr, wenn ich das Wohnzimmer betrete. Immer wieder meine ich, sie müsste jetzt gleich bellen. Und ich spüre noch ihr Fell, wie ich sie das letzte Mal gestreichelt habe... Mausi, mach's gut. Und danke für die vielen tollen Jahre - und Deinen Spezialauftrag, den Du hervorragend erfüllt hast. Anbei das letzte Foto, das ich vor drei Wochen von ihr gemacht habe, leider etwas unscharf...

Mitglied inaktiv - 22.02.2015, 13:48



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Das tut mir sehr leid Aber sie hatte bei euch ein tolles Hundeleben und konnte sehr alt werden. Vielleicht war es für die Kinder auch so besser...wer weiß das schon.

von Sunny76 am 22.02.2015, 14:27



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Hallo, es tut mir Leid, ich kann dich sehr gut verstehen, wenn man ein geliebtes Haustier nach langer Zeit gehen lassen muss. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass sie nun nicht mehr leiden muss und es ihr jetzt wieder gut geht (meine Gina, Meerschweinchen, ist vor knapp 2 Wochen über die Regenbogenbrücke gegangen). VG Ev@@

von Ev@@ am 22.02.2015, 14:37



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Es tut mir sehr leid

von katja13 am 22.02.2015, 16:03



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Das tut mir sehr leid.

von Tweety2014 am 22.02.2015, 17:07



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Mein Beileid . Ich kann mir gut vorstellen wie es Dir geht Du hattest alles vorab toll geregelt, Respekt!

von Bookworm am 22.02.2015, 19:08



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Hallo, ich fühle richtig doll mit dir. Nach so langer Zeit hatte sich da eine große Lücke aufgetan. Diese Wesen haben uns wunderbare Erinnerungen geschenkt. Das beste Erbe, das sie uns hinterlassen können. So sollten wir es wie Frederik mit den Farben im Winter halten,,, Lg ela

von 5hen am 22.02.2015, 19:48



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Das tut mir so Leid.

Mitglied inaktiv - 22.02.2015, 22:00



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Wie furchtbar traurig.

von Pamo am 22.02.2015, 22:36



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So traurig. Mein Beileid. Ich wünsche dir viel Kraft.

von Nachtwölfin am 22.02.2015, 22:55



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War bei meinen Hunden auch so! Ich war eigentlich froh darüber das es so "eindeutig" war. Es ist so schon schwer genug sich fürs einschläfern zu entscheiden. Ich wünsch euch alles Gute!

von aeule am 23.02.2015, 00:30



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Es tut gut zu wissen, dass andere da mitfühlen können. Meinem Mann geht das zwar auch nah, aber er behält da einen kühlen Kopf (was in so einer Situation ja auch von Vorteil ist; er konnte die ganzen Telefonate ohne tränenerstickte Stimme führen, hätte ich nicht gekonnt). Inzwischen geht es mir etwas besser, aber es gibt immer wieder Momente, in denen die Trauer aufflackert. Und das tut dann so richtig weh... Schön, dass ich hier schreiben konnte. Jetzt bleiben uns die Katzen, die wir gerade umso mehr verwöhnen. Komischerweise ist der sonst sehr (sehr, sehr) unsaubere Kater seit Mittwoch "trocken", auch seine Haufen macht er ausschließlich(!) ins Katzenklo. Das gab es seit Jahren nicht mehr. Uns dämmert gerade, dass er vielleicht die Inkontinenz des Hundes als Markieren missinterpretiert hat und daher den Rest der Wohnung "abgesteckt" hat... Naja, man wird sehen. Am Freitag habe ich einen OP-Termin mit der Katze, sie bekommt eine oberflächliche Zyste entfernt. Ganz ehrlich, ich hab richtig Panik, dass da mit der Narkose o.ä. was schief geht und wir sie auch verlieren. Völlig irrational, das Tier ist pumperlgesund, aber da verlassen mich gerade ein bisschen die Nerven...

Mitglied inaktiv - 23.02.2015, 08:42



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Das tut mir leid, wir haben das auch vor 3 Jahren hinter uns und in den nächsten Wochen? liegt es wieder vor uns

von Frau_Z am 23.02.2015, 17:39



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Das tut mir auch sehr leid. So ein Abschied ist immer schlimm. Euch alles Gute! Lg P.

von paulchen71 am 25.02.2015, 16:32