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dritte runde colliewelpen hier im forum

Thema: dritte runde colliewelpen hier im forum

hi, da sieht man, wie die zeit vergeht... bringt man keine babies (mein kleinster ist nun auch schon 7, die älteren 15 und 12!!!!) - bringt man welpen. in vierzehn tagen erwartet unsere hündin welpen, sie ist eine nachzuchthündin aus unserem zweiten wurf. und beide würfe wurden damals hier im forum mitverfolgt! echte foren-collies also :) drückt die daumen, die kids sind schon super-aufgeregt und wir nicht minder! lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 13:37



Antwort auf Beitrag von kal-el

sorry, falls jemand auch wurf 3 mitverfolgen möchte... hecrileans.de das sind die namen unserer kids... alle hier im forum groß geworden... lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 13:42



Antwort auf Beitrag von kal-el

drücke die Daumen, wünsch euch viel Freude und vor allem: ganz viele liebe Kaufinteressenten!

von like am 05.08.2014, 14:13



Antwort auf Beitrag von like

sei mir nicht böse,aber ich bin für adoptieren statt kaufen,die Heime und Pflegeplätze sind voll

von Pelle am 05.08.2014, 14:30



Antwort auf Beitrag von Pelle

wir hatten vor unserem rassehund auch immer hunde aus dem tierschutz, die mit allen krankheiten belastet waren, die man bei den papiere-hunden versucht zu eleminieren. die züchter füllen nicht die tierheime, aber die leute, die einfach mal so ein weibliches tier belegen lassen... sog. ups-würfe, weil sooo süß oder die hündin sooo lieb.... zu mir kommen aber leute - wie zu allen züchtern- die 1. wissen wollen, wo ihr tier her kommt, gerade bei kindern ist das super-wichtig oder bei hundeanfängern 2. jemanden haben wollen, dem man fragen stellen kann 3. der den hund auch nimmt, wenn man mal im urlaub ist und niemanden hat (siehe posting unten) oder 4. gar den hund abgeben muß. hunde mit papieren haben nämlich ein netzwerk vom verein, der sie durch den tierschutzbeauftragten auffängt... 5. leute, die einen hund für spezielle aufgaben suchen, z.b. einen hund, der geeignet ist für suchdienst, für die jagd , für einen trubeligen familienhaushalt.... als sportkumpel, als spaziergänger.... nicht jeder kann jeden hund nehmen - noch ein grund, warum die tierheime voll sind. wenn jeder seinen kumpel aus einer verantwortungsvollen zucht kaufen würde, wären die tierheime nicht voll. also wieso sollte man dann aufhören, spezialisten unter besten bedingungen zu züchten? dann doch lieber einen riegel vor die ups-würfe, am besten sollte jeder, der nicht nachweisen kann, dass sein hund aus dem tierschutz oder von einem vdh-züchter kommt, mit der hundesteuer im jahr 100.- an das örtliche tierheim abführen müssen... DAS wäre tierschutz und nicht das verbieten der züchtung jahrhunderte alter rassen für spezielle anforderungen. wie gesagt, ich bin für tierschutz, aber das ist der falsche ansatz, da einfach angebot und nachfrage. wenn mehr leute zum züchter gehen würden, würden es sich die ganzen wildvermehrer oder die auslandimporteure oder diejenigen im ausland, die für deutsche tierheime produzieren, echt überlegen.... lg eva http://www.hecrileans.de/warum-papiere.html

von kal-el am 05.08.2014, 15:44



Antwort auf Beitrag von Pelle

Und warum sind die Plaetze voll ? Hunde mit Papieren kann man im TH suchen. Stattdessen werden fleissig weiter Tiere aus dem Ausland beigeschafft.....die Tierheimtussis halten sich fuer Gott persoenlich. Ich fuer meinen Teil kaufe und adoptiere nicht.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 17:20



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

in den Tierheimen,wo ich unsere Tiere her habe hält sich niemand für Tussi,sie sind mit Leib und Seele dabei und man findet dort auch Rassehunde und das gar nicht selten ist auch meine persönliche Meinung,für mich kommt solch Hund nicht in Frage..ich adoptiere

von Pelle am 05.08.2014, 17:49



Antwort auf Beitrag von Pelle

Bei uns nicht. Wir wollten erst einen TH-Hund und sind von der Dame so dermassen bloed angemacht worden, dass TH -egal bei welchem Tier- nicht mehr in Frage kommt. Das in zwei unterschiedlichen TH. Beim Zuechter fueh lich mich deutlich besser aufgehoben.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 17:59



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Welche Rassehunde findet man im TH? Hier ausschliesslich Listenhunde, wenn ueberhaupt oder welche wo die Zucht nicht mehr existiert und deshalb die Tiere nicht zurueckgenommen werden koennen.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 18:01



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das ist doch wie beim Impfen oder wie beim Stillen..........man kann endlos diskutieren. Jeder hat halt andere Prioritäten. Wobei ich auch auf der Tierheim-Seite bin. Hund vom Züchter könnte ich mir nicht vorstellen (nur theoretisch, will ja keinen ). Man könnte allerdings auch sagen, dass es so viele Vermehrer gibt, weil die Hunde vom Züchter dermaßen überteuert sind, dass man sich das als Normalverdiener dreimal überlegt

von Sunny76 am 05.08.2014, 18:31



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Meine Meinung dazu: Entweder Tierschutz oder VDH Züchter. (warum, darüber habe ich hier schon ausreichend diskutiert) Und ich finde es gut, daß Welpen beim VDH Züchter diesen Preis haben (wobei es auch schon genug Dissizüchter gibt, die diese exklusiven Designermischlinge wie Silverlabradore für locker mal 1800€ abgeben und das sind nichts anderes als Mischlinge). Da überlegt man sich das vielleicht eher, wenn man 1200€ oder mehr für einen Hund ausgibt. Für geschenkt oder 200-300€ bekommt man an jeder Ecke einen Hund von irgendwem. Warum nicht so viel Geld für einen Rassewelpen ausgeben? Die Anschaffungskosten sind doch auf ein Hundeleben gerechnet noch die geringsten Kosten. Mit Glück hat man den Hund 15 Jahre oder länger, wie viele kaufen sich ein Auto für 15.000€ oder mehr, die fahren das garantiert nicht 15 Jahre. in unserem Tierheim bekommt man leider auch zu 90% Listenhunde, deren Haltung hier mit großen Kosten und Auflagen verbunden sind, die restlichen 8% sind Beißer oder Problemhunde und ganz schwieirg wird es, wenn man einen Welpen möchte, so gut wie unmöglich. Und alle anderen werde nicht an berufstätige, nicht an alte Leute oder an Leute mit kleinen Kindern abgegeben. Und bevor ich Hunde aus dem Ausland adoptiere, dann lieber hier erst mal die Tierheime leer machen und Kastrationsaktionen im Ausland unterstützen. Würde sämtliche Hunde nur noch im VDH gezüchtet werden und die Hunde im Ausland erstmal dort gelassen, wo sie sind, unsere Tierheime wären ziemlich leer, das ist sicher und dann wiederum könnte man sich intensiv um die Vermittlung von Auslandhunden kümmern (wobei man da auch aufpassen muß, damit nicht irgendwelche dubiosen Tierhändler zu unterstützen, die nur für uns produzieren) Ganz schlimm sind die Menschen mit den, sie soll doch wenigstens einmal im Leben Welpen haben- Hunden. Und ja, ich bin so böse und fies und habe mir zwei Rassehundwelpen für beim VDH Züchter gekauft und würde das auch immer wieder so tun! Gekostet haben mich die Hunde schon weitaus mehr als der jeweilige Anschaffungspreis, ist halt ein teures Hobby, wenn man Lust drauf hat und regelmäßig Prüfungen läuft, Training bezahlen muß, Futter und Tierarztkosten und dafür in der Weltgeschichte rumfährt.

von lejaki am 05.08.2014, 18:43



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

um sie kümmert... klar, gibt auch ausnahmen, aber meist ist es so. was du meinst, sind hunde, die AUSSEHEN wie labradore, schäfis etc.., die aber wild vermehrt worden sind, deren eltern keine untersuchungen hatten, von denen man nichts weiß... und für die sich auch keiner verantwortlich fühlt. raubkopien, würde man sagen. da geht es ja auch oft gar nicht um körperliche probleme, sondern vor allem auch um wesenstechnische fragen, selbst meine lammfrommen collies müssen für die zuchtzulassung einen wesenstest machen... nicht nur wegen aggressionen, sondern auch wegen alltagstauglichkeit, nervosität, bindungsfähigkeit... weil das den welpen, die von einem solchen hund aufgezogen werdne, zu Gute kommt. und wie gesagt: nicht jeder kann mit einem tierheimhund. und wir bereiten zum beispiel auch auf spezielle situationen vor, kinder und haushalt bei uns ja sowieso, aber die welpen lernen auf pfiff zu kommen, leinentraining, autofahren, fremde hunde... oder jemand kommt mit krücken oder bestimmte böden im zukünftigen zu hause...... machen wir alles vorher. wir hatten echt noch nie einen rückläufer... WIR FÜLLEN keine Tierheime. Das stimmt einfach nicht. lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 18:45



Antwort auf Beitrag von Sunny76

1. ein hundewelpe ohne papiere, geimpft, gechipt und entwumt, wird mit bestem futter um die 200.- kosten. verkauft wird er aber oft für 900.- und mehr, wenn es ein welpe einer rasse ist oder ein designerdog. 2. wir haben als vdh-züchter pro welpe kosten von circa 700 +/-, kommt auf die verpaarung an und verkaufen collies für 800 - 900.-, je nach verpaarung. die differenz ist kein gewinn, weil man dafür z.b. den garten wieder neu aufforsten muß oder ähnliches. wer also verdient mehr: die "liebevolle hobbyzucht" mit billigfutter und welpen im keller? oder der vdh-züchter, der nach dem tierschutz züchtet, was übrigens auch kontrolliert wird, da fällt mir ein, dass man ja dann den tierschutz UNTERSTÜTZT, weil man sicher sein kann, dass der welpe nach tierschutzregeln aufgezogen worden ist (mind. 12 qm, zugang zum garten, fenster, heizung, passende unterkunft im freien, anschluss an menschen). also vdh-welpe ist gleich tierschutzgesetz ! 3. man muß einen welpen auch teuer machen, sonst ist er vielen nichts wert. alte marktregel. wobei man im vdh wenig chancen hat. lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 18:53



Antwort auf Beitrag von lejaki

Das Problem sind wohl die Leute, die gerne einen Rassehund hätten und ihn sich aber nicht leisten können. Das sind dann die, die sich einen Welpen auf irgendeinem Tschechenmarkt oder bei einem Vermehrer kaufen.

von Sunny76 am 05.08.2014, 18:54



Antwort auf Beitrag von kal-el

Hallo, du schreibst, die Pflegerinnen in 2 Tierheimen waren komisch zu euch, und daher wollt ihr nie ein Tier aus dem Tierheim? Was können die Tiere denn dazu? Die waren doch nicht doof zu euch! Ich finde das als Argument sehr kurzfristig gedacht! Viele Leute denken, die Tierheime sollten doch froh sein, dass sie ihre Tiere los bekommen, egal an wen. Die sollen am besten nichts kosten und es sollen keine Fragen gestellt werden. Hier ist unter "Kostenaufstellung" gut beschrieben, was ein Tier im Tierheim an Kosten verursacht: http://www.tsv-darmstadt.de/ Die Mitarbeiter dort fragen aber extra viel, eben weil sie wollen, dass keine Tiere unüberlegt angeschafft werden, und dann wieder im TH landen! Einige Tiere sind schon durch mehrere Hände gegangen, haben ihr Zuhause aus den verschiedensten Umständen verloren. Dann soll es doch jetzt ein Zuhause für immer sein! LG, Steffi

von Steff+Keks am 05.08.2014, 19:51



Antwort auf Beitrag von lejaki

Eben, so siehts naemlich aus. Sie haben kleine Kinder (Kind 1 war 4, Kind 2 war 3 Jahre alt)? Neee, an Familien mit Kindern vermitteln wir nicht. Kommen Sie wieder, wenn das kleinere Kind mindestens 10 ist.... Sie wollen halbtags arbeiten gehen wenn ihre Kinder etwas aelter sind? *Kreisch....Aufschrei*. Da muesste die arme Hundeseele ja 4-5 Stunden alleine bleiben, das koennen wir keinem unserer Schuetzlinge zumuten. Ja, wir koennen ihnen als Hundeanfaenger keinen Junghund geben. Aber schauen Sie doch mal, hier ist Nero der ist ganz lieb und sucht noch eine Familie. Nero war ein Staff, 13 Jahre "jung" mit diversen Wehwehchen, da haetten wir monatlich in den TA investieren koennen und ein Listenhund war jetzt beim besten Willen nicht das, was wir mit zwei Kindern wollten und schon gar nicht so einen alten Hund. Alternativ bot man uns noch einen Schaeferhundmix an. Hochgradig HD, brauchte auch Medikamente und hatte eine Vorgeschichte (wurde wegen aggressivem Verhalten abgegeben, ganz toll mit Kindern) (gesucht war ein hoechstens kniehoher Hund, Begleithund, ohne Vorgeschichte). Beim Zuechter: Wie lange muss der Hund alleine bleiben ? 5 Stunden sind gerade noch ok. Sie haben Kinder? Das ist ja super, wir vergeben unsere Welpen ausschliesslich an Familien, in denen Kinder da sind.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 20:01



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Die Tiere koennen nix dazu, trotzdem unterstuetze ich Institutionen, bei denen ich "Kunde" bin und dermassen Ansprueche gestellt werden bzw ich bloed von der Seite angemacht werde nicht. Egal, ob die Tiere dann sitzenbleiben und irgendwann im TH sterben oder nicht. Wer seine Tiere nicht unterbringen will, der solls halt lassen. Is mir wurscht. Die TK-Pizza kann ja auch nix dafuer, wenn ich bei Lidl nicht mehr einkaufe, weil die Mitarbeiter in dem Laden dort auch so superfreundlich zu ihren Kunden sind. Ich bin nicht der Retter der Welt und fuer die Tiere in den TH tuts mir leid, aber ich muss sicherlich nicht um einen Hund betteln und den Damen in den Allerwertesten kriechen. Was Tiere im TH kosten weiss ich selber. Aber wenn dann grundsaetzlich nicht an Familien mit Kindern vermittelt wird, wenn es fuer den Hund unzumutbar ist dass der Halter halbtags arbeitet (das Geld liegt nun mal nicht auf der Strasse) und man mit zwei Kindern Hunde angeboten bekommt, die nun ueberhaupt nicht passen-sorry dann laeuft da maechtig was schief.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 20:09



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

...naja, die frage ist halt, ob sie echt nicht gepasst haben... in alten hundebüchern wurden am staffs und vor allem pitbulls als DIE familienhunde beschrieben, da sie eben eine so hohe toleranzschwelle haben. anders ist das mit dem alter , 13 ist ordentlich, so einen hund hat man nicht lange (spreche aus erfahrung), das ist für die familie ja auch nicht so toll, wobei mir meine erfahrung zeigt, dass es den kindern komischerweise vor 8 jahren oft kaum was ausmacht, wenn der hund/katze stirbt... schäfer mit hd bedeutet hohe folgekosten. das muß man wissen, stimmt. zu den kindern: ich kenne tatsächlich einige hunde, die haben mit kindern einen echten knall, weil sie eben mit kindern aufgewachsen sind und diese als feind identifiziert haben. dann wiederum gibt es echt gefährliche hunde mit schlechter vergangenheit, die gerade mit kindern super sind, weil sie gelernt haben, dass diese harmlos sind. kommt immer auf den hund und die kinder an, mit denen er zu tun hat. es ist auch nicht jeder hund jeder rasse gleich... wir suchen z.b. im wurf GENAU nach DEM welpen und ja, ich habe auch schon mal abgelehnt, wenn die leute z.b. die sportskanone wollten, aber selbst rheumageplagt waren. die leute haben das nicht eingesehen und ich war der böse, so ähnlich wie bei dir das tierheim. vielleicht hätten die hunde doch ganz gut zu euch gepasst? also nur vom hund her? das mit dem nicht-arbeiten gehen ist natürlich unsinn. ich frage immer nach und nach 5 - 6 stunden alleine sein muß eine lösung gefunden sein, entweder kommt herrchen nach hause oder die oma kommt oder whatever. von leuten zu verlangen nicht arbeiten zu gehen , ist doch schon sehr weltfremd. generell habe ich die erfahrung gemacht, dass die leute im th ihre hunde ganz gut beschreiben können, ABER manche situationen können sie einfach nicht vorhersagen, zum beispiel verträglichkeit mit hunden außerhalb des tierheimes etc.. lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 20:31



Antwort auf Beitrag von kal-el

Mag ja alles sein, aber wenn ich nen kniehohen Begleithund moechte, dann brauch mir keiner nen Huetehund oder nen Listenhund anzubitwn, nur damit man die Alten loshat. Kindern mag es nix oder wenig ausmachen wenn ein Tier stirbt, aber mich gibts schliesslich auch noch. Ich will keinen Hund den ich ein, zwei Jahre habe, schon krank und der ne Stange A Steuer kostet, den ich uU nur fuer viel Geld versichert krieg. Und mit Kids schon gar kein Tier, dem ich nicht ueber den Weg traue. Wenn ich nen bestimmten Hund suche, dann hat das seine Gruende. Dann will ich genau DEN und nicht nen Staff, ein Hamster oder einen Goldfisch weil der besser passen wuerde.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 21:21



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

lg

von kal-el am 05.08.2014, 21:32



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ok, du scheinst den Hund nur als Ding zu sehen, was funktionieren soll. Oder was möchtest du mit dem Vergleich mit der TK-Pizza andeuten? Du stellst es so hin, als ob das TH dich anbetteln muss, dass du ihnen ein Tier abnimmst. Aber so läuft es eben nicht, sondern das TH möchte gerade deshalb ein entgültiges Zuhause finden, weil die Tiere schonmal ihr Zuhause verloren haben. Es gibt da halt verschiedene Einstellungen und Gründe, woher man seine Tiere holt. Ich habe da nicht so den Konsumgedanken, wie es bei dir durchklingt. Gruß, Steffi

von Steff+Keks am 05.08.2014, 21:37



Antwort auf Beitrag von kal-el

Gesucht: ein hoechstens kniehoher Begleithund, moeglichst unter 4 Jahren was hab ich: Havaneser, Rueckenhoehe 25 cm, Begleithund, als Welpe vom Zuechter gekauft, absoluter Traumhund.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 21:52



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Nein, ich seh den Hund nicht als Ding. Aber ich bin nicht aufs TH angewiesen, muss nicht betteln damit ich einen der Hunde bekomme. Hab ich nicht noetig. Ich hab meine Einstellung und meine Gruende warum ich keinen Fuss mehr in ein Tierheim setze.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 21:55



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ok, ich habe da halt eher den Tierschutzgedanken. Die letzten Jahre habe ich nur Kleintiere aus dem TH aufgenommen. Kleine Geschichte: ich hatte gelesen, dass im TH 30km entfernt ein Schwung Farbratten eingetroffen ist, vor allem Jungtiere. Also bin ich hin und wollte für mein Rudel 2 Farbratten adoptieren. Im TH sagte man mir aber, die stehen noch unter Quarantäne, ich dürfte sie angucken, aber noch keine mitnehmen. Im Käfig daneben saßen 2 Rattenmädels, ca 2 Jahre alt (Ratten werden nur 2-3 Jahre alt), die da schon seit einem Jahr zur Vermittlung standen. Bei einer hat die Hälfte vom Schwanz gefehlt, außerdem war sie auf dem Rücken leicht kahl. Egal, ich fragte, ob ich die beiden denn mitnehmen könnte. "Nein, bevor wir Tiere rausgeben, muss erst nochmal der Tierarzt drauf schauen!" Ich solle mich in 3 Tagen nochmal melden, Bilder vom Käfig zeigen, dann gerne. Und was habe ich gemacht? Die einfachste Sache wäre gewesen, zum Fressnapf zu gehen, mir 2 süße Babyratten zu kaufen. Da fragt keiner nach, wo die hinkommen usw Nein, ich bin nach Hause gefahren, habe Bilder vom Käfig gemacht und bin 3 Tage später wieder die 30km einfache Strecke ins TH gefahren und habe die beiden abgeholt! Und sogar noch pro Ratte eine Schutzgebühr auf freiwilliger Basis bezahlt! Eine der beiden hat noch 6 Monate gelebt, die andere 9 Monate. Einer habe ich sogar noch einen Tumor entfernen lassen. Wie gesagt, das kommt auf die Einstellung an. Gruß, Steffi

von Steff+Keks am 05.08.2014, 22:11



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Oder die, die du bei Kleinanzeigen findest:"Suche kleinbleibenden Hund, zu verschenken. Er bekommt ein sooooo gutes zu Hause das sollte doch ausreichen!" Ein Bekannter meines Mannes fing auch so an: seine Hündin nicht kastriert und klein, unser nicht kastriert und recht klein. Könnte man ja verpaaren und die Welpen dann bei Ebay Kleinanzeigen verkaufen Neeeeeeeee! Eine Freundin meiner Schwester hat ihre Hündin von der englischen Bulldoge ihres Bruders decken lassen. Dieser Hund soll reinrassige sein, hat aber keine Papiere, nichts. Nee sorry, dann kommt dieser Rüde auch von einem Vermehrer :-( Die Hündin aus dem Tierschutz, leider unkastriert abgeben....

Mitglied inaktiv - 05.08.2014, 22:41



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Den Tierschutzgedanken habe ich auch. Deshalb kauf ich beim Zuechter., der gewisse Auflagen hat und bei dem ganz genau geschaut wird. Es ist uebrigens ein Unterschied ob man eine Farbratte kauft oder nen Hund. Ich fuer meinen Teil hole mir keine finanzielle Baustelle ins Haus (wenn mein Hund irgendwann mal krank werden sollte dann ist das halt so, aber never ever kauf ich mir nen kranken Hund), nur damit das Tier ein zu Hause hat. Ein Hund wird ja dann doch deutlich aelter als ne Ratte und kann einen finanziell in den Ruin treiben wenns bloed laeuft. Egal, denk was du willst. Ich kaufe weiterhin beim Zuechter.

von mama von joshua am tab am 05.08.2014, 22:42



Antwort auf Beitrag von kal-el

Unser Nachbar züchtet Parson Jack Russel Terrier. Wenn da Welpen sind, hört man die kleinen jeden Abend, wenn sie mit Mama raus gehen. Tagsüber eher nicht, bei knapp 30 Grad momentan ist das bestimmt nicht so angenehm für die Zwerge. Einen haben sie übrigens vor Jahren zurückgeholt, weil ihnen zu Ohren kam, dass die "Besitzer" den Hund misshandelt haben. Er war so schwer verletzt, dass er ein Bein verlor *kopfschüttel* Obwohl alles okay war.

Mitglied inaktiv - 05.08.2014, 22:46



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Klar wird der Hund älter als die Farbratte. Nun habe ich aber nicht nur eine Ratte sondern natürlich ein Rudel(8-10 Tiere). Letztes Jahr hatte ich Tierarztkosten von 1100€ nur für die Ratten. Sind also auch keine günstigen Tiere ;-) Das heißt die Tierarztkosten für eine Ratte übersteigen ihren Anschaffungspreis fast immer bei weitem... Im übrigen kaufe ich keine Lebewesen! Ist ja schließlich keine TK-Pizza

von Steff+Keks am 06.08.2014, 00:09



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Ich beende die Diskussion an dieser Stelle mit dir, wir mir gerade zu bloed.

von mama von joshua am tab am 06.08.2014, 09:24



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

Tierheim. lg eva

von kal-el am 06.08.2014, 11:03



Antwort auf Beitrag von Steff+Keks

auch wenn es keine Fertigpizzen sind. Willkommen in der Realität. Egal ob Hund, Pferd, Kuh, Hamster, Schwein, Elefant. Und natürlich kauft man die meist teuerer als für den reinen "Materialpreis". Die Arbeitszeit des Züchters ist genauso bezahlenswert wie die jeder anderen Tätigkeit. Dass Züchter meist deutlich weniger Probleme haben, ihre Tiere gut unterzubringen als Tierheime, zeigt, dass die Käufer eben auch zu schätzen wissen, WAS sie da kaufen und wie viel hierin vorher investiert wurde, was nachher ja ihnen zugute kommt. Angebot regelt die Nachfrage. Verschenkt werden nur Tiere, bei denen der Vorteil, sie nicht mehr selber versorgen zu müssen, größer ist als Kosten Und Mühe, die man bisher in sie hineingesteckt hat. Selbst das Tierheim verkauft seine Tiere - auch wenn der Preis da den schönen Namen Schutzgebühr trägt und alle anderen Kosten vom Steuerzahler und den Vereinsmitgliedern des zugehörigen Tierschutzvereins getragen werden. Dass Haustiere für den Halter noch einen ganz anderen, ideellen Wert haben, steht dabei auf einem anderen Blatt.

von like am 07.08.2014, 18:34



Antwort auf Beitrag von kal-el

Wir haben auch schlechte Erfahrungen im Tierheim gemacht. Im ersten wollten Sie uns eine total verunsicherte Hündin aufdrängen, die vor meinem Mann und mir mit eingeklemmten Schwanz weg rannte, aber wohl unsere damals sieben Jährige Tochter gut leiden konnte. Das war mir aber zu heikel, weil wir ja die Bezugspersonen sein sollten und nicht das Kind. Da ist einfach der Funke nicht übergesprungen. Und Sie wurde direkt pampig und meinte, also wenn dann müssten wir sie sofort mitnehmen und am besten ohne Rückfahrkarte.Ganz oder gar nicht, und nicht beim kleinsten Problem wiederbringen. Das ist doch klar, aber die Art war unverschämt. Im nächsten Heim muss man mindestens 5-10 mal mit dem Hund spazieren gehen, verstehe ich ja noch, aber als wir Ihn dann nach 10 mal adoptieren wollten hieß es: Nein, das geht erst wenn pro Hund FÜNF Bewerbungen vorliegen, dann wird das Beste Zuhause daraus ausgewählt?!? Wie lange sollte der kleine noch da bleiben? Und dann die Bedingungen die da sein sollten....Hahnebüchen sag ich da nur. Meine beiden sind vom Bauernhof, kerngesund, gut sozialisiert, überschaubar vom Anschaffungspreis. Und wir können dank Schutzvertrag und guten Kontakt bei Problemen die Familien der beiden stets ansprechen. LG SMilla

von Smilla874 am 05.08.2014, 20:31



Antwort auf Beitrag von Smilla874

... das mit dem tierheim und den 5 bewerbern ist echt die krönung... lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 20:34



Antwort auf Beitrag von kal-el

Ich habe mal eine Frage: unser Nachbar hatte einen (sehr schönen) Collie, der war aber nicht besonders lammfromm, sondern sehr schreckhaft und hat sogar mal ein Kind geschnappt (ich kenne das Kind, es hatte dem Hund nie was getan), insgesamt waren dem Hund Kinder suspekt (schnell/laut). War das ein Einzelfall oder sind Collies eher nervös? (Es war ein klassischer "Lassie"-Collie . Leider ist er im Frühjahr gestorben) (ganz ernst gemeinte Frage)

von Bookworm am 05.08.2014, 20:46



Antwort auf Beitrag von Bookworm

hallo, ein Teil für die zuchtzulassung ist eine wesensüberprüfung. collies können nervös sein, weil sie hütenhundartig sehr schlau sind und sie machen sich viel einen kopf, mein hund z.b. fand böller an silvester immer super, bis ihm mein sohn einen aus versehen unter dem bauch geschmissen hat (hund kam gerade raus auf die terrasse) ... es hat zwar nicht gekracht, aber gebrutzelt, seitdem hat er angst vor tesafilmen, weil das abreissen das gleiche geräusch macht. also schublade auf, tesa raus, hund bricht zusammen. das passiert dir nur mit hütehunden...... man ist in der hundeschule andererseits immer der star, weil der hund nach kurzer zeit alles macht,, aber das erwünschte verhalten ist nicht , wie bei anderen hunden, durch wiederholung beigebracht, also konditioniert, sondern der hund beobachtet, was man von ihm will und passt sich an, also setzt sich z.b. freiwillig vor kleinen besuchskindern hin, wenn sie angst haben, ohne, dass man es ihm sagt etc., einfach weil er gesehen hat, dass sich die kids dann wohler fühlen. sie sind freunde der leisen töne und ich glaube nicht, dass die kinder "ihm nichts getan" haben, in seinen augen haben sie das halt sehr wohl und die kinder konnten die signale nicht lesen, dass er aber zuschnappt, ist definitiv untypisch. collies ziehen sich zurück, sind nicht offensiv. es gibt collies mit schutzhundprüfung, sie machen eigentlich alles, was man von ihnen will, aber ihr wesen ist defensiv und friedlich, ziemlich weichgespült, manche würden boshaft sagen : "schleimer". dafür kann jederzeit jeder besuch in s haus, man kann sie immer frei laufen lassen, sie würden nie anspringen oder abhauen, ziehen nicht an der leine, verlieren nie den kopf...... haaren außerhalb des fellwechsels nicht. wir hatten vorher labrador- und schäfermixe aus dem tierschutz, das war echt ne andere hausnummer. lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 20:59



Antwort auf Beitrag von kal-el

....das mit dem s chnell und laut stört den collie nicht, im gegenteil, action ist super, es ist eine sehr spielfreudige rasse. ich denke, der hund hatte schlechte erfahrungen, kann natürlich sein, dass er sich irgendwas zusammen gereimt hat, siehe mein böller-beispiel und hat dann reagiert. aber wie gesagt: schnappen ist völlig collieuntypisch, es sei denn, der hund war ein echter psycho..... was ja sein kann. aber das auf ALLE collies zu beziehen funzt nicht... lg eva

von kal-el am 05.08.2014, 21:02



Antwort auf Beitrag von kal-el

http://www.hecrileans.de/diashow.html

von kal-el am 05.08.2014, 21:03



Antwort auf Beitrag von kal-el

Ich liebe Bordercollies, Freunde haben welche... Nun hab ich meinen Zwerg und wenn ich den nicht mehr hab, dann hab ich die Qual der Wahl. Ich mag so viele Rassen :/

Mitglied inaktiv - 05.08.2014, 22:50



Antwort auf diesen Beitrag

Der Hund war halt eine "alte-Leute-Hund" (Keine Kinder im Haus). Der wachsamste in der ganzen Straße (der hat IMMER angschlagen wenn man nachts vorbei gegangen ist, da haben die anderen Hunde hier friedlich geschlummert ;-) ). Ich habe halt schon auch mal von andern gehört, dass Collies eher schreckhaft seien, Boardercollies z.B. äußerst Gewitter"untauglich"! Aber es wird, wie eigentlich immer, eine Sache der Erziehung sein, und wie der Hund aufgewachsen ist. Ich finde es super was Ihr alles schon mit den Welpen übt- Wahnsinn

von Bookworm am 06.08.2014, 13:16



Antwort auf Beitrag von Bookworm

.... und collies, die ständig anschlagen, sind ehrilch gesagt einfach aufgabenlos.... sie sind halt dekorativ, aber am besten halt in einer familie mit viel action aufgehoben oder bei leuten, die viel mit ihnen draußen sind oder ein gemeinsames hobby verfolgen. collies SIND aufmerksam und mitdenkend und klar kann das dann auch mal in nervosität oder unpassenden verknüpfungen enden; da muß man den hund halt beobachten und gegen steuern. wenn bei einem jagdhund die grundveranlagung durchgeht oder bei einem wachund das wachsame.. muß man halt auch was machen... wenn sich der collie "zu viele gedanken" macht, muß man halt auch dagegen angehen. ich versuche allerdings tatsächlich bei meinen verpaarungen, ausgeglichene typen zu nehmen und achte da weniger auf fellfarbe, sonst hätte ich wieder einen blue-merle wurf gemacht, denn die verkaufen sich wie bestellt. allerdings hatte ich dieses mal keinen passenden blue-merle rüden gefunden, immer war irgendwas (augen, wesen, mdr-1.....) lg eva

von kal-el am 06.08.2014, 13:26



Antwort auf Beitrag von Bookworm

eigentlich alles, was man ihnen zeigt, wie gesagt, sogar schutzhundausbildung, aggression an sich entspricht aber nicht ihrer natur, sie lernen halt einfach gerne mit ihrer bezugsperson. alte leute sind oft ängstlich, die wollen, dass der hund bellt und distanziert ist. meine hunde bellen nicht einmal, wenn es klingelt, sie bleiben schwanzwedelnd in einiger entfernung stehen und schauen, wer kommt, ohne direkt hin zu laufen. lg eva

von kal-el am 06.08.2014, 15:54



Antwort auf Beitrag von kal-el

ich bin ja prinzipiell bei Dir mit Deinem posting - aber "Würde sämtliche Hunde nur noch im VDH gezüchtet werden und die Hunde im Ausland erstmal dort gelassen, wo sie sind, unsere Tierheime wären ziemlich leer, das ist sicher und dann wiederum könnte man sich intensiv um die Vermittlung von Auslandhunden kümmern (wobei man da auch aufpassen muß, damit nicht irgendwelche dubiosen Tierhändler zu unterstützen, die nur für uns produzieren)" warum sollen die auslandstiere im ausland belassen werden? ländergrenzen im tierschutz, wirklich? warum sind deutsche hunde wichtiger als griechische hunde? und wenn wir bei dem argument der TE sind, dann gilt auch hier: angebot und nachfrage. die nachfrage nach auslandstierschutztieren ist nicht so gering. warum? der auslandstierschutz ist oft viel besser organisiert als der inlandstierschutz. inklusive der unfreundlichen, nicht "serviceorientierten" vermittlung, die mama v joshua & co. bemängelt. zu recht, übrigens, wenn auch bedauerlicherweise. besondere organisation, reibungsloser ablauf, freundliche kommunikation, nette öffentlichkeitswirkung, individuelle beratung - das findest du eher im auslandstierschutz. kein listenhund in deutschland wird aus unfreundlichen, abschreckenden tierheimen eher vermittelt, nur weil man in spanien, griechenland, rumänien etc. die tiere verrecken lässt. wenn es dann nur noch listentiere gibt, geht man eben zum züchter. übrigens: ich mache vorwiegend inlandstierschutz (gut organisierten!), weil es sich einfach so ergibt. aber ich nehme auch katzen aus dem ausland auf und trenne da nicht nach ländergrenzen. einer meiner eigenen kater kommt aus dem auslandstierschutz, ich habe lange nach einer passenden ergänzung für meine gruppe gesucht und er war derjenige, der charakterlich passte - und ist bis heute das soziale herzstück meiner gruppe. ich persönlich hole mir keinen hund vom züchter, dazu stecke ich viel zu tief im tierschutz drin und wenn ich einen hund wollte, dann habe ich zwar rassevorlieben, aber es gibt diese rassemixe im tierschutz, jung, gut sozialisiert. es gibt diese tiere bereits und sie brauchen ein zuhause, dann muss ich die produktion weiterer tiere nicht noch unterstützen - kommt mir sinnlos vor. ein krankheitsrisiko hat man immer, auch vdh-zucht schützt inzwischen nicht mehr vor überzüchtung. ich finde aber anständige vdh-zucht (wobei der vdh auch echt immer laxer geworden ist) auch nicht zum haare raufen. nur sollten züchter im umkehrschluss auch nicht auf den auslandstierschutz schimpfen. deren tiere landen nämlich auch nicht im tierheim (es sei denn, das tierheim beteiligt sich direkt - das gibt es auch), sondern verbleiben in den vereinsstrukturen, genauso wie beim guten züchter. die standards sind, bis auf die generationenübergreifende mögliche gesundheitsfürsorge beim züchter, ziemlich angeglichen.

von miebop am 05.08.2014, 23:23



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dazu gerne ein paar Links: http://www.hund-unterwegs.de/hunde-blog/urlaubsmitbringsel-hund-unueberlegte-gutmenschentat/ http://www.mopo.de/reise/mitleid-warum-sie-streunerhunde-bessser-am-urlaubsort-lassen,5066774,27750252,item,1.html http://www.tieraerztekammer-hamburg.de/xl_tollwutstatistik.html

von like am 06.08.2014, 00:09



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like - ich zitiere unten einen auszug aus einem DEINER verlinkten artikel, der meine meinung wiedergibt: auslandstierschutz wohlüberlegt, mit unterstützung einer guten auslangstierschutzorganisation - keine älteren streunerhunde aus der umgebung reißen. aber auslandstierschutz, richtig gemacht, grundsätzlich: ja! "Fragen über Fragen – und Vorurteile Nicht jeder ausländische Straßenhund ist ein nicht mehr sozialisierbarer Streuner, der nur darauf lauert, seinen wohlmeinenden „Adoptiveltern“ zu entwischen. Doch etliche von ihnen haben die allerschlimmsten Erfahrungen mit der Spezies Mensch gemacht und sind entsprechend eingeschüchtert oder sogar aggressiv. Viele dieser Hunde waren mal geliebte Familienhunde, deren Besitzer dann irgendwann kein Interesse mehr an ihnen hatten (oder kein Futtergeld) und sie aussetzten. Das gilt auch für die Hunde in den Tötungsstationen, deren Betreiber von dem „Kopfgeld“ recht gut leben – bezahlt von den Kommunen oder sogar den ehemaligen Besitzern, die sich der lästig gewordenen Vierbeiner entledigen wollen. Kein Vergleich zu der Euthanasie, wie sie – leider – auch in deutschen Tierheimen praktiziert wird, praktiziert werden muss wegen der zunehmenden Überbelegung (vermehrt auch mit Hunden ausländischer Tierschutzorganisationen) und der teilweise rückläufigen Vermittlungszahlen. Und da ist es wieder, das Dilemma: Auslandshund oder deutscher Tierheimhund oder doch lieber Rassehund vom guten Züchter? Wie man es auch dreht oder wendet- es gibt keine allgemeingültige Antwort. In jedem Fall sollte der Auslandshund über eine anerkannt seriöse Tierschutzorganisation vermittelt werden, die genauestens die neuen Besitzer überprüft und auswählt, und gewährleistet, dass das Tier veterinärmedizinisch korrekt diagnostiziert übergeben wird sowie auch für eine Neuvermittlung parat steht, für den Fall, dass es nun gar nicht mit den sich noch unbekannten Zwei- und Vierbeinern klappen will. Eine großartige Alternative zum Verbringen von Straßenhunden nach Deutschland ist die Unterstützung von Organisationen wie dem IFAW, dem International Fund of Animal Welfare, der die Straßenhunde und –katzen vor Ort einfängt, medizinisch versorgt, kastriert und unter Beobachtung wieder aussetzt. Konsequenter Weise setzt sich der IFAW auch für die Verbesserung der Lebensumstände der ansässigen Bevölkerung ein, damit es in der Folge auch deren Tieren besser geht. Drum prüfe, wer sich ewig bindet Ein Hund ist kein Urlaubssouvenir! Wem nicht bewusst ist, dass er ein Lebewesen mit nach Hause bringt, das unter Umständen gar nicht (mehr) an ein Leben in einer Wohnung oder in einem Haus gewöhnt ist, das lieber heute als morgen stiften geht, weil es sich „draußen“ besser zurecht findet und den Menschen fürchtet, der macht mehr verkehrt, als er es „nur gut meint“. Insbesondere gilt dies für Zweibeiner, die im direkten Anschluss an ihren Urlaub wieder arbeiten gehen müssen und gar keine Zeit haben, sich mit dem verunsicherten Vierbeiner bekannt zu machen und ihn behutsam an die neuen Lebensumstände und die andersartigen klimatischen Bedingungen zu gewöhnen."

von miebop am 06.08.2014, 12:26



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haben einen Jagdhund aus Griechenland mitgebracht, der ihnen am Strand zugelaufen ist (sie hatten hier daheim auch schon einen ganz alten Jagdhund). Der Hund hat sich super entwickelt. Es hat eine Menge Einsatz, Üben, Hundeschule und ca. 6 Monate gebraucht, und jetzt ist er ein Superhund. Der alte Hund hat noch knapp 2 Jahre gelebt, sodass der Junghund Gesellschaft und "Anleitung" hatte, wie man sich in einem Haus benimmt ;-). Inzwischen bleibt er auch mal länger allein und weiß dass seine Menschen wiederkommen. Da ist der Übergang vom Straßen- zum Familienhund also gelungen.

von Bookworm am 06.08.2014, 13:23



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es KANN gut sein und gut gehen. Die Mehrzahl der mir bekannten Fälle ist allerdings anders gelagert. Sehr oft sind es zeitlebens Problemfälle, die nie zur Zufriedenheit ihrer Besitzer in ihr Leben integriert werden können, immer Probleme bei bestimmten Dingen machen, ganz unterschiedlicher Art. Das gleiche gilt natürlich auch für die deprivierten Ostblock-Welpen vom Wühltisch. Die Krankheitsgefahr ist ein anderes Thema... Tollwut ist zwar sehr, sehr selten, aber WENN, dann eben absolut schrecklich. Leishmaniose ist auch noch zu bedenken, und die sonstigen ganzen Mittelmehrkrankheiten, die dann erst hier zutage treten und Unsummen an Behandlungskosten verursachen. Nein. Mein Leben ist schon kompliziert genug, ich muss mir mit dem Hund, der es bereichern soll, nicht noch weitere Risiken und Unwägbarkeiten ins Haus holen. Das kann machen, wer sonst nichts zu tun hat und ein paar Problemchen braucht, damit es nicht zu langweilig wird.

von like am 06.08.2014, 13:45



Antwort auf Beitrag von miebop

Da hast du mich mißverstanden. Natürlich soll man weiter Hunden aus dem Ausland helfen, ABER erst wenn unsere Tierheime nicht mehr überfüllt sind mit deutschen unvermittelbaren Hunden (wobei ich in einem gewissen Umfang auch dafür bin, Hunde im Tierheim einzuschläfern, wenn sie aufgrund von Krankheiten, Aggressivität oder leider der Rassezugehörigkeit als unvermittelbar gelten und teils Jahre im Tierheimzwinger sitzen müssen- meine Meinung, da stehe ich zu). Das war der Ansatz meiner Gedanken. Erstmal unkontrollierte deutsche Hundevermehrerei außerhalb des VDH´s einschränken/verbieten (und damit meine ich auch all diejenigen, die nur mal einen Wurf haben wollen), damit dann die deutschen Tierheime leerer werden und dann kann man gerne auch Auslandhunde hierher holen und vermitteln. Desweiteren habe ich auch geschrieben, daß man den Tierschutz im Ausland dennoch weiter unterstützen sollte u.a. mit Kastrationaktionen, Tierarzt und Futter, solange hier das Problem der Hundevermehrerei ist. Würden alle Menschen, diese "Geiz ist geil, ich hol mir einen Rassehund für 300€ Mentalität" nicht mitmachen, hätten die Hundehändler und Vermehrer keine Verkaufsplattform mehr. Ich wette, ein Großteil der Menschen, die einen so "billigen" Rassehund geholt haben, habe mehr als das Doppelte für ihren neuen Fernseher ausgegeben. Und dann wiederum hätten wir leere Tierheime und ganz viel Platz für Auslandhunde, die man dann ruhigen Gewissens hier vermitteln kann. Das wird aber sowieso leider nie passieren, vor allem nicht solange Tiere hier immer noch als Sachgegenstände zählen in der Gesetzgebung.

von lejaki am 06.08.2014, 14:34



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ja, es wäre unglaublich viel gewonnen, wenn es diese "Ups-" oder "nur einmal Welpen/Kitten-" Würfe nicht mehr geben würde. Dann wäre auch der Rest der Diskussion, ob gute Zucht oder guter Tierschutz (egal aus welchem Land) relativ müßig.

von miebop am 06.08.2014, 16:14