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Der Traum vom Hund

Thema: Der Traum vom Hund

ist der für mich machbar? Hier sind doch erfahrene Hundehalter und ich bekomme hier hoffentlich ehrliche Antworten. Unsere Situation ab Sommer: Haus mit Garten, Hobbys sind wandern, radfahren, reiten (der Hund hätte also viel Auslauf). Ich werde ab Sommer wieder teilzeit arbeiten, vom homeoffice aus, der Hund wäre also nicht allein. Bis hierhin, denke ich, ist das für den Hund ok. Aber natürlich gibt es ein aber: ich habe Dienstreisen (10 x im Jahr), jeweils 2 Tage lang. In dieser Zeit wäre der Hund täglich 5 Stunden am Stück alleine. Und ich habe einen Sohn mit 10 Monaten. Was meint Ihr, darf ich unter diesen Umständen vom Hund träumen? Ist das tiergerecht? Falls ja: ich würde mir gerne einen Tierheimhund holen, da ich sehr für den Tierschutz bin. Habt Ihr da Tipps bezüglich Rassen, worauf ich achten sollte etc? Ich bin ein totaler Hundeanfänger, ich wollte zwar schon immer einen, aber mit Vollzeitjob in einer Wohnung habe ich das immer für eine Zumutung für das Tier gehalten.

von Nugua10 am 29.01.2014, 13:04



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Klingt doch alles gut. Wo bleibt der Hund, wenn ihr in den Urlaub wollt? Ein Hund muss immer mal alleine bleiben können. Man gehts ja auch mal weg (einkaufen, Familienfeier ect.) Das muss auf jedem Fall geübt werden und fast alle Hunde bekommen das locker hin (außer welche mit nem Trauma wovon auch immer). Wenn ihr viel Rad fahrt und er beim Reiten dabei sein soll würde ich von einer sehr kleinen Rasse abraten (Dackel usw). Mischlinge sind oft robuster als reinrassigr Hunde. Mit der vielen Bewegung auf jeden Fall einen, der nicht zu Gelenkproblemen usw neigt (natürlich kann man das nie ausschließen). Geh einfach mal ins Tierheim und lass dich beraten. Der Hund muss sportlich, kinderfreundlich und keinen extremen Hütedrang haben (nicht das er das Pferd hüten will)

von FashionStyle am 29.01.2014, 13:45



Antwort auf Beitrag von FashionStyle

Dass Mischlinge robuster sind als reinrassige Hunde ist ein Geruecht, das sich stetig haelt. Dem ist naemlich nicht so-man darf halt nicht bei einem Vermehrer kaufen.... Was die Groesse anbelangt, bin ich auch anderer Meinung:unsere Fusshupe (25 cm Rueckenhoehe) laeuft problemlos neben dem Rad her, auch wenn wir ein wenig schneller unterwegs sind oder der Weg weiter ist. Wandern ueber Stunden, kein Problem. Alleinebleiben muss man ueben, aber 5 Stunden sind noch im Rahmen, gerade wenn es nicht taeglich vorkommt.

von mama von joshua am tab am 29.01.2014, 14:18



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Es gibt aber Rassrn die nunmal zu bestimmten Erkrankungen neigen und durch eine "Mischung" wird dieses Risiko minimiert. Ein "gemixter" Hütehund wird meistens niemals so intensiv hüten wollen wie ein Reinrassiger. Das kleine Hunde nicht mithalten könnten wollte ich damit nicht sagen. Nur wenn man viele solcher Aktivitäten macht kann das auf die Gelenke gehen. Unser Jack Russel läuft genauso gut am Rad wie unser Aussie, aber ich würde mit der Kleinen nienals täglich kilometerweit radeln. Natürlich zählen zu solchen Hunden dann auch die, die nicht richtig atmen können. Es sind ja alles nur Dingr, an die man denken sollte. Meistens entscheidet doch eh das Herz, welchen Hund man aus dem Tierheim mitnimmt

von FashionStyle am 29.01.2014, 14:25



Antwort auf Beitrag von Nugua10

das heißt der Hund wäre für ca. zehnmal im jahr 2 tage je 5h allein? da sehe ich kein Problem..und auhc mit Kind sehe ich kein problem..hört sich doch alles sehr gut ch

von Pelle am 29.01.2014, 14:00



Antwort auf Beitrag von Nugua10

als Hundeanfänger und mit einem 10 Monate alten Kind rate ich dir drginend von einem Tierheimhund ab. Alles andere sehe ich unproblematisch. http://www.holzer-briard.ch/fileadmin/Daten/user_upload/2-KindHund.pdf http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=63 http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=359 http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=136

von like am 29.01.2014, 15:00



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Ich rate zum Tierheimhund.

Mitglied inaktiv - 29.01.2014, 15:02



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Erstmal schließe ich Mama von Joshua voll und ganz an. Und nein, daß ist absoluter Blödsinn, was du von Mischlingen erzählst. Genauso groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Schlechtigkeiten beider Rassen weiter vererben und dann hast einen gelenkkranken Hütehund hast ect. Auch bei einer Hütehundmischung kann sich charakterlich das Hütehundverhalten voll und ganz durchsetzen mit dem Aussheen eines Labradors. Genetik ist nicht 1+1=2, da gibt es viele Überraschungen. Klar, viele Rassen neigen zu rassetypischen Erkrankungen, aber ich wage mal zu behaupten, daß 90% der "reinrassigen Hunde" die hier rumlaufen, NICHT von einem vernünftigen Züchter kommen und dann ist klar, daß sich solche rassetypischen Krankheiten weiterhin fortsetzen. Davon mal abgesehen spricht absolut nichts gegen einen kleinen Hund oder Mischling oder Tierschutzhund. Grade viele kleine Hunderassen benötigen sehr viel Bewegung, was von den meisten Leuten leider unterschätzt wird, so nach dem Motto klein= braucht wenig Bewegung.

von lejaki am 29.01.2014, 15:08



Antwort auf Beitrag von lejaki

Eben....wir hatten uns damals eigentlich hauptsaechlich wegen der Kinder fuer einen kleinen Begleithund entschieden, aber auch weil wir dachten die kleinen Hunde seien schneller muede zu bekommen. Pustekuchen! Hundi geht abends mit mir joggen (je nachdem zwischen 5 und 10 km), laeuft brav neben dem Rad her ohne auch nur ansatzweise Muedigkeit zu zeigen und auch Wanderungen in den Bergen ueber 6 Stunden (ich weiss nicht, wieviele Kilometer wir da durch die Berglandschaft gekraxelt sind) haben ihr nichts ausgemacht. Wir waren abends scheintot, sie waere am liebsten noch eine Runde gelaufen.... Wir hatten damals in den umliegenden Tierheimen kein Glueck was die Vermittlung betraf- an Familien mit kleinen Kindern hat man lediglich Katzen und Kleintiere vermittelt.

von mama von joshua am tab am 29.01.2014, 16:15



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Ich entnehme den Antworten, dass es mit meinen Bedingungen machbar ist mit Hund, so dass man auch dem Hund gerecht wird. Das freut mich ungemein, denn ich träume vom Hund, so lange ich denken kann. Es kamen ein paar Fragen, die ich beantworten möchte: im Urlaub machen wir meistens Wanderungen (Eifelsteig oder Ferienhaus im Schwarzwald oder sowas), da hätte ich den Hund einfach mtgenommen. Wenn das nicht geht (bei Flugreisen), gibt es mehrere Familien, die den Hund zu sich nehmen würden (Freunde, Eltern) und zur allergrößten Not gibt es ja auch Tierpensionen. Äußerlichkeiten wie Größe oder Rassehund oder Mischling sind zweitrangig für mich. Wunschgemäß wäre knapp kniehoch, alles andere ist mir nicht wichtig. Ich habe öfters ehrenamtlich im Tierheim mitgearbeitet, da wurde genau geschaut, welcher Hund zu welchem Halter paßte, von Bewegungsdrang über Erfahrungen etc. Das neue Hund-Halter-Paar wurde auch begleitet und beraten in der Eingewöhnung, auch war eine Hundeschule angegliedert. Das Konzept hat mir gut gefallen. So komme ich auf die Idee mit dem Tierheimhund.

von Nugua10 am 29.01.2014, 16:02



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Es gibt ja nicht nur schwer kontrollierbare Hunde im Tierheim oder sonstigen Organisationen. Und wenn euer Tierheim, alles so kompetent abklärt, seit ihr da sicher in den besten Händen. Also ich persönlich kenne nur gesunde, wesensfeste Mischlinge. Klar kann da auch mal was aus der Art schlagen, aber es geht hier ja um das Risiko von Erkrankungen. Und wenn man durch einen Mix die genetische Wahrscheinlichkeit verändern kann, wieso dann nicht. Aber das ist ja bloß meine Meinung.

von FashionStyle am 29.01.2014, 16:45



Antwort auf Beitrag von Nugua10

Ach so...hatte dein Kind schon Kontakt zu Hunden? Nicht dass evtl. eine Allergie vorliegt. Jaaaa es ist unwahrscheinlich wenn die Eltern nichts haben, aber durchausmmöglich.

von FashionStyle am 29.01.2014, 16:47