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Deckakt bei sehr Kleinen und großen Hund möglich?

Thema: Deckakt bei sehr Kleinen und großen Hund möglich?

Unsere Hündin wird bald wieder läufig werden. Wir sind dann viel im Garten , zum Eigenschutz. Unsere Nachbarn haben nun einen Setter Rüden. Wäre da ein Deckakt überhaupt möglich? Chihuahua und Setter? Ich habe eigentlich gedacht , nein. Er ist nämlich viel alleine im Garten und der Zaun ,den könnte er locker schaffen,wenn er das wüsste

von Juli1979 am 04.03.2015, 13:40



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Hallo! Ich habe als 16 jährige mal ein Praktikum beim Tierarzt gemacht.Und wir hatten einen Notkaiserschnitt bei einer Chihuahua-Hündin...ein Junges schon tot,das andere auch eher tot als lebendig. Beide Jungtiere waren fast so groß,wie die Hündin! Im Endeffekt kam raus,dass ein Mops drauf war.Mmh...ich würde mich nicht drauf verlassen,dass der Setter deine Hündin nicht decken KANN. Ach ja: das zweite Jungtier war damals auch verstorben,nach 2 Tagen,ich denke,die Besitzerin hat sich nicht richtig drum gekümmert (sie kam ein bisschen unterbelichtet rüber) weil ihr alles zuviel war...zumindest machte sie so den Eindruck,als ob es ihr nicht recht war,dass das Junge lebend geboren wurde und sie es per Hand aufziehen müsste... Tragisch,was Tiere leiden müssen,weil Herrchen und/oder Frauchen nicht aufpassen.Deshalb: entweder auf die Hündin aufpassen,oder sie vielleicht hormonell gegen eine Trächtigkeit schützen.

von Olis Mama am 04.03.2015, 14:52



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Das wäre mir ja auf die Dauer zu gefährlich. (Die Tiere kommen auf die dollsten Ideen, um sich paaren zu können) Und beide Hunde leiden auch , weil sie gerne zueinander würden und nicht dürfen. Ich würde die Hündin kastrieren lassen.

von Bookworm am 04.03.2015, 15:02



Antwort auf Beitrag von Olis Mama

Oh Gott,ist ja schlimm. Unsere Hündin ist niiiiemals alleine im Garten , wenn sie läufig ist. Ich habe Panik,das sie jemand deckt. Hier gibts viele unkastrierte Rüden,auch gern unangeleint und nicht hören Aber meine Hündin ist so super unkompliziert in der Läufigkeit, hat überhaupt keine Probleme. Also warum soll ich sie kastrieren lassen?

von Juli1979 am 04.03.2015, 15:06



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Es gab schon die dollsten Verpaarungen. Würde nicht darauf vertrauen, dass die Größe sein Hindernis wäre. Fände so eine Verpaarung auch gesundheitlich sehr bedenklich. Darum...entweder kastrieren oder während der Standhitze die Hündin nicht aus den Augen lassen.

von Sullira am 04.03.2015, 15:09



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Ob der Deckakt unbedingt möglich ist, sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall könnte der Setter die Kleine erheblich verletzen bei dem Versuch. Wir haben in der Praxis mal eine kleine Dackelhündin notfallmäßig wieder zusammengelflickt, die wäre fast innerlich verblutet, nachdem der Nachbarsgolden versucht hat seine Gene weiter zu geben. Vom Nachbarshund mal abgesehen, eine läufige Hündin sollte niemals ohne Aufsicht im Garten bleiben, gibt ja auch noch andere Rüden, die versuchen könnten in den Garten zu gelangen? Sei es durch buddeln oder übern Zaun springen (gehe mal davon aus, daß du keinen 2m Zaun hast) Warum kein Spazieren gehen in der Zeit? Meine Hündinnen gehe in der Läufigkeit ganz normal immer spazieren wie sonst, nur sind sie eben durch eine Leine gesichert und ich sehe zu, daß ich in eher einsamen Gegenden laufe. Mußte grade heute früh einen 35kg Rüden sichern mit meiner Notleine, die ich für den Fll immer dabei habe. Der ist seinen Besitzern abgehauen als er meine Hündin roch und wollte drauf (war ein ganz schöner Kraftakt, aber funktioniert eben dennoch gut mit Extraleine). Aber wie gesagt, sowas kommt echt selten vor (habe bei zwei Hündinnen ja 3-4x/Jahr eine läufige dabei). Wenn man drauf achtet wann und wo man geht. Ich kenne hier genug Gegenden, wo man nie jemanden trifft und weiß auch ungefähr zu welchen Zeiten sich irgendwie alle Hundehalter gleichzeitig draußen befinden. Heute früh mußte ich mangels Zeit die übliche Hunderunde direkt vorm Haus gehen und habe auch schon mit dem Gesellen gerechnet, man kennt ja seine Pappenheimer.

von lejaki am 04.03.2015, 15:31



Antwort auf Beitrag von Juli1979

...das ist ja nun mal überhaupt kein Grund die Hündin kastrieren zu lassen.

von lejaki am 04.03.2015, 18:26



Antwort auf Beitrag von lejaki

Hm, hier war in der Nachbarschaft 1 x eine läufige Hündin zu Besuch. (die Nachbarhündinnen sind zum Glück alle kastriert) Mein Hund hat schwer gelitten ;-) Nein im Ernst, er hat wirklich die ganze Zeit gejammert, und wollte raus. Und die Hündinnen markieren ja auch auf Teufel komm raus, um Aufmerksamkeit zu erregen. Dass der Rüde den Du eingefangen hast, abgehauen ist, wundert mich nicht. Ich kenne aber auch eine Hündin, die läufig ausgebüchst ist. (Den Fall hatte ich mal hier gepostet, es gab wenn ich es recht im Kopf habe 16 Junge) Für mich wäre das Argument, dass ich ständig auf der Hut sein müsste und VOR ALLEM im Zweifelsfall die Hündin daran sterben könnte, natürlich das Hauptargument. Es ist ja nicht irgendein Rüde sondern der vom Nachbargarten. Die Hündin meines Opas (Kl. Foxterrier,) ist auch fast gestorben weil sie von einem großen Hund gedeckt wurde. Der Opa war zum Glück Tierarzt und konnte bei der Geburt eingreifen:

von Bookworm am 04.03.2015, 19:16



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Ich werde meine Hündin nicht kastrieren lassen,um die armen Rüden zu schonen. Die sind mir ehrlich gesagt egal.Wenn sie so sehr leiden,dann können deren Halter sie ja kastrieren lassen.Ist ja auch viel unkomplizierter. Wenn meine Hündin allerdings Probleme hätte mit der Läufigkeit, würde ich sie auch kastrieren lassen. Schauen wir mal. In der letzten Läufigkeit war sie trotz Standhitze sehr grantig zu Rüden und stiefelte einfach weg. Sie ist halt ein braves Mädel

von Juli1979 am 04.03.2015, 21:47



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Keine Frage, wenn der Rüde extrem drunter leidet über längere Zeit, sollte er eventuell kastriert werden. Aber nur, weil du 1x eine läufige in der Nachbarschaft zu Besuch hattest und dein Rüde Liebeskummer hatte, hat er sicher nicht "gelitten". Dann müßte der unkastrierte Rüde meiner Eltern sein ganzes Leben lang schon leiden, denn der inzwischen 12 Jährige lebt mit 5 intakten Hündinnen zusammen und außer, daß er während der Stehtage wirklich jammert und nichts frißt und nichts anders im Kopf hat, geht es ihm sehr gut damit. Das ist für mich kein Leiden, sondern normales Rüdenverhalten. Wenn ein Hund viele Wochen amStück wegen Hüdninnen jammert und nicht frißt und mit dem nichts mehr anzufangen ist, keine Frage, dann "leidet" er sicher irgendwie und es sollte drüber nachgedacht werden, wie man ihm hilft. Wenn ich deinem Argument folgen würde, müßte ich jetzt meine beiden Hündinnen kastrieren lassen, weil der unkastrierte Nachbarshund 3 Häuser weiter wieder nur am jammern ist und nicht frißt, seit ein paar Tagen, weil meine läufig sind. Bitte, das ist doch nicht mein Problem und in ein paar Tagen schon wieder vorbei bei dem, die Standhitze ist so gut wie vorüber. Meine Hündinnen werden nur kastriert, wenn eine medizinische Indikation vorliegen sollte (Pyometra ect.) und nicht weil die Nachbarsrüden ein Problem damit haben. Da der Hund der Threaderstellerin eh in der Läufigkeit nicht alleine im Garten ist, braucht sie auch keine Angst um den Hund zu haben (das sollte man nämlich NIE tun, auch wenn kein Nachbarsrüde vorhanden ist, da 1. ein anderer Rüde über/unter dem Zaun eindringen kann und 2. die Hündin sehr wohl auch abhauen könnte....meine andere Hündin würde definitiv abhauen in der Standhitze, wenn sie die Gelegenheit wie ein offenes Tor ect. dazu hätte) IronieON: "Kannst ja einen Aufruf an alle Hündinnenbesitzer starten: Laßt eure Hündinnen bitte kastrieren, damit die Rüden nicht so leiden müssen."IronieOFF

von lejaki am 05.03.2015, 10:54



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich sehe ein: bin hier auf verlorenem Posten Du hast sicher recht. Mir tat der Hund damals leid, aber wenn man das weniger emotional sieht, folge ich Deiner Argumentation. Ist ja schließlich eine OP. Nix für ungut

von Bookworm am 05.03.2015, 18:28



Antwort auf Beitrag von lejaki

Ich finde das gerade sehr interessant. Unser Rüde ist ebenfalls unkastriert. Zwei Häuser weiter wohnt eine unkastrierte Zwergpudeldame, direkt hinter uns züchtet der Nachbar Parson Terrier. Ich merke aber nicht, wenn eine der Hundedamen läufig ist. Unser jammert nicht, frisst normal und versucht auch nicht hinzukommen. Es ist nicht einmal "was gelaufen" als die läufige Nachbarshündin bei UNS einstieg(Schlupfloch im Zaun ausgenutzt und seit dem Abend wissen wir, dass unsere Terrassentür nicht richtig schloss). Keine Welpen Finde ich irgendwie seltsam jetzt.

Mitglied inaktiv - 05.03.2015, 20:57



Antwort auf Beitrag von Bookworm

Ich sehe es so wie du- sowohl unsere Hündin als auch der Rüde sind kastriert- und das ganze Jahr über herrlich entspannt. Ich sehe durch eine Kastration absolut keine Nachteile. Naja, und ob es für einen Rüden toll ist mit 4 intakten Hündinnen zu leben, aber nie "zum Zug " kommen zu dürfen, sei mal dahin gestellt.

von iriselle am 06.03.2015, 21:51



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..isser schwul ?!

von iriselle am 06.03.2015, 21:52



Antwort auf Beitrag von iriselle

Der Rüde ist Deckrüde im VDH und durfte des Öfteren in seinem Leben "zum Zug" kommen, allerdings nicht bei den eigenen Hündinnen (hätte von der Linie nicht gepaßt). Grade deswegen ist das Leben für ihn in dem Hündinnenrudel noch entspannter, weil er genau wußte, wann die Hündin soweit war und somit nur die paar wenigen Tage der Standhitze Streß hatte und den Rest der Läufigkeit, die ja nun mal im Schnitt drei Wochen dauert, kein Interesse an der Hündin hat. Grade Rüden, die das von Anfang an nicht anders kennen und mit intakten Hündinnen zusammen leben, kommen i.d.R. damit viel besser damit zurecht, als Rüden, die nur mal ab und an draußen eine Hündin läufige riechen oder treffen, die sind dann oft Gaga. Ich kenne so viele gemischte intakte Hunderudel, wo das mit den Rüden super klappt im Gegensatz als bei den intakten Rüden in "Einzelhaltung" und da kam der Rüde auch nie zum Zug. Beispiel Hundesport: Die Rüden, die von Anfang an lernen auch neben läufigen Hündinnen vernünftig zu arbeiten, haben auch später nicht so viele Probleme mit dem Gehorsam an der läufigen Hündinnen als Rüden, wo das alles gemieden wird. Kenne genug Beispiele dafür. Und klar will ich das nicht verallgemeinern. Es gibt genug Rüden, die leiden wochenlang und das mehrmals im Jahr und drehen bei jeder noch so weit weg wohnenden Hündin im Dorf durch, da ist eine Kastration sicher angebracht.

von lejaki am 06.03.2015, 23:52



Antwort auf Beitrag von lejaki

Da hast du sicher Recht- ich kenne auch einen Besitzer von Bordercollies, der auch eine intakte Hündin und einen intakten Rüden hat- auch da gibt es keine Probleme.

von iriselle am 07.03.2015, 12:10



Antwort auf Beitrag von iriselle

*lach* das kann ich definitiv ausschliessen ;) Interesse an dem weiblichen Geschlecht besteht durchaus. Aber nicht so extrem wie bei anderen Rüden anscheinend ^^

Mitglied inaktiv - 08.03.2015, 14:44



Antwort auf Beitrag von iriselle

*lach* das kann ich definitiv ausschliessen ;) Interesse an dem weiblichen Geschlecht besteht durchaus. Aber nicht so extrem wie bei anderen Rüden anscheinend ^^

Mitglied inaktiv - 08.03.2015, 14:45



Antwort auf Beitrag von Juli1979

...jedoch sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass nicht alles, was technisch möglich ist, auch getan werden sollte. Wenn man physiologisch extrem verschiedene Rassen verpaart, können die absurdesten Mischformen herauskommen. Das sollte den Tieren zuliebe auf jeden Fall unterbunden werden. Tierzucht gehört daher unbedingt und ausschließlich in die Hände von erfahrenen Züchtern.

Mitglied inaktiv - 07.03.2015, 13:41



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Ich hab letztens irgendwo im WWW (vergessen wo ) eine "Mischung" aus Dackel und Pitbull gesehen.. Von daher ..... Nichts scheint "unmöglich"....

von Michi12345 am 07.03.2015, 16:34



Antwort auf Beitrag von Michi12345

Wenn der Rüde der kleinere Hund ist, ist es für die Hündin wenigstens nicht lebensgefährlich.

Mitglied inaktiv - 07.03.2015, 21:22