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an alle KatzenKenner

Thema: an alle KatzenKenner

Hallo, Leider ist unser hund vor kurzem gestorben. Da mein Mann absolut keinen mehr wieder haben möchte, haben wir uns für eine Katze entschieden. Eigentlich wollte ich bis Anfang September warten, da wir dann eine Woche in den Urlaub fahren. Aber ich halte es zuhause kaum aus. Alles so ruhig, keiner kommt zum spielen, kuscheln usw. Viele Wissen bestimmt was ich meine... Nun habe ich im Internet total süße kitten gesehen und mich sofort verliebt. Sie sind nun 6 Wochen alt. Nun die fragen, ab welchem alter kann man die Katzen rauslassen? Wir wohnen auf dem land und ich finde freigang für eine Katze wichtig. Kann ich sie im September schon stundenweise alleine draußen lassen,wenn wir im Urlaub sind? Meine Eltern würden morgens und abends zum füttern usw kommen. Oder ist das zu früh? Bei einer älteren Katze wäre das sicher kein Problem, aber in dem alter? Was meint ihr

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 16:50



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Dann bitte bis min. 12 Wochen warten. Mein Kater kommt erst raus, wenn er zwei Jahre alt ist. Ab dem Alter können Katzen Gefahren einschätzen und sind "sicherer" draussen. Idotische Menschen gibt es überall, davor ist niemand sicher. Bisher erhält er begleiteten Freigang. Unsere Katze wurde mit nicht ganz 2 Jahren überfahren, weshalb der Kleine nun solange drinbleibt. Die beiden "Alten"(2,5 Jahre und 7 Jahre) dürfen so raus. Also striktes NEIN fürs rausgehen in eurem Fall, im Urlaub drin lassen! Deshalb auch zwei, damit eine sich nicht langweilt und euch das Haus auseinander nimmt. Mit 6 Monaten wäre Freigang, ungesichert über mehrer Stunden, evtl. Nachts zu früh und gefährlich.

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 17:26



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Habe ja nun auch schon ein paar Infos gesammelt, dachte bei freigang braucht man keine 2 Katzen, da sie draußen ja Katzen treffen.? Habe ich mindestens meist so gelesen.

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 18:50



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Ich hab auch Freigänger und denoch zwei Geschwister geholt. Ich sehe an unserem "Junior" wie sehr er eine gleichaltrige Katze vermisst. Er ist sehr verspielt und langweilt sich, wenn die beiden anderen auf Tour sind. Auf ältere Katzen mag es zu treffen, generell sind Katzen KEINE Einzelgänger. Auch Freigänger nicht. Auch die lieben es, zu Hause geputzt und bekuschelt zu werden von einem Artgenossen. Katzen bilden Reviere, weshalb es da eher selten zu richtigen und liebevollen Beziehungen kommt. Du kuschelst doch auch lieber mit deinem Mann statt mit fremden Menschen, denen du mal begegnet bist oder? Hol zwei. Glaub mir, es ist besser und einfacher!

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 19:25



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Ich würde (ehrlich gesagt) auch bis nach dem Urlaub warten. Und wenn dann bitte 2 Katzen. Eine junge Katze allein zu halten ist nicht artgerecht. Das ist wie ein Kind ohne Spielgefährten. Außerdem entwickeln sie dann ganz schnell Verhaltensprobleme. Freigang ist toll, Wohnungshaltung würde für mich auch nicht infrage kommen. Aber rauslassen würde ich sie mit unter 1 Jahr eher nicht. Die Gefahren sind einfach zu groß. Ich habe 2 Katzen und eine war schon Freigängerin (Fundkatze aus dem TH) und die zweite ist eine Bauernhofkatze und hat nur draußen gelebt. Wo im Netz hast Du denn die Kleinen gesehen? Habt Ihr kein TH vor Ort?

von Sunny76 am 04.05.2014, 19:10



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Das sind Katzen vom Bauernhof. Habe sie bei ebay-Kleinanzeigen gefunden, Ader sie sollen schon mit 8 Wochen abgegeben werden.mittlerweile habe ich überall gelesen, dass sie nicht vor 12 bis 14 Wochen von der Mutter getrennt werden sollen. Naja, dann kommt das eh nicht in frage. Den richtigen Start sollen die kleinen ja schon bekommen. Glaube dann warten wir wohl besser bis nach den Urlaub, auch wenn es schwer fällt. Egoismus ist da wohl fehl am platz. Wie ist es denn wann der PartnerKatze etwas passiert. Wie verkraftet das die andere Katze? Verstehen sich GeschwisterKatzen immer oder gibt es da manchmal Probleme? Sorry für die ganzen fragen. Hatte zwar als Kind auch schon mal eine Katze, aber da lief das ganz anders. Sie war 7 Wochen als sie zu uns kam und ab dem ersten Tag mit uns draußen. Nach 2 Monaten auch alleine. Aber da hätte ich heute auch keine ruhe mehr zu.

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 19:51



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Wir mussten die Erfahrung leider machen. Emma und Paul waren unzertrennlich. Bis Emma überfahren wurde :'( Auch Paul litt, fraß die ersten Tage nicht, kuschelte viel mit meiner Jüngsten, die Emma am meisten schmerzlichst vermisste. Wir beschlossen daher, nach einiger Zeit um alles zu verarbeiten, uns nach einem anderen Tierchen umzusehen. Klar war:KEINE schwarze Katze mehr. Es wurde ein kleiner roter Kater. Am Anfang fiel es Paul schwer, den kleinen Kerl zu akzeptieren. Gekuschelt wird hier inzwischen, doch ist es längst nicht so innig wie bei den Geschwistern. Telly, der älteste in der Runde und aus dem Tierheim, duldet den Kleinen. Telly kam allerdings als letzter hier an. Ben kam im Dezember, Anfang Oktober wurde Emma überfahren...

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 20:05



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Das tut mir echt leid mit eurer Emma... Wenn ich sowas lese, denke ich immer kurzfristig ob es nicht doch besser ist die Katzen drinnen zu halten. Aber wahrscheinlich nimmt man ihnen da auch viel mit. Schade, dass man ihnen nicht beibringen kann im eigenen Garten zu bleiben.

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 20:15



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Danke. Sie fehlt immer noch unglaublich doll. Ben ist ein Trost und wir lieben ihn alle. Leider nein, sie streifen gern. Paul jedoch hat jetzt Angst vor der Straße und auch Telly meidet die Ecke. Ben, wenn er Freigang hat, bleibt ebenfalls weg dort. Ob das so bleibt, wird die Zeit zeigen. Festhalten oder nur im Haus will ich allerdings nicht. Sie sind glücklich draußen. Telly war übrigens vorher ein reiner Wohnungskater und ist sowas von unbeholfen. Treppen "hoppelt" er immer runter, Fensterbänke flog er anfangs immer runter. Furchtbar finde ich...

Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 20:31



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Das kommt auf die Katze drauf an. Meine Tierheimkatze hasst eigentlich andere Katzen und flippt jedesmal halb aus, wenn sie eine Nachbarskatze sieht. Die Zusammenführung mit unserer zweiten Katze war sehr hart und sehr lang und ich war schon kurz davor, die andere zurück zu bringen. Unsere zweite ist dagegen total sozial. Sie liebt alles und jeden. Sie wäre alleine nicht glücklich, unsere andere dagegen schon.

von Sunny76 am 04.05.2014, 20:50



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Ich finde sie nicht unbeholfen. Sie springen auf alle Schränke, balancieren elegant um Weihnachtsdeko herum, klettern den Kratzbaum herauf usw. Bei unserer Wohnlage ist Freigang unmöglich, ich bin darüber auch nicht glücklich, aber dass die Katzen dadurch zu zwei Töffelchen geworden wären, kann man zum Glück auch nicht sagen.

von stjerne am 04.05.2014, 21:20



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unbeholfen sind sie nicht,sind wahre Kletterkünstler..aber sofern es die Möglichkeit gibt,würde ich katzen raus lassen.. wir wohnen direkt an der Bundesstraße,da ballert der Verkehr nur sodurch,da gibt es nicht raus

von Pelle am 04.05.2014, 21:28



Antwort auf Beitrag von Pelle

Du hast auch zwei ;) Die halten sich gegenseitig auf Trab und somit fit. Der Kater meiner Schwiegermutter(da komme ich gerade her, deshalb) wollte auf die Couch und kam nicht hoch. Der blieb hängen... Und Telly ist auch so. Raus sollen sie, trotzallem. Es sind Raubtiere, Jäger und ihnen möchte ich es nicht verwehren. Obwohl, meine Mutter hat zwei, die draußen eingehen würden. Unser Findelkind(18 glaub ich ist sie jetzt), welche miese Erfahrungen draußen machte und der mittlerweile 13 Jahre alte Kater. Es kommt also auf die Katze an. Gleiches gilt auch für gehandicapte Katzen.

Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 11:32



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Bei uns gibt's auch nur begleiteten Ausgang... bisher im Garten. Wir haben in den Herbstferien zwei Schwestern im Alter von etwa 13 Wochen übernommen. Die beiden wurden mit ziemlich genau einem dreiviertel Jahr kastriert und duften vorher garnicht hinaus, damit sie sich nicht zufällig reproduzieren konnten. Seit Ostern nehmen wir beide immer mal wieder mit auf die Terrasse und in den hinteren Garten. Beide sind sehr vorsichtig und passen auf, dass ihnen nicht die Türe vor der Nase zugeschlagen wird. Noch sind ihre Bindung zu uns und das Misstrauen zur großen, weiten Welt stärker als ihr Forscherdrang... aber das wird. Eine einzelne Katze würde ich auch nicht empfehlen. Und eine Katze an den Freigang zu gewöhnen, bedarf auch etwas Fingerspitzengefühl und Vorsicht. Prinzipiell würde ich da Zwergchen absolut zustimmen und versuchen, junge Katzen so lange als möglich draußen zu begleiten... wenn es machbar ist, in den ersten zwei Jahren auf jeden Fall. Aber auch Katzen lassen sich auf Rituale und feste Uhrzeiten ein, sodass man schon ein wenig daran drehen kann, dass die Fellnasen zu bestimmten Zeiten wieder vor der Tür stehen. Da wir auch noch zwei Hunde haben, mit denen die Katzen sehr gut zurecht kommen, habe ich manchmal das Gefühl, dass beide Katzen ein wenig an das Verhalten der Hunde angepasst sind. Ich fand es sehr praktisch, in den ersten Tagen der Eingewöhnung zu Hause Urlaub gehabt zu haben - Gleiches galt für die Kastration. Katzen sind zwar ein wenig weniger pflegeaufwendig als Hunde, laufen aber nicht wirklich locker nebenher... wenn man ihnen gerecht werden will.

von lastunicorn am 05.05.2014, 02:23



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Stimmt, die Uhrzeit haben unsere beiden auch drauf: pünktlich um 7 Uhr, +/- einiger Minuten sitzen sie auf der Fensterbank Im Sommer werde ich, zumindest bei einem, vergebens warten. Der kommt dann nur bei Schlechtwetter nach Hause.

Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 13:52



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Hallo, zunächst mal: sofern die Bedingungen für Freigang da sind, würde ich Katzen immer nach Möglichkeit rauslassen. Klar, Gefahren gibt's überall, ihr werdet sicher auch nicht soo weit von befahrenen Straßen weg wohnen, dass auszuschließen ist, dass was passiert. Wir wohnen relativ ruhig, in einer Sackgasse, die umgebenden Straßen sind auch nicht gerade übermäßig stark befahren - und trotzdem wurde unsere Katze Cassandra vor vier Jahren überfahren. Da war sie drei Jahre alt. Ich habe sie und ihren Bruder 2007 von einer Bekannten bekommen, sie waren damals erst 9 Wochen alt, die Bekannte wollte aber nicht mehr länger warten mit der Abgabe. Dass sich das nun negativ auf ihr Verhalten ausgewirkt hat, konnten wir nicht feststellen (obwohl ich auch im Nachhinein gesehen den Kleinen lieber noch ein paar Wochen länger bei der Mama gegönnt hätte). Weil beide von Anfang an sehr viel "Freiheitsdrang" hatten, haben wir mit ca. 4 Monaten angefangen, sie mit so einem Katzengeschirr (ähnlich wie Hundeleine) mit nach draußen zu nehmen, auch um ihnen sozusagen ihr Revier zu zeigen. Am meisten Angst hatte ich davor, dass sie sonst bei erstbester Gelegenheit rausflutschen und auf den nächsten höheren Baum klettern würden, von dem sie dann nicht mehr runterkämen Den richtigen Freigang haben wir dann einige Wochen nach der Kastration (die war mit gut 5 Monaten) eingeführt, das war deutlich entspannter als ich befürchtet hatte. Obwohl sie Geschwister waren, kann ich nicht sagen, dass sie nun besonders aufeinander fixiert waren. Anfangs haben sie zwar mal zusammen gekuschelt, aber das ließ schon nach wenigen Monaten nach, danach sind sie sich eigentlich eher aus dem Weg gegangen bzw. haben sich ignoriert. Als Cassandra dann nicht mehr wiederkam, hat der Kater (Calimero) ein paar Tage lang immer mal geguckt, wenn die Tür aufging oder wenn's nur einen Futternapf gab, aber er war auch nicht anhänglicher als sonst oder zeigte irgendwelche "Auffälligkeiten" - da ging's mir selber glaube ich deutlich schlechter als ihm... Trotzdem wollte ich wieder eine zweite Katze und habe mich in Tierheimen/Katzenpflegestellen umgeguckt, weil ich inzwischen auch mitbekommen hatte, dass die Vermittlung von "Babykatzen" meistens nicht soo schwierig ist, während ältere Tiere da schon einen schwierigeren Stand haben. Im vierten Auflauf hat mich dann in einem Tierheim (obwohl ich ja eigentlich eher eine Katze wollte) unser Kater Casimir "adoptiert", wobei ich heute noch nicht weiß wieso, denn er ist inzwischen überhaupt nicht so sehr auf mich, sondern auf unseren Sohn fixiert, dafür ist Calimero mein Herzenstier Casimir war ein Fundtier, Alter konnte nur geschätzt werden, ca. 5 Jahre damals. Anscheinend hatte er noch nie Nassfutter gefressen, jedenfalls stürzte er sich darauf total, während er das Trockenfutter (zum Glück) tatsächlich stehenlässt, wenn mal was da ist, obwohl er ansonsten nie genug bekommen kann. Schlechte Erfahrungen hat er vermutlich auch gemacht, war anfangs seehr zurückhaltend und zuckte bei jedem Geräusch zusammen, besonders bei lauten Schritten - aber inzwischen ist (bis auf die Gefräßgkeit ) alles gut. Bei einer älteren Katze hättest du das Betreuungsproblem im September ja tatsächlich nicht, so wie du es mit deinen Eltern geschildert hast - vielleicht erweiterst du einfach deinen Horizont und guckst auch mal danach? Ansonsten würde ich mit jungen Katzen wirklich bis nach dem Urlaub warten. Lieben Gruß Incor P.S. Auch Calimero und Casimir halten sich zwar mal im gleichen Zimmer auf, oder der zweite trottet dem anderen draußen hinterher (ist selber nicht so der Jäger und guckt lieber zu), aber eher überwiegt die Rivalität, was die Kuschelplätze angeht - vielleicht ist das ja auch so ähnlich wie bei Geschwistern: miteinander können sie nicht, aber ohneeinander schon gar nicht

von Incor am 05.05.2014, 10:08



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Also meine war fast ein Jahr drinnen, ich hab sie erst mit 12 Wochen bekommen, glaube das is eh das beste abgsbealter. Wir haben aber noch eine zweite Katze, am besten immer zu zweit halten.

von aeule am 05.05.2014, 11:08



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Katzen suchen draussen keinen Kontakt zu anderen Katzen, dass manchen Hunde. Katzen verteidigen ihr Revier ! Bitte nimm 2 Kitten, da ein Mensch kein Tier ersetzt und gerade Babys vereinsamen http://www.kattepukkel.de/html/franzl.html http://www.feline-senses.de/keine-einzelhaltung.html http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

von Kauko:-) am 08.05.2014, 20:17