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3tes Kind & Hund ... BITTE UM HILFE :(

Thema: 3tes Kind & Hund ... BITTE UM HILFE :(

Hey meine lieben . Zu meiner Geschichte : Ich habe momentan 2 Kids im Alter von 4 Jahren & 9monaten . Momentan bin ich im 4ten Monat schwanger , was so gar nicht geplant war . Seit fast 4 Jahren haben wir unseren Hund mogli . Den wir ca ein Jahr nach der Geburt meiner großen Tochter geholt haben . Mogli ist ein tibet Terrier / Cocker Spaniel mischling , der sehr viel Auslauf & Aufmerksamkeit braucht . Das haben wir daran gemerkt , das mogli sehr schnell Sachen "demoliert" . Nun mit 2 Kindern ist das spazieren gehen weniger das Problem aber mit dreien ? Vorallem ist es so , das wenn wir in den Urlaub fahren möchten (was wir bisher noch nicht getan haben ) wir keine Möglichkeit haben , mogli in der Zeit abzugeben . Ich hab einfach das Gefühl das ich / wir mogli nicht gerecht werden & ich Angst habe mit 3 Kindern & Hund überfordert zu sein . Wir haben momentan jemanden gefunden der mogli sehr gerne zu sich nehmen würde und die schon bereits 3 Hunde haben . Er hätte dort aufjedenfall um einiges mehr Auslauf und sehr wahrscheinlich ein besseres Leben als jetzt . Da wir momentan in einer kleinen Wohnung leben & die Interessenten ein großes Haus mit Garten haben . Was würdet ihr an meiner Stelle tun ? Ich heule schon seit gute 14 Tage , jeden verdammten Tag !!! Weil ich nicht weiß , was richtig oder falsch ist ...

von Saskia91 am 19.02.2016, 01:41



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Hi Zwei Kinder und eine zunehmende Schwangerschaft ist nun nicht gerade ein Leichtes. Bis das dritte Kind Läuft dauert es ja auch noch und in der heißesten Phase ( bis auch das zweite Kind gut hört) bietet sich ja ein Zwillingswagen an. Aber wer geht mit dem Hund raus, wenn ZB alle drei Krank sind und Du max mal 5 min raus kannst...ich denke das wird eher das Problem sein, daß Du insgesamt weniger Zeit hast fürs Rausgehen , als wie die Spaziergänge zu bewältigen sind. Gäbe es die Möglichkeit Mogli regelmäßig zu Besuchen? Und wie sehr hängt der Hund an Euch? (UNSER Hund hat das Leben aufgegeben als die zwei wichtigsten Personen in seinen Hundeaugen starben (meine Schwiegereltern) und wir leben noch alle ....)

von reblaus am 19.02.2016, 09:32



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Ja . Die "neuen" Besitzer sagen selbst , das wir ihn jederzeit besuchen kommen dürfen . Ja die Kinder waren erst krank & da hatte ich niemanden der mit dem Hund läuft . Da kann ich dann auch selber nicht lange mit ihm laufen .

von Saskia91 am 19.02.2016, 11:28



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Wenn Du schon selber sagst, dass der Hund dort ein besseres Leben haben wird, dann solltest Du das dem Hund zuliebe machen. Das ist keine Schande sondern zeugt auch von Tierliebe. Und mit 4 Jahren akzeptieren das Kinder noch eher als eventuell in 6 Jahren.

von TheFirefox am 19.02.2016, 09:36



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Hhhm, für mich selber steht es außer Frage meine Hunde abzugeben. Hab zwei große Hunde (beide 3,5 Jahre) und drei Kinder (6,10,12), die natürlich schon eine ganze Ecke größer sind als deine. Dafür arbeite ich aber inzwischen wieder. Erstmal toll, daß du dir solche Gedanken machst um deinen Hund und nur das Beste für ihn möchtest. Ich finde man kann die Situation von hier schlecht beurteilen, ich verstehe aber wie du es meinst. Ich versuche jetzt einfach mal ein paar Tips zu geben zu deinen Bedenken. "Nun mit 2 Kindern ist das spazieren gehen weniger das Problem aber mit dreien ?" Das geht mit dreien genauso, dann kommen die beiden Kleinen eben in eine Geschwisterkarre oder einen Zwillingswagen, die Große fährt doch bestimmt Laufrad, Roller oder Fahrrad, oder nicht? An die frische Luft gehst du doch sicher eh täglich mit den Kids, wenn ihr keinen Garten habt. Falls dein Kindergarten fußläufig erreichbar ist, wäre damit ja schon die erste Hunderunde des Tages erledigt. Beim Abholen nochmal genauso und abends kann dein Mann das machen oder er übernimmt die Kinder und du gehst in Ruhe mit dem Hund raus und kannst mal verschnaufen (ich liebe es nach stressigen Tagen mit den Kids, alle meinem Mann aufzudrücken und mit den Hunden raus zu gehen und den Kopf frei zu bekommen. "Vor allem ist es so , das wenn wir in den Urlaub fahren möchten (was wir bisher noch nicht getan haben ) wir keine Möglichkeit haben , mogli in der Zeit abzugeben ." Da verstehe ich das Problem nicht. das hat ja mit der Anzahl der Kinder schon mal gar nichts zu tun, habt ihr euch da vorher keine Gedanken drüber gemacht? Warum nicht mitnehmen in den Urlaub. Meine beiden großen Hunde kommen immer mit, wir machen allerdings auch keine Flugreisen. Und bisher war das nie ein Problem. Ansonsten gibt es genug gute Hundepensionen für die Zeit oder vielleicht Nachbarn oder Gassigehbekanntschaften, die ihn nehmen (ich habe nächste Woche auch wieder einen Hund zur Urlaubspflege hier; wenn ich mal nicht kann, geht er in die Pension für die Zeit) "Ich hab einfach das Gefühl das ich / wir mogli nicht gerecht werden & ich Angst habe mit 3 Kindern & Hund überfordert zu sein ." Das glaube ich dir gerne, dein jüngstes Kind ist noch recht klein und dann ja noch so was kleines dazu, wird natürlich echt anstrengend auch ohne Hund,d er raus muß. Nicht vergessen darfst du, daß du grade unter starkem Hormonen stehst und vielleicht alles dramatischer siehst, als es vielleicht in Wirklichkeit ist . "Da wir momentan in einer kleinen Wohnung leben & die Interessenten ein großes Haus mit Garten haben ." Ein Garten würde das Ganze natürlich einfacher machen, weil der Hund sich dort lösen kann, wenn man mal nicht raus kann. Dein Hund ist fast 4 Jahre alt, der ist doch sicher erzogen, oder? Mach dich davon frei, daß man einen Hund nur auslastet, wenn man draußen viel rumläuft mit ihm. Man kann genauso gut an Tagen, wo es nicht anders geht, nur kurz zum Lösen raus gehen und ihn dann drinnen mit Kopf- oder Nasenarbeit beschäftigen. So habe ich das mit meinen jungen Hunden gemacht, wenn der jüngste krank war. Dann ging es mit warm eingepacktem Kind nur kurz mit dem Bollerwagen raus und drinnen habe ich ihr wenn der Lütte schlief, Tricks beigebracht. Davon wird ein Hund auch gut müde. Ein fast 4 Jähriger Hund sollte auch mal aushalten können, wenn einige Tage nicht viel Aktion ist, vorausgesetzt, er hat gelernt sich auch mal langweilen zu müssen. Dann kann man bei wenig Zeit mit dem Hund eine Runde Fahrrad fahren, dann hat er die Bewegung und man schafft in kurzer Zeit mehr Strecke. Das wäre etwas, was entweder du oder dein Mann abends machen könntet, wenn die Kinder im Bett sind oder einer drinnen aufpaßt. Am Wochenende sowieso. Hilft dein Mann dir in Sachen Hund oder mußt du das alles alleine machen? Er könnte z.B. vor der Abreit 20 Minuten noch mit dem Hund eine Runde Rad fahren, dann bist du erstmal vormittags entlasteter und hast genug Zeit bis zu wieder raus mußt. Dauert ja auch immer mit Babys und Kleinkind bis man fertig getüdelt ist. Dann kann man nette Nachbarn mit Hund fragen, ob sie den Hund regelmäßig mit auf ihre Hunderunde nehmen oder auch eine Anzeige aufgeben, es gibt genug Leute, die keinen Hund halten können, sich aber freuen einen regelmäßig zum Spaziergang ausleihen zu können. "Wir haben momentan jemanden gefunden der mogli sehr gerne zu sich nehmen würde und die schon bereits 3 Hunde haben . Er hätte dort auf jeden Fall um einiges mehr Auslauf und sehr wahrscheinlich ein besseres Leben als jetzt . " Wenn du wirklich denkst, du schaffst das auf Dauer nicht (überlege dir meine Tips gut, vielleicht hilft das ja doch) und du weißt, er hat es nicht mehr so gut bei euch und dort besser, ist das für den Hund sicher eine super Entscheidung. Ob du da auf Dauer mit zurecht kommst, ist die andere Sache, überleg dir das gut. Hunde kommen damit fast immer besser zurecht als wir Menschen. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit den Hund dort tagsüber für ein paar Stunden abzugeben, wenn Zuhause grade alles drunter und drüber geht. Oder ihn auch für die erste Zeit nach der Geburt des dritten Kindes dort unterzubringen.

von lejaki am 19.02.2016, 10:49



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Erstmal , vielen Dank für deine vielen Tipps . Die Sache mit dem Urlaub sollte kein Argument sein , mogli abzugeben . Mein Mann geht morgens und abends mit ihm ! Aber nicht lange genug . Das war auch schon öfters ein Streit - Thema bei uns . Am Wochenende übernimmt er das Gassi gehen . Eigentlich kann ich mich nicht beschweren . Weil ich unter der Woche nur mittags dran bin . Das Ding ist einfach nur das mogli ein Energie geladener Hund ist & ich da nicht hinter her komme . Damit mein ich , selbst wenn ich eine Stunde mit ihm gassi gehe , würde ihm das nicht langen . Ich stell mir das einfach momentan sehr schwierig vor mit 3 Kindern einem Hund gerecht zu werden . Vielleicht liegt es auch daran , dass das Kind nicht geplant war & mir das jetzt einfach "den Boden unter den Füßen weggerissen hat " .

von Saskia91 am 19.02.2016, 11:38



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Hallo, offenbar wart Ihr mit Mogli nicht in der Hundeschule, sonst wären das Gassi gehen und das "Demolieren" von Gegenständen absolut kein Thema. Ich finde es nicht richtig, einen Hund wegzugeben, weil man versäumt hat, ihn gut zu erziehen - nicht böse sein, aber ich sage das mal ganz offen, gell. Denn Schuld an dem Problem ist nicht der Hund. Wenn Ihr tatsächlich ein gutes Heim für Mogli hättet, kannst Du ihn natürlich auch weggeben. Dann steh' aber dazu und heul' nicht herum, denn das Versäumnis lag ja auf Deiner Seite. Bitte schafft Euch aber dann zukünftig keinen Hund mehr an, ohne mindestens einige Monate lang wöchentlich in die Hundeschule mit ihm zu gehen. Ein gut erzogener Hund zerrt nicht an der Leine, kommt auf Zuruf sofort her, und er zerbeißt auch nichts, wenn man nicht zu Hause ist. LG

von Bonnie am 19.02.2016, 12:26



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Wir waren anfangs in der Hundeschule aber nicht lange . Und ja , wäre er besser erzogen wäre es kein Thema . Und ja , das ist meine Schuld das ich das nicht durchgezogen habe . Wenn ich mit ihm lange Laufe , stellt er ja auch gar nichts an . Aber mir kommt es immer so vor , als würde ihm der Auslauf einfach nicht langen . Und eigentlich will ich ihn nicht abgeben . Ich hab einfach vor der Situation Angst , 3 Kinder + Hund .

von Saskia91 am 19.02.2016, 12:38



Antwort auf Beitrag von Saskia91

...1 oder 2 Stunden einfach nur spazieren gehen lastet einen Hund normalerweise nicht aus und ist auch nicht anstrengend. Gib ihm lieber eien Aufgabe. Mach lieber Kopfarbeit mit ihm. was meinst wie platt der sein wird, wenn du 2-3x10-15 Minuten am Tag mit dem was neues übst, clickern und damit freies Formen ist eine super Sache für neue Tricks und fordern das Hundehirn ungemein. Dann kannst du ihn sein Futter zum Beispiel erarbeiten lassen (bekommt er Trockenfutter?) Futterdummy, Futter rein, beibringen,daß er dir den immer bringt und dann versteck den auf dem Spaziergang und laß ihn suchen. Das kannst du auch super in der Wohnung machen, wenn keine Zeit fürs raus gehen ist. Du kannst auch viele andere Nasensuchspiele mit ihm machen, ich bin mir sicher, wenn er das versteht, kannst du ihn damit super auslasten. Ein nicht erzogener aktiver Hund ist natürlich in deiner Situation eine ganz schöne Belastung. Dazu kommt eben, was du schon sagst, die ungeplante so schnell folgende Schwangerschaft. Deswegen meine ich, wenn du ihm noch einigermaßen gerecht werden kannst zur Zeit warte erstmal ab wie die Situation wird, wenn du dich an den Gedanken mit dem 3. Kind gewöhnt hast und das ganze wieder positiver siehst. Entscheiden kannst das im Endeffekt aber nur du. Wir können nicht beurteilen wie es dir mit der Situation wirklich geht und wie der Hund drauf ist. Bevor du den Hund aber als Belastung empfindest, würde ich ihn tatsächlich lieber weg geben, wenn es ein gutes Zuhause für ihn gibt. Denn Arbeit wird er machen, auch in Zukunft und das muß man schon wollen neben dem ganzen "kinderstreß".

von lejaki am 19.02.2016, 13:16



Antwort auf Beitrag von Saskia91

lass dich nicht runter machen, es ist wie es ist und nimm die Gelegenheit beim Schopf und gib sie ab, man findet selten jemanden bei dem man ein gutes Gefühl hat. Auch das ist Tierliebe

von taram am 19.02.2016, 13:17



Antwort auf Beitrag von Bonnie

@lejaki Wahrscheinlich hast du recht und ich sollte die Zeit bis zur Geburt nutzen . Ich denke dann werde ich die Hundeschule wieder in Angriff nehmen & das mit ihm machen .

von Saskia91 am 19.02.2016, 15:22



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Das sehe ich nun nicht so... Unser Hund ist 6 Jahre alt, wir waren 2.5 Jahre in der Hundeschule (regelmaessig 1-2 mal pro Woche). Sie hoert wirklich gut, kommt sofort, laeuft toll an der Leine (und auch ohne Leine), aber wenn sie laengere Zeit alleine zu Hause ist, nimmt sie das Haus auseinander. Das hat mit Hundeschule oder nicht wenig zu tun, sondern es kommt auf die Charaktereigenschafen des Hundes an. Unserer ist ein Begleithund und kann eben schlecht alleine bleiben. Andere Begleithundebesitzer berichten davon, dass der Hund waehrend der Abwesenheit bellt oder jault. Andere Hunderassen scheinen da weniger ein Problem mit zu haben. Ich fuer meinen Teil wuerde den Hund nicht abgeben, sondern mir ueberlegen ob man ihn nicht geistig mehr auslasten kann. Dann wird er auch automatisch ruhiger werden denke ich.

von mama von joshua am tab am 22.02.2016, 09:19



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Klingt so, als wäre der Hund "einfach" geistig nicht ausgelastet. Das lässt sich aber gut in den Alltag integrieren. Sachen suchen lassen zu Hause, draußen Fresbee werfen...es gibt so viele Tricks, die man beibringen kann. Vielleicht kann man inserieren und einen Schüler oder Studenten finden, der einaml am Tag (oder drei a, die Woche? Mo, Mi, Fr) mit ihm eine große Runde geht und ihr bringt dem Hund zu Hause Tricks bei? Dein Mann und später das größere Kind können zum Hundesport o.ä. So schnell würde ich nicht aufgeben. Ich finde es toll dass Du Dir Gedanken machst und das ist ehrlich, aber für mich käme es nie in Frage, meine Tiere abzuegben. Du sagst ja selbst, dass viel versäumt wurde, aber der Hund ist noch nicht zu alt uk noch viel zu lernen. Bis das dritte Kind da ist vergeht ja nkch eteas Zeit, die würde ich nutzen, um mit dem Hund zu arbeiten, da muss Dein Mann natürlich auch mitmachen. Die Kinder bleiben ja nicht ewig so klein. Einfach wirdes sicher nicht und es wird sicher auch Tage geben, an denen Du überfordert bist, aber ich würde es erstmal mit strukturierter Beschäftigung des Hundes versuchen.

Mitglied inaktiv - 19.02.2016, 13:33



Antwort auf Beitrag von Saskia91

Ich habe dein Post auch in einem anderen Forum gelesen und bin schockiert das er nicht geimpft ist. Ich finde das mit kleinen Kindern grob fahrlässig . Schon mal was von Tollwut gehört? Da gehen mir echt die Nackenhaare hoch. Ein 4Jähriger Hund der nicht auf dich hört,daß ist schon verdammt traurig. Warum nimmst du das so hin? Ich würde das nicht akzeptieren und mit dem Hund trainieren, bis es klappt.Das ist doch für alle viel entspannter. Eigentlich hast du dich doch schon längst entschieden...

von Juli1979 am 19.02.2016, 13:54



Antwort auf Beitrag von Juli1979

Ich finde nicht, dass man es runter machen nennen kann. Entscheidet man sich für ein Tier, hat man auch die Verantwortung. Wie für ein Kind! Man gibt doch auch nicht seine Kinder weg. Ihr habt Euch bewusst für den Hund entschieden, es versäumt ihn zu erziehen, jetzt wird es anstrengend und der Hund soll weg? Sorry, das finde ich nicht gut.

Mitglied inaktiv - 19.02.2016, 14:18