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Geschrieben von Zuna am 19.03.2015, 9:58 Uhr

Selber bauen oder bauen lassen?

Frage steht ja oben...

Was sind die vor und Nachteile... Wie würdet ihr das machen?

Unser Nachbar hat seine Stadtvilla bauen lassen und hat jetzt nur ärger weil überall gepfuscht wurde... Der andere dagegen baut selbst mit Kumpels und so weiter... Dauert zwar 12 Monate statt 5 wie der neben uns, dafür weis man aber wo und wie was ist...

Wie sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank...

 
18 Antworten:

Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von wolfsfrau am 19.03.2015, 10:40 Uhr

Hallo,

wir haben selber gebaut. Bis zum Einzug hat es 10 Monate gedauert, u.a. weil wir keinen Estrich sondern Asphaltboden haben, sonst wären wir wohl auch auf 12 Monate gekommen.

Ohne selber große Ahnung zu haben (mein Mann ist der Handwerker, alleine könnte ich sowas knicken) würde ich:

- es selber immer wieder machen (mit meinem Mann)
- es nur machen, wenn einer weiß, was er tut
- man viele Leute kennt, die Lust und Zeit zum Mitanpacken haben
- man selber genug Zeit hat (mein Mann war damals - ist 15 Jahre her - arbeitslos und hatte dadurch eine Menge Zeit. Zugegebenermaßen hatten wir aber auch schon Jahre vorher darauf hin gearbeitet und gespart. Die Finanzierung stand und wir hätten noch ein weiteres Jahr mit einem Gehalt überbrücken können.) Und wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keine Kinder...

Ich selber würde allerdings auch mit einer Firma richtig reinfallen können. Mir könnte man sonstwas erzählen...

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Samsine am 19.03.2015, 13:01 Uhr

Stimme der Wolfsfrau zu.

Wenn man keine Ahnung, Zeit und auch nicht viele Bekannte mir selbigen Eigenschaften hat: FINGER WEG!

Ich sehe jeden Tag am Nachbarhaus, wo unfachmännische Planung und Durchführung enden können.

Beauftragt man Fremdfirmen kann Pfusch natürlich immer vorkommen; wenn man mit Kumpels baut aber auch.
Prinzipiell würde ich beachten:
- eine vernünftige Vorplanung machen lassen
- nur mit Firmen zusammenarbeiten, die einem empfohlen worden sind (auch mal Planer fragen); alternativ kann man mit ortsansässigen Firmen weniger falsch machen, da diese einen Ruf zu verlieren haben.
- wenn man keine direkte "Bauleitung" einsetzen will, zumindest bei entscheidenden Bauabschnitten (Abdichtungen an Mauerwerk und im Dachbereich sind hier besonders wichtig) trotzdem mal einen Fachmann draufgucken lassen.

LG

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Morla72 am 19.03.2015, 16:33 Uhr

Ich bin mittlerweile mehr als skeptisch, wenn über jemanden gesagt wird "ach, der kann handwerklich wirklich alles". Meistens ist das "alles irgendwie ein bisschen". Und ich habe schon oft genug gesehen, was dann dabei heraus kommt. Hier in unserer Wohnung (Eigentum) hat der Vorbesitzer auch ganz stolz "alles selbst gemacht". Tja, das haben wir dann gesehen: in der Küche schon einen Wasserschaden gehabt (Fachfirma meinte nur: wer hat denn diese Rohre hier verlegt??), Elektroleitungen sind z.T. absolut unfachmännisch und sogar gefährlich gelegt worden, etc.

Wenn man selbst ein Haus bauen will, sollte man mindestens 1 Handwerk WIRKLICH gelernt haben, und reichlich Bekannte in anderen Gewerken haben. Zudem sollte man unbedingt, wie oben schon empfohlen wurde, bei diversen Zwischenschritten nochmal Fachleute draufschauen lassen.
Alles andere halte ich für ein Himmelfahrtskommando.
ZEIT ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wir sind beide vollzeit berufstätig. Wie man da nebenher noch, selbst wenn wir es könnten, ein komplettes Haus in einem vertretbaren Zeitrahmen bauen können soll, erschließt sich mir nicht.

Wenn man mit Firmen baut empfiehlt es sich tatsächlich, ortsansässige Firmen zu nehmen, auf Empfehlungen im Bekanntenkreis zu hören, und unbedingt das Geld für einen neutralen Gutachter zu investieren.

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.03.2015, 16:44 Uhr

Als ob Kumpel keinen Mist bauen können. Im Zweifel sind das doch die gleichen Kerle. Oder meinst Du, daß jeder Wald-und-Wiesen-Elektriker automatisch Mist baut, wenn er Geld dafür bekommt, aber alles wunderbar macht, wenn er vom Kumpel nur eine Kiste Bier bekommt?

Für manche Gewerke finde ich eine Garantie ganz prickelnd, und dafür muß man halt jemanden beauftragen und zahlen.

Ansonsten hängt das ja auch davon ab, wen man kennt und was geht. Ich könnte nicht selber bauen, weil ich gar nicht genug handwerklich ausgebildete Kumpel habe und auch selber nicht so begabt bin, was das angeht. Außerdem bringen mir solche Sachen keinen Spaß, insofern kann ich mir besseres vorstellen, als die nächsten 10 Jahre in meiner Freizeit zuerst mein eigenes Haus und dann die der 10 mithelfenden Kumpel zu bauen. Aber wer das für sich als entspannende und erfüllende Freizeitbeschäftigung sieht, der kann sicher viel selber machen.

Ich glaube nicht, daß generell und pauschal bezahlte Handwerker mehr pfuschen als unbezahlte. Man verzeiht dem Kumpel nur mehr. Meine Eltern hatten quasi ein "Misch-Modell" - das Haus an sich wurde gebaut, mein Vater hat aber beim Innenausbau sehr viel selber gemacht, aus Kostengründen. Zum Beispiel hat er den Dachboden ausgebaut, in dem dann unsere Kinderzimmer waren. Ich weiß, daß ich jahrelang auf eine ziemlich schiefe Giebelverkleidung geschaut habe, wenn ich im Bett lag. Meine Mutter fand das "charmant" - da sah man wenigstens, daß es handgemacht war *lächel*. Die ebenso schiefe Decke im Wohnzimmer wurde reklamiert - aber die hatten ja auch die pösen Handwerker gemacht. War auch okay, denn der Handwerker war versichert. Die Versicherung hat dann einen Schadensersatz für die krumme Wohnzimmerdecke bezahlt und so die Fliesen fürs selbstausgebaute Bad finanziert - alle glücklich.

Ach ja, noch ein Selbstbauer-Schicksal: Auch meine Schwester wählte mit ihrem Freund die Mischvariante. Der Freund ist Elektriker und kennt viele Handwerker, also schien alles cremig. Dann kam ihr der Freund abhanden - jetzt sitzt sie seit 10 Jahren in einem unfertigen Haus. Das einzige, was halbwegs fertig ist, ist die Elektrik - und die ist so kompliziert, daß sie sie nicht versteht. Keiner weiß, was der Kerl sich bei der Planung gedacht hat.

Ich selber präferiere übrigens Version 4: Gebraucht kaufen. Da weiß man, was man hat.

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Frau_Z am 19.03.2015, 17:03 Uhr

Wir mischen gerade das ganze.

Also wir lassen Bauen und Bauen selber... es sieht wie folgt aus:

Es wurde alles durch einen Architekten geplant(das kann man selber nicht wenn man nicht vom Fach ist , gehört Statik usw dazu)
Für den ganzen Bau haben wir einen Bauingenieur uns geleistet zur Bauüberwachung , Problembehandlung und sonstige Frage die sich aufwerfen.

Der Mann hat sich nun in der 1. Bauwoche schon bezahlt gemacht.
Tief unter unserer geplanten Bodenplatte ist alles weich, morastig nicht einfach bebaubar.
Bodengutachten, Statik neu machen , Planen wie gehts weiter,

Kann kein Privatmann !!!!!! Uns hat dieses Problem völlig überfordert, da keiner mit sowas gerechnet hat.

Haus Mauern , Dach, Heizung , Klempnerei lassen wir von Fachfirmen machen da wir da keinen kennen und selbst es ein Irrsinn wäre , soll ja viele Jahrzehnte funktionieren. Die Firmen sind alle Ortsansässig wo Architekt und Bauing. seit vielen Jahren zusammenarbeiten und gute erfahrungen haben.

Elektrik machen Bekannte die vom Fach sind.
Fenster macht mein MAnn rein da es sein Beruf Jahrelang war.
Innenausbau macht mein Mann nebst meinem Exmann(der das Beruflich macht) .
Somit haben wir eine mischung des ganzen und hoffen im Sept./ Okt einziehen zu können.

Komplett sich auf Freunde zu verlassen hat meist das Ergebnis das man Verlassen ist!!!! Da gibts Zeitprobleme, Qualitätsprobleme, und nicht zu verachten.... Garantieprobleme!!!!! Die machen unter umständen genausoviel Mist wie Firmen. Weil es nicht Ihr eigenes ist! Sollte man immer bedenken!

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von PiaMarie am 19.03.2015, 19:35 Uhr

Hallo,

Meine Eltern, Großeltern, und auch mein Mann und ich haben selber gebaut. Aber wir sind alles Handwerker und Ingenieure. Auch Material und Werkzeug/Baumaschinen ist immer vorhanden gewesen.

Der Ratschlag von meinem Papa, der als Heizungsbaumeister etliche Familienhäuser errichten/scheitern sehen hat, ist Fest der Überzeugung, wer keine Ahnung hat soll die Finger überlassen und zu einem regionalen Anbieter gehen, der gute Referenzen hat. Schlüsselfertig!
Was bringt es z.B den Innenausbau selber zu machen, aber selber noch nie gefließt, Elektronik verlegt, etc. das summiert sich dann auch, weil man es dann doch Fachleuten überlassen muss.

Lg

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Grammatik - sorry!owt

Antwort von PiaMarie am 19.03.2015, 19:39 Uhr

.

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wir haben nach Architektenplänen bauen lassen

Antwort von Ellert am 19.03.2015, 20:24 Uhr

und keienrlei Mängel im Bau,a lles wie wir es wollten.

Wir hätten garkeine Zeit selbst zu bauen
auch nicht das Wissen dazu und ich würde mich über jede schiefe Fliesenfuge ärgern.

Mich erschrecken immer die Beiträge im TV
wenn Menschen sich vornehmen etwas selbs zu schaffen
kaum geld haben, dann kommt was dazwischen, Freunde und Helfer fallen aus und dann leben sie Jahre auf Baustellen

dagmar

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Luni2701 am 19.03.2015, 21:24 Uhr

wenn wir bauen würde, würde es eine mischung aus beidem werden.

Ein Architekt müsste auf jeden Fall her, ebenso wie ein Maurer (mein Opa war einer, lebt aber nicht mehr), ein Fensterbauer und ein Sanitär und Heizungsbauer, allerdings kenne ich da eine sehr gute Firma hier aus dem Ort.

Elektriker habe ich in der Familie und einen Dachdecker auch.

Verputzen, Böden legen, Fliesen legen, Türen einbauen und solche Sahcen würden wir selbst mit der Familie machen, kann ich schon alles ein bisschen ;-) also zu mindest so gut, dass es mir selbst gefallen würde und da es bei solchen Sachen dann eben um die Optik und nichts anderes geht, würde ich das selbst machen.

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Häsle am 20.03.2015, 9:14 Uhr

Ich würde bauen lassen. Aber nicht blind, sondern von Anfang an ein Auge darauf haben. Schon beim Plan mitdenken und überlegen, was wo hin soll, was man wirklich wo brauchen kann (Steckdosen wieviele und wo, brauche ich einen Wirtschaftsraum oder lieber eine größere Diele etc.). Während der Bauphasen oft anwesend sein und zwischendurch immer mal wieder einen Gutachter drauf schauen lassen.

Meine Eltern haben einen Architekten beauftragt, weil sie kein 08/15-Haus wollten und auch das Grundstück ein bisschen schwierig war. Während des Baus haben sie täglich nach dem Rechten geschaut. Einfache Arbeiten (Wässern der Betondecke usw.) hat mein Vater übernommen, später auch viel beim Innenausbau. Sie haben in den 28 Jahren noch keine Mängel festgestellt.

Meine Schwiegereltern haben es auch so gemacht. In dem Haus wohnen wir jetzt, und bis auf fehlende Steckdosen passt auch nach 36 Jahren noch alles. Ich persönlich würde einiges anders planen, aber Mängel haben wir keine.

Hier in der Gegend wird viel in Kumpelwirtschaft gebaut. Das geht gut, solange alle zuverlässig sind und gesund bleiben und mindestens einer sich wirklich gut auskennt. Es reicht nicht, Maurer, Elektriker und Zimmermänner auf einen Haufen zu schmeißen. Einer muss es gewöhnt sein, auf der Baustelle den Überblick zu behalten, und sich in allen Bereichen auskennen.
Der Nachbar gegenüber hatte mehrfach Pech. Ein Kumpel fiel wegen eines Motorradunfalles längere Zeit aus, einer musste den Job wechseln und hatte deshalb keine Zeit mehr. Er selber hatte einen Leistenbruch und eine langwierige Knie-Geschichte. Da er bei den Kumpels nicht helfen konnte, kamen die dann auch nicht mehr so gerne zu ihm...
Das Gleiche passierte einem Freund, der für drei Jahre beruflich weit weg war. Er hatte allen Feuerwehr-Kumpels beim Bauen geholfen. Ihm wollte dann keiner mehr helfen, weil er nicht mehr zu den (Sauf-) Treffen kam.

Für den Innenausbau sind Kumpels praktisch. Aber Außen würde ich auf eine Baufirma und Gutachter setzen.

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Mein Bruder baut

Antwort von sojamama am 20.03.2015, 11:58 Uhr

gerade und er baut selber.
Also er sucht sich die Handwerker, die Baufirma, die Fliesenleger usw. alle selber aus.
Er macht auch selber viel am Haus, unser Vater hilft auch mit, er ist handwerklich auch recht begabt.

Fertighaus oder so Bau über eine "alles aus einer Hand Firma" wäre für ihn nicht in Frage gekommen. Er wollte sich die Leute selber aussuchen. Hier auf dem Land nicht schwer, da gibt es genug und man kann sich von anderen Leute die Erfahrungen und Meinungen einholen.

melli

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Tippel33 am 20.03.2015, 13:33 Uhr

Wir bauen auch gerade nochmal neu und werden alles machen lassen. Unseren Bau begleitet ein unabhängiger, von uns ausgewählter und beauftragter Bausachverstaendiger. Jedes Gewerk wird von ihm vor Abnahme unter die Lupe genommen.
Unterschaetzt nicht den Zeitfaktor! Ein Haus baut sich nicht mal eben, die Motivation lässt schnell nach, helfende Freunde auch. Denke an die Haftungsfrage. Und wie kommst Du darauf, das ihr es Laien besser koennt als Fachfirmen? Viele die das meinten, wohnten und wohnen dann auf Dauer-Baustellen.

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Lucylu am 20.03.2015, 21:35 Uhr

Huhu!

Wir haben vorletztes Jahr ein Fertighaus gebaut, mit einer Firma mit sehr gutem Ruf aus unserer Nähe (hier überall in den Neubaugebieten ist echt fast jedes 2. Haus von denen). Haben fast 3 Jahre überlegt und Angebote eingeholt....Fertighäuser, massiv gebaut, Holzhäuser...Ich muss ehrlich sagen, wir wollten nicht ein Jahr fast jeden Tag/jedes WE am Haus bauen. Das hört ja auch nicht auf, letztes Jahr haben wir mit dem Garten angefangen, dieses Jahr das Carport...dann steht irgendwann noch Terrasse bauen an, Hof pflastern...man darf nicht vergessen, das man ja auch noch Familie hat...

Was uns noch an dem Modell gefallen hat: man konnte einzelne Gewerke rausnehmen, oder sie doch machen lassen, wenn man gemerkt hat, das man es doch nicht schafft. Unser Bauleiter war jederzeit über Handy erreichbar und hat die ganzen Handwerker koordiniert. Wir arbeiten beide, ich weiß gar nicht wie wir das alles alleine geschafft hätten. Aber es gibt sicher Menschen, die können das und gehen total darin auf.

Was ich noch gaaaaanz wichtig fand: die Kosten für das Haus stehen vorher zu 100% fest. Was bei uns teurer wurde, als geplant, waren bei uns die Erdarbeiten. Aber da konnte die Hausbaufirma nicht dazu!

LG Lucy

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von Danyshope am 20.03.2015, 22:23 Uhr

Selber bauen nur wenn man wirklich Handwerker in dem FACHbereich ist. Sonst machen lassen. Und dann über einen Architekten und keiner Baufirma. Architekten haben ganz andre Haftungsansprüche und -Zeiten als die Baufirmen. Letztere machen im Notfall mal eben "pleite" und sind dann raus. Architekten haften aber auch darüber hinaus.

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wenn man viel mit Kumpels arbeitet sollte mana uch die Haftung regeln

Antwort von Ellert am 21.03.2015, 14:39 Uhr

Wenn nun ein Kumpel der ohne Rechnung freiwillig und umsonst über Monate auf der Baustelle hilft und Bockmist baut
wer haftet dann dafür ?
Wenn ein gewerk längert dauert, das andere darauf aufbaut und dann auch nicht weitergeht
dann hat man schnell Monate verzögerung im Bau,
die kosten Geld da man ja die Miete weiterzahlt und Bereitstellungszinsen auch für den nicht abgerufenen Kredit.

Ehe man sich ein haus anschafft, ob gebaut oder bauen lassen, gebraucht gekauft etc
sollte man sich immer neutral beraten lassen und auch immer Geldreserven einplanen,
Der Bauherr muss sich nur ein Bein kompliziert brechen und lange ausfallen, dann muss man Gewerke fremdvergeben und mal das zahlen was es kostet.

Auf Gutachter sollte man auch nie verzichten
vieles sieht man nämlich nicht was schiefgehen kann

dagmar

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Re: Selber bauen oder bauen lassen?

Antwort von betty71 am 21.03.2015, 16:06 Uhr

Eine pauschale Antwort kann man darauf nicht geben, das sehe ich wie die Anderen auch.

Ich hab bauen lassen. Hab mir im Vorfeld viel angeschaut und wusste, was ich will. Hab mein Haus selber geplant, alles auf Millimeterpapier gezeichnet und hab mir dann einen Architekten gesucht. Der hat den Feinschliff reingebracht und die Gewerke einzeln vergeben. War ein alter Architekt mit vielen Kontakten in der Umgebung, bis auf den Trockenbau lief es super. Aber: ich war jeden Tag auf der Baustelle. Morgens vor dem Büro mit Kaffee für die Arbeiter, abends wieder, um mit den Jungs zu sprechen, was sie gemacht haben und was ansteht und um alles und jeden Winkel zu fotografieren. Das würde ich immer wieder so machen. Und ich hab schon im Vorfeld viel gelesen, so dass ich auch zumindest grob mitreden konnte und man mir keinen Mist erzählen konnte. Das war viel wert. Bei meinem Bau lief alles glatt.

Kenne aber auch einige, die aller paar Wochen mal gucken waren und sich dann über den Murks beschwert haben, der zwischenzeitlich angerichtet wurde und oftmals war es zur Korrektur zu spät.

Meine Eltern haben ein Fertighaus errichtet. Bis auf Erdarbeiten und Haus an sich aufstellen und Dach hat mein Vater alles selbst gemacht. Aber er hatte Zeit, war schon nicht mehr berufstätig und ist auch ein handwerklicher Allrounder. Sonst wäre es nicht machbar gewesen. Auf Kumpels, die dann ggf. doch ausfallen, hat er von vornherein nicht gesetzt.

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Ich war auch jeden Tag auf der Baustelle

Antwort von Ellert am 21.03.2015, 19:05 Uhr

geschaut wie es voranngeht, Bilder gemacht , anfangs viel nachgemessen...
Wir hatten auch nur einheimische Handwerker, das war uns sehr wichtig, ich will mich unterhalten können und fragen .

Schiefgehen kann auch viel wenn man selbst baut,
nur dann haftet Dir keiner.
Bauverträge würde ich nie ungeprüft unterschreiben,so teuer ist kein Anwalt im Vergleich zu einer Bausumme geradezur lächerlich, genau wie die Gutachter

Ich bin sicher unser Haus wurde nicht teurer als ein Fertighaus, ist aber wie bei Betty unser Hausentwurf, Architektenumgesetzt und Bäder durch Innenarchitektin nochmals geplant,
man lebt darini m Idealfall bis zum Tode daher würde ich auch so planen dass es altersgerecht ist, ebenerdige Duschen, breitere Türen, das ist wenn ma es gleich andenket nicht viel teurer als Normalmasse.
Wir haben eh viel anders da rollifahrendes Kind, aber so dass später mal alles für uns altersgerecht auch ist

dagmar

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Re: Mein Bruder baut

Antwort von Jule9B am 25.03.2015, 18:32 Uhr

Wir haben bauen lassen und alle Gewerke waren gut aufeinander abgestimmt, da die Firma feste Partner hat und die auch zuverlässig sind. Alles lag jederzeit im Zeitplan bzw. wenn mal ein Tag in Verzug kam, war immer spätestens zum Wochenende alles wieder im Plan, denn die anderen Gewerke waren ja bereits eingeplant und oft bauen die ja auch aufeinander auf...
Wir würden immer wieder so bauen lassen und empfehlen die Firma Viebrockhaus weiter. Wir konnten pünktlich nach drei Monaten in unser Haus einziehen wie geplant und leben jetzt seit 4 Jahren hier und alles ist tiptop.

Jule

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