Mein Haushalt

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Geschrieben von Fledermaus14 am 13.08.2014, 2:39 Uhr

bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Ich lese schon länger mit,brauche aber nun euren Rat und evt.Einschätzung.

Ich habe hier in der Wohnung das reinste Kaos . Schon immer hatte/habe ich mit dem aufräumen ein Problem. Meine Mutter sagte immer zu mir,kuck dir die Sachen nicht immer so lange an,räum sie da hin wo sie hin gehören und wirf sie weg. Ich habe es nie geschafft,weder das aufräumen,noch das weg werfen.
Besonderst Zeitschriften kann ich ich nicht weg werfen. Es könnte ja was drin stehen was ich nochmal lesen will oder aufheben.
Ich habe es sogar eine Zeitlang so gemacht,das ich alles was mir wichtig war,rausgerissen und in Sammelmappen / Ordner gemacht habe.

Ich kann niemand rein lassen. Wir können keinen Besuch empfangen. wenn was besonderes anliegt,Weihnachten,Ostern,geburtstag,fange ich mind.1Woche vorher an und mache im wahrsten Sinne des Wortes Nachtschicht,um durch zu kommen.
Jedes mal danach nehme ich mir vor das die Wohnung dann so bleibt,doch max.nach 2,3 Tagen sieht es wieder so aus !
Ich habe schon versucht,mir nach solchen ,,Festen" Zeitnah Leute einzuladen,also wenigstens einmal in der Woche jemand,um den Druck zu erhöhen,das es so bleibt.
Leider klappt das meist auch nicht weil mal die,mal die keine Zeit hat...
Es ärgert mich,macht mich sehr traurig und extrem unzufrieden. Ich fühle mich als schlechte Hausfrau,die ihren Haushalt nicht gebacken bekommt.

Ich habe zweikleine Kinder,an ihnen liegt es nicht,es war vorher schon so. Das Spielzeug der zwei räume ich jeden Abend auf,aber ich komme zu nichts anderem. Hilfe habe ich keine.

Ich bin sehr perfektionistisch,das weiß ich und wurde mir schon von allen Seiten bestädigt. (auch von einer Phychologin,sie meinte,dadurch komme ich nicht rum,weil ich alles perfekt machen will,es aber nicht kann und ich mich somit total verzettel) Das stimmt auch.
Ich habe nun noch Abends einen Putzjob angenommen,ich habe 2 Stunden Zeit für meinen Bereich. dort wurde mir am 3 Tag gesagt,ich soll aufhören so perfektionistisch zu sein,ich bin nicht zu hause,ich soll nur oberflächlich putzen. Für die ganzen kleinen Sachen ist keine Zeit ! (wenn die wüssten,wie es hier aus sieht,würden sie mich sicher gleich kündigen)

Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll !! Die Kinder gehen noch nicht in die Kita. Ich war Anfang vom Jahr auf Kur,in der Kur Nachsorge erzählte ich von meinem Problem.
Die Vorschläge sind aber nicht umsetzbar. 1.ich soll eine Kinderfrau oder Leioma kommen lassen,die mir die Kinder ab nimmt und/oder mir auch hilft.
Geht nicht ! Wir wohnen auf dem Dorf und ich kann hier niemand rein lassen.!! Das geht garnicht. Ich schäme mich so. Eine Tagesmutter oder so gibt es hier nicht.
2.ich soll eine Putzfrau komnmen lassen. Geht auch nicht. Können wir uns nicht leisten,muss ja selber putzen gehen,das noch etwas dazu kommt.
3.das Jugendamt einschalten. Das möchte ich eigentlich nicht. Meinen Kindern geht es gut. Hier sieht es zum Teil ja auch so aus weil ich tagsüber zu nichts komme,weil ich die zwei habe.Kann da garnichts groß anfangen,zum Beispiel in der Küche ,in der Zeit würden sie das Wohnzimmer zerlegen. Ich schalte zwischendurch mal ein Waschmaschine ein oder lege Wäsche zusammen,Spülmaschine ein/aus räumen....mehr geht nicht.
Die Schwiegermutter wohnt ein Stock drunter,da gehen wir gegen Mittag hin und ich koche dort mit ihr zusammen,je nach dem was es geben soll.

Von meinem Mann bekomme ich keine Hilfe. Bis vor kurzem war ich sehr traurig darüber.Doch nun habe ich gemerkt,er kann mir garnicht helfen. Was will er denn tun ? Wenn ich vor den Sachen stehe,weiß ich doch selbst nicht,wohin damit !? Wie soll es dann er wissen ?
(zumal er leider auch nicht gerade ein Held im aufräumen ist,wenn ich die Garage sehe oder den Keller oder das Gartenhäusle..und er lässt auch gern den Teller stehen oder den leeren JoghurtBecher....was mich auch sehr ärgert. Denn zu all dem anderen ist das nur zusätzlich Arbeit.
Meine Mutti hat immer gesagt,wenn du was in Händen hattest,leg es nicht irgendwo hin,sondern da hin,wo du es her hattest. Hat sie recht,würde viel Arbeit ersparen,klappt aber nicht !! Immer wieder kommt was dazwischen und ich denke ..mach ich später,oder noch schnell das oder jenes"
Was sie auch immer (zu recht) kritisierte war das ich nie was fertig gemacht habe,sondern immer wieder woanderst angefangen/weiter gemacht habe. Zum Beispiel muss ich was vom Wohnzimmer in die Küche bringen,dann seh ich dort was,fang da an. Irgendwann fällt mir ein,nee,halt,du wolltest doch das Wohnzimmer machen,...und wieder zurück. Oder ich muss von der Küche ins Bad,dann geht es dort weiter.
ich weiß,das geht garnicht,aber immer und immer wieder passiert es,auch wenn ich das nicht will und mir vornehme,es nicht zu machen.

Meine Mutti ist nun etwas über ein halbes Jahr tot,und ich habe ihr am sterbebett versprochen,das ich mein haushalt in Griff bekomme.
Und ich konnte es nicht halten :(
Erst war Weihnachten,dann Ostern,Geb.von den Kindern....und immer wieder das selbe von vorn...Jahre lang !
Ich hab so die Sch....e voll !! Nun steht bald mein Geb.an und ich habe jetzt schon Angst davor.
Wenn wir wo eingeladen sind beneide ich jedes mal die sauberen,aufgeräumten tollen Wohnungen. Werde richtig wehmütig,und auch manchmal mutiviert,so,jetzt packst du es auch an. Das willst du auch und das schaffst du auch... Und dann steh ich hier vor meinem Kaos wie der geschlagene Hund,manchmal fange ich an,bis ich mich verzettel oder wirklich die Lust verliere...da ich einfach nicht weiß wohin
Wir haben eine Dachwohnung und kaum Schränke,und weg wefen kann ich doch nichts !! :(
Bitte,macht mich nun nicht fertig oder nur so Komentare das ich auf die Couch muss...das weiß ich selber,schon allein wegen dem Tot meiner Mutter,den ich noch immer nicht verarbeitet habe.
Aber was kann ich machen ?? Ging es jemand mal ähnlich und hat es geschafft ,,ordentlich" zu weden ? Ich möchte doch zum Geb.auch jemand einladen,aber ohne das ich wieder 3,4Nächte vorher durchmachen musste.
Warum schaffe ich es nicht,das es sauber bleibt,wenn es aufgeräumt ist ??
Ich will doch auch eine ordentliche Wohnung haben,wo auch mal unverhofft jemand kommen kann.
Oder wie wir letztens,jemand auf deer Straße getroffen,he,kommt doch morgen Nachmittag zum Kaffee vorbei" . Kann ich nie machen. Bei mir heißt es ,wie wär´s wollt ihr nächste Woche Freitag mal kommen (oder so)
Bitte um Hilfe und danke das ich es mir von der Seele schreiben konnte,es weiß niemand von meinen Freunden von meinem Problem und ich möchte auch keinen von denen fragen ob sie helfen würden denn mir wäre das einfach nur zu peinlich...was sie dann von mir denken würden.

 
18 Antworten:

Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von Fredda am 13.08.2014, 6:31 Uhr

lies das Buch “feng shui gegen das Gerümpel des Alltags“ , als erster schritt ist das sehr gut.
Und: nicht die anderen, die keine zeit haben, dich zu besuchen, sind schuld, hm...

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von MamaMon1 am 13.08.2014, 7:00 Uhr

Hallo!
Ich bin genau das Gegenteil von dir: bei mir fliegt alles Unnötige sofort weg! Und das würde ich dir auch empfehlen. Krempel die Ärmel hoch und werfe alles weg (außer Dokumente, Fotos). Das befreit dich. Und dann halte dich auch daran. Nix Unnötiges kaufen, Zeitschrift lesen und weg damit, etc. Du wirst sehen, wie schön dein Zuhause aussehen kann und wie frei du dich fühlst. Besorge dir aber jemanden, der dir dabei hilft!! Und setze es vor allem sofort durch (aufgeschoben ist für immer aufgehoben).
Viel Glück,
Moni

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von Hailie am 13.08.2014, 8:44 Uhr

Wie viele Zeitschriften liest du denn? Wenn das so überhand nimmt, würde ich mir die interessanten Artikel einscannen und einen extra Ordner auf dem PC damit machen. Das spart Platz und du kannst die Artikel die du noch mal lesen willst, lesen. Wobei wie oft liest du ältere Artikel aus alten Zeitungen?
Vielleicht lohnt es sich gar nicht, weil du selten so etwas noch mal liest?

Weiterhin würde ich den Druck raus nehmen. Druck erhöht das alles schief läuft oder noch schlimmer wird.
Überlege dir einen Plan, am Anfang einen ganz kleinen Plan, was du jeden Tag machen willst. z.B. gleich nach dem Aufstehen die Betten machen etc. Den machst du dann erstmal eine Weile und dann kommt die Routine. Dann kannst du dir immer ein paar Aufgaben wieder mit reinnehmen.

Alles wegschmeißen was ihr ein Jahr nicht mehr gebraucht habt, oder ein halbes Jahr, denn dann wird man es sicher so bald nicht mehr gebrauchen.
Wir sind so oft umgezogen und nun steht wieder ein Umzug an und ich bin nur am ausmisten, das ist ein tolles Gefühl, Altlasten loswerden! ;)

Zudem würde ich dir Hilfe empfehlen. Es gibt sicher Anlaufstellen, vielleicht auch ehrenamtlich, die dabei helfen. Dann musst du über dein Schamgefühl springen und dir helfen lassen. Sonst wird es wohl nicht besser, wenn es so extrem ist.

Alles Gute

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von Jule9B am 13.08.2014, 9:36 Uhr

Da scheint bei dir ja psychologisch was nicht zu stimmen, daher solltest du (weiterhin) dort hingehen, um Hilfe zu bekommen.

Zweitens könnte ich mir vorstellen, dass dir ein Putzplan helfen könnte, so dass du jeden Wochentag vielleicht einem Zimmer zuordnest. Montags z.B. Küche gründlich, dienstags das Bad, Mittwoch Wohnzimmer ... Donnerstag alles saugen usw.

Und drittens ist das nicht allein dein Problem, sondern du solltest darüber mit deinem Mann sprechen und ihm erklären, wie sehr dich das alles belastet, und dann müsst ihr gemeinsam an einem Strang ziehen, denn es wäre auch wichtig, so wie deine Mutter bereits sagte: Alles direkt hinterher wegräumen. Also nach dem Joghurtessen direkt den Becher wegwerfen, Löffel in die Spülmaschine. Das muss dein Mann aber auch machen und die Kinder auch (je nach Alter). Dein Mann muss auch Aufgaben übernehmen, für die er zuständig ist, z.B. mittwochs Müll raustragen, donnerstags alles staubsaugen, immer mal Spülmaschine ausräumen. Das ist nicht alles dein Job alleine. Wenn deine Kinder alt genug sind, können sie auch kleine Aufgaben übernehmen - vor allem Verantwortung für ihr eigenes Zimmer und sowas wie Spülmaschine ein- und ausräumen, staubsaugen, Tisch abwischen und sowas.

Du schreibst auch: Die zerlegen dir das Wohnzimmer, während du in der Küche bist. Dann sollten die Kinder in ihrem Kinderzimmer sein, während du die Küche aufräumst. Das Wohnzimmer könntest du zur "guten Stube" erklären, wo sie nur reindürfen, wenn sie sich gut benehmen können. Denn schließlich möchtest du ja mal Besuch einladen, der wird vermutlich am ehesten im Wohnzimmer sitzen.

Deinen Perfektionsismus musst du mithilfe der Psychologin in den Griff bekommen, du musst eher da hinkommen: Alles, was gemacht ist, ist ein Fortschritt und besser als wenn man nichts gemacht hätte. Selbst wenn das, was man gemacht hat, nicht perfekt ist. Einerseits ist dir das schon klar geworden, daher dein Frust, andererseits kannst du noch nicht danach handeln. Bei keinem von uns hier sieht es perfekt aus! Meine Nachbarin kam gestern spontan auf Besuch und ich hatte lauter Sachen auf dem Tisch stehen und war gerade am Räumen - es hat sie aber nicht gestört, weil wenn ich mal spontan zu ihr komme, ist sie vielelicht auch gerade dabei Wäsche zuammenzulegen oder so. Nur im Fernsehen ist es bei allen Leuten immer picobello und die leute sitzen nur herum und warten darauf, dass jemand zu Bescuh kommt. ;)

Das Jugendamt kann übrigens auch jemanden organisieren, der dich unterstützt. Die musst du dann auch rein lassen und sie hilft dir, vielleicht einen Plan aufzustellen oder indem sie dich motiviert oder dran erinnert, dich auch an den Plan zu halten .... Vielleicht hilft dir ja auch deine Schwiegermama ein bisschen, wenn du mal über deinen Schatten springst und fragst und ernsthaft um Hilfe bittest. Wenn sie nur jeden Tag mal nach oben kommt, du sagst was du dir heute vorgenommen hast und sie dir hilft, indem sie dich bei Laune hält und erinnert, was dein Ziel war, wenn du mal wieder davon abkommst? Oder wenn nicht sie, dann vielleicht eine Freundin, der du vertraust.

Andere Taktik: Nimm doch mal deinen Kurzzeitwecker aus der Küche und stelle mal auf 20 Minuten. Dabei nimmst du dir eine Aufgabe vor, z.B. so viel wie möglich in der Küche wirklich aufzuräumen, um möglichst viel "Sichtbares" in der Küche zu schaffen. Also nicht den Mülleimer auswaschen, sondern Geschirr spülen und wegräumen, Tisch abwaschen, Zeug von der Fensterbank wegräumen... In den 20 Minuten gehst du in kein anderes Zimmer und fängst dort an oder so. Da kann man einiges hinkriegen!
Wenn der Wecker bimmelt, schau was du geschafft hast in 20 Minuten. Überlege, ob du die Zeit gut genutzt hast und nciht abgebrochen ahst oder dich ahst ablenken lassen. Genieße dein ergebnis, es wird sich motivierend für das nächste Mal auswirken!

Und mit den Zeitschriften - dir ist ja selber schon klar, dass es Blödsinn ist, jede Zeitschrift aufzubewahren, von daher schmeiß sie ins Altpapier und genieße die Stelle, die dann frei geworden ist! Überleg mal ganz realistisch: Wann hast du dieses Jahr in eine alten Zeitschrift geblättert, weil du einen alten Artikel lesen wolltest? Wahrscheinlich Null. Also ist es doch schöner, den Platz frei zu haben. Außerdem kauf nicht mehr so viele Zeitschriften, das reduziert dein Problem ud außerdem kosten die ein Heidengeld, das bei euch ja auch nicht so dicke zu sein scheint, weil du ja immerhin noch einen Putzjob deswegen machst. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Mach dir klar, dass du im Grunde zwei Alternativen hast:
Weitermachen wie bisher und unglücklich sein,
oder anfangen es zu ändern. Jetzt!

Viel Erfolg wünscht dir
Jule

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von menschmuddi am 13.08.2014, 9:44 Uhr

Hallo Fledermaus,

ich habe deinen Beitrag gelesen und kann dich verstehen. Es ist als wenn man ertrinkt und sich nur ab und an an die Oberfläche kämpfen kann. War bei mir früher nicht anders.

Für dich habe ich nur einen ganz kleinen praktischen Tipp, den ich von meiner Mutter in früher Kindheit immer wieder gehört habe und jetzt gelernt habe, umzusetzen: Nicht leerlaufen!! Also wenn ich von der Küche ins Wohnzimmer will, um dort was aufzuräumen, liegt unterwegs die Speisekammer. Wenn die Hände frei sind, gleich das, was in die Speisekammer soll, gleich mitnehmen. Erspart Energie, Kraft und Zeit.

Hilft dir denn dein Mann, wenn du die Aufräumaktionen machst?

LG
Menschmuddi

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von Ruhrgirl am 13.08.2014, 10:15 Uhr

Mein Tipp:

Sprich erstmal mit Deinem Mann darüber, das sich etwas ändern MUSS!
Dann fragt Freunde, Bekannte oder Verwandte ob sie ein Wochenende die Kinder übernehmen und organisiert Euch einen Anhänger und entrümpelt! ALLES was seit 6 Monaten keine Verwendung gefunden hat, wird entsorgt, ungeachtet der Tatsache, das man es in 5 oder 10 Jahren nochmal brauchen kann! Du wirst es Dir dann eher neu kaufen, als das alte rauszusuchen!
Macht Säcke nach "Müllart" sortiert und bringt den Anhänger zeitnah zum Entsorgungshof!
Erst wenn Du Grund drin hast, wirst Du Dich auch wieder sortieren können und ab da wirklich einen Plan erstellen! Wenn Dein Mann nicht der Putzheld ist, okay, nicht schlimm, er wird andere Qualitäten haben, aber dann geht er eben Samstag vormittags mit den Kindern den Wochenendeinkauf machen und anschließend mit ihnen ein Eis essen oder auf den Spielplatz, dann hast Du Luft, Raum und Zeit Deine Sachen zu erledigen!
Ich kann Deine Problematik nachvollziehen, weiteres gerne via Privatnachricht, und ich bin mir sicher, solange Du den Ballast nicht los wirst, wird sich auch nichts ändern! Nimm Dir Deine Kinder als Antrieb, die sollen irgendwann auch einen Haushalt führen können und das musst Du ihnen vorleben!
Deinen Ansatz mit Leute einladen finde ich prima, hier gibt es auch einen Freundeskreis, der sehr spontan hier aufläuft! Das geht manchmal innerhalb von 30 Minuten und hier ist auch nicht so ordentlich wie bei einigen anderen! Die haben aber auch alle keine Kinder und müssen dann eben mit ein wenig Chaos leben! Solange Du 1 Raum hast, in dem Du sie bewirten kannst und die Toilette sauber ist, sollte das keinen interessieren, schließlich besucht man EUCH und kommt nicht zur Wohnungskontrolle!
Pack es an, entrümpelt komplett und fangt neu an! Wir wäre zum Beispiel mit dem Vorsatz: Wir streichen alle Zimmer neu, aber nur wenn sie vom Ballast befreit sind!
Ich wünsche Dir alles gute und den ersten Schritt hast Du bereits gemacht, in dem Du Dir Dein Problem hier visualisiert hast und damit nach aussen gehst!

Tascha

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von mibele am 13.08.2014, 10:34 Uhr

hallo,

nur ein kleiner tipp,
aber wenn du z.b. das wohnzimmer aufräumen willst,
dann renn nicht wegen jeder kleinigkeit, die in bad/küche/schlafzimmer kommen
weg, sondern leg dir sortierkörbe/-kisten zurecht.
eine für alles, was ins bad muß, eine für küchensachen usw.
dann rennst du nicht andauernd davon und kannst die sachen später alle auf einmal in die entsprechenden zimmer bringen und dort aufräumen.

lg
m.

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Kenn ich!!! Achtung - Antwort noch länger ;-)

Antwort von Linchen83 am 13.08.2014, 11:48 Uhr

Hallo Fledermaus,

beim Durchlesen deines Textes habe ich mich ganz ganz oft selbst wiedererkannt!!!

Auch ich gehöre zu denen , die etwas 100% oder eben lieber gar nicht machen und das hat mir viele, viele Jahre lang, gepaart mit chronischer Faulheit (blöde Kombi) im Haushalt fast das Genick gebrochen. In den Jahren, als ich studiert habe und alleine in der Stadt gewohnt habe, war es am schlimmsten. Fast nie Besuch, ungeregelter Tagesablauf, niemand der es sah. Und es war wirklich schrecklich. Wie ein furchtbar unaufgeräumtes Kinderzimmer, die ganze Wohnung! Es hat mich selber total angekotzt, aber wenn es einmal so weit ist, findet man erstens keinen Anfang und zweitens fehlt auch total die Motivation, weil man einfach kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Also bleibt alles wie es ist... sieht ja keiner... Unangekündigter Besuch: Ging gar nicht! Wurde entweder vor der Tür abgewimmelt ("Bin selber auf dem Sprung! Muss dringend weg!") oder ich ging erst gar nicht an die Tür.

Etwas besser wurde es, als ich mit meinem jetzigen Mann zusammengezogen bin. Da war plötzlich jemand da, der abends nach hause kam und für den ich es auch halbwegs schön halten wollte. Da er aber auch nicht wirklich der Ordentlichste ist, war es immer so lala. Unangekündigter Besuch: Ließ sich manchmal nicht vermeiden aber meistens PEINLICH!!! (Mein Mann ist da komischerweise komplett schockfrei und lässt ganz gutmütig jeden rein, egal wie es aussieht, er meint seine Kumpels stört das nicht - ja aber MICH!!!)

Seit Dezember sind wir jetzt Eltern einer wundervollen kleinen Tochter und wohnen in einem 130qm-Haus. Und ich muss sagen, so ordentlich wie jetzt war es noch nie bei uns! Ich habe einfach über die Zeit gelernt, mich bei jeder Zeitschrift, jeder Ü-Ei-Figur, jedem geschenkten Klimbim und jedem Produktpröbchen zu fragen: Ist mir dieser Mist wichtiger, oder ist es mir wichtiger dass es hier schön aussieht und mein Kind ein sauberes Zuhause hat, in das wir auch Leute einladen können? Und da fällt es plötzlich nicht mehr schwer, diesen ganzen Klimbim wegzuwerfen! Wenn man es einmal geschafft hat diese Schwelle zu überschreiten, macht es sogar Spaß und ist so befreiend! Und man vermisst das Zeugs auch später nicht. Teilweise mache ich sogar richtig "Rundumschlag" und mein Mann, ein echter "Ossi", der auch gerne alles hortet und aufhebt, läuft dann mit besorgtem Blick durch die Gegend, weil er Angst hat dass ich zuviel wegwerfe.

6 von 7 Tagen in der Woche lasse ich immer noch nicht gerne Leute rein. Liegt auch daran, dass ich fast den ganzen Tag mit der Kleinen alleine bin, wir noch 2 Hunde haben und ich wieder arbeite (von zu hause aus). Bei uns fliegen in den Zimmern, wo die Hunde sich aufhalten (Diele und Küche, dort lasse ich die Kleine normalerweise nicht krabbeln), fast immer Haarbüschel rum, mein Mann zieht sich nicht immer direkt die Arbeitsschuhe aus wenn er nach hause kommt (dafür könnte ich ihn!), abens nach dem Essen wird nicht immer aufgeräumt, das Altpapier stapelt sich in der Küche in einer Ecke bis sich jemand erbarmt, leere Flaschen sind auch tolle Deko auf allen Tischen und Fensterbänken, und wenn es mal 1-2 Tage geregnet hat und die Hunde (durch die Küche) in den Garten rein und raus gelaufen sind, sieht es in der Küche aus als wäre dort eine wilde Horde Matschmonster über den Boden gekrochen. Das wird auch nicht immer sofort weggewischt.

Und ja, man kann sich nicht im Bekanntenkreis "outen". Wie auch? Wie peinlich! Selbst hier in dem Forum werden wir größtenteils Kopfschütteln ernten. Da hat man neben Haushalt, Kindern, Aerobic-Kurs und Kaffeeklatsch mit Freundinnen noch Zeit zum Backen von Muffins und Dinkelstangen, Nähen von Mützen und Eulentaschen und was noch alles. Beneide ich grenzenlos, aber ich habe akzeptiert, das ich das einfach nicht KANN! Ich kann aber versuchen hier das Beste rauszuholen, und zwar indem ich mich immer wieder vor die Wahl stelle: Schönes Zuhause, kein Stress mit Besuch, keine grenzenlose Peinlichkeit - ODER - Krempel, Chaos, Lotterleben. Und entscheide mich zum Glück inzwischen fast immer für ersteres.

Es ist schwer, das alles in Worte zu fassen und vor allem es anderen begreiflich zu machen. Und für andere ist es schwer zu verstehen, WAS denn jetzt daran so schwer sein soll? Aber ich kann dich sehr sehr gut verstehen und kann dir nur raten: Frage dich wenn du eine Zeitschrift oder sonst einen Kram in der Hand hast: Ist mir dieser tote Gegenstand wichtiger, oder meine Kinder, Familie, Freunde, ICH? Wäre es nicht schön sagen zu können: "Ach dann komm doch gleich kurz rüber!" und sich keine Lügengeschichten ausdenken zu müssen, warum es heute leider gar nicht geht? Ich bin jedesmal glücklich und stolz, wenn es bei uns mal richtig schön aussieht und dann auch jemand kommt. Und das motiviert mich, es auch halbwegs so beizubehalten.

Ich habe mich, vor allem in der Studienzeit, auch oft gefragt: Bin ich ein Messi? Und bis heute weiß ich es nicht. Keine Ahnung. Vielleicht ein bisschen. Oder ist man erst ein Messi wenn man es nicht mehr sieht, es einen nicht mehr stört? Dann nicht.

So, nach dem ganzen Geschwafel (wir schreiben halt wie wir denken und leben und aufräumen ;-) ein paar Tips, was mir geholfen hat alles besser in den Griff zu bekommen:

- Beim Aufräumen: Wenn mal wieder alles überall rumliegt. Mache Zimmer für Zimmer, konsequent. Natürlich liegen in jedem Zimmer Sachen rum die in ein anders Zimmer müssen. Nimm einen Wäschekorb und schlepp ihn mit in das jeweilige Zimmer. Da kommt ALLES rein was nicht dort reingehört. Wenn du ins nächste Zimmer gehts verräumst du das was im Korb ist und in dieses Zimmer muss, etc.

- Es gibt Sachen, die haben einfach keinen Platz. Die sind mal hier, mal da... Das ist hier ein großes Problem! Nimm auch für diese Dinge einen Korb und sammle sie erst mal darin, zur Not auch längere Zeit. Dann weißt du zumindest wo sie sind und vielleicht fällt dir ja irgendwann eine Möglichkeit ein sie vernünftig unterzubringen.

- Nicht denken: Na ich hab jetzt eh keine Zeit das vernünftig zu machen, dann lieber gar nicht. Ist mit Baby und 2 Hunden ganz blöd!!!!! Dann wird nämlich nie richtig gründlich gesaugt, nie das ganze Haus gewischt, nie die Bäder komplett geputzt etc. Inzwischen mach ich lieber hier mal was, da mal was, und habe gelernt das nicht-perfekte Ergebnis zu akzeptieren, weil ich mir die Alternative vor Augen führe!

- (Habe ich bisher nicht, will ich aber demnächst:) Hol dir eine Putzhilfe für einmal in der Woche. Mach einmal die Wohnung richtig schön "besuchsreif" (am besten festen Termin mit der Putzhilfe ausmachen, dann hast du eine Motivation, Augen zu und durch). Wenn dann immer einmal in der Woche die Putzhilfe kommt, ist das ja quasi wie Besuch. Fester Termin, und die kann immer ;-) Und du zwingst dich, spätestens einmal in der Woche die Wohnung so klar zu machen dass die arme Frau nicht rückwärts wieder aus der Tür fällt. (Ein bisschen was musst du ihr natürlich noch übrig lassen)

- Thema Kinder: Ist schwierig. Ich hab hier auch ein sehr klebriges Exemplar, am liebsten 24h Mama-Bespaßung. Ich nehm sie halt überall mit hin wo ich arbeite. Wenn das nicht geht nutze ich ihren (Mini-)Mittagsschlaf oder warte bis mein Mann nach hause kommt.

Hach, das ist ein sehr ergiebiges Thema. Aber es ist schön dass es einem nicht alleine so geht! Und finde darüber muss auch gesprochen werden, damit man nicht denkt man ist irgendein komischer Freak. Es gibt halt die Kinderzimmer-Chaoten, die nie den Absprung schaffen. Und der tolle Perfektionismus ist dabei nicht wirklich eine Hilfe!!!

Viele Grüße von einer Leidensgenossin.....

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Sorry, sehe gerade

Antwort von Linchen83 am 13.08.2014, 12:02 Uhr

dass das mit der Putzhilfe nicht in Frage kommt. Hatte ich irgendwie überlesen/wieder vergessen.

Vielleicht hast du aber eine Freundin oder die SchieMu, mit der du einmal die Woche einen festen Termin verabredest, wo sie dich besuchen kommt. Oder vielleicht mag ein Mädel aus der Nachbarschaft einmal die Woche einen Nachmittag auf eure Kids aufpassen und 10 Euro dabei verdienen.

Es geht ja nur darum dass einmal die Woche FEST jemand kommt damit du einen Motivator hast.

Wir bekommen meistens am WE Besuch, d.h. Samstag ist hier Großkampftag im Haushalt und dann verlottert es bis Freitag wieder ;-)

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Ich danke Euch !

Antwort von Fledermaus14 am 13.08.2014, 15:00 Uhr

Es waren einige Anregungen dabei !
Ich denke das mit dem Wecker werde ich mal probieren und auch das mit den Kisten/Körben,für die jeweiligen Zimmer.
Und natürlich weiß ich das die,die keine Zeit haben uns zu besuchen,nicht schuld sind !! Habe ich auch nie gesagt !! Aber es war von mir selbst ein Versuch,mich daran zu klammern.

Aber um noch schnell die Fragen zu beantworten:
Nein,mein Mann hilft nicht. Er bringt den Müll/Altpapier weg,wenn er sieht das es voll ist.Das war es dann.
Seit ich schwanger war habe ich ihn gebeten,eine feste Aufgabe zu übernehmen,was er nicht tat.
Er war halt leider immer bei seiner Mutter,war nie von zu hause weg. hat es nicht gelernt,Wäsche zu machen,was zu putzen,Kochen,aufräumen. Hat alles Mama gemacht.
Meine Kinder sind Zwillingsjungs von zwei Jahren,die kann ich nicht lang ohne Aufsicht lassen. In ihrem Zimmer spielen geht auch nicht,da es in einem anderen Stockwerk ist. Deshalb ist das Spielzeug im Wohnzimmer weil ich Angst habe das sie sich weh tun,wenn sie ständig die Treppe rauf/runter krabbeln.
Sie sind im Kinderzimmer wenn sie schlafen.
Meine Schwiegermutter ist 79Jahre alt und mit den beiden Kaoten total überfordert. Sie bekommt ihren Haushalt schon fast nicht hin,da kann und will ich von ihr nicht verlangen,das sie mir hilft. Und die Jungs bei ihr lassen geht eben auch nicht.
Wir haben keine Verwande,die die Kinder nehmen könnten,ich bin Einzellkind,Vater / Mutter tot und mein Mann hat eine Schwester . Aber die hat selbst zwei Kinder von 6 und 9 und sie und ihr Mann sind Berufstätig.

Ich kaufe mir keine Zeitungen mehr,eben weil ich weiß ich kann sie nicht weg werfen. Natürlich habe ich nie wieder in eine alte geschaut. :(
Aber wenn ich aus der Apotheke die Umschau oder die Familienzeitung mit nehme,selbst da ist meist was drin,wo ich finde,das man es aufheben muss.
Ein Abo habe ich noch,leben und erziehen. Seit 2,5Jahren. Alle Zeitungen sind noch da. In Pampers Schachteln.
Ich hatte mal vor viell.3Jahren einen Versuch gemacht...habe alle alten Zeitungen (sowas wie Bild der Frau oder so ähnlich) in unsere Altpapiertonne geworfen...
Und Nachts bin ich hin und habe sie wieder raus geholt.

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Re: Ich danke Euch !

Antwort von Jule9B am 13.08.2014, 19:20 Uhr

Hilft dir sowas? Quasi eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Nicht dass man nicht weiß wie, aber manchmal hilft es, wenn man sich eine Liste macht und dann Sachen abhaken kann, ich finde das motiviert immer so, weil man sieht, was man schon geschafft hat. Und immer realistische Ziele setzen! Nicht: heute Abend ist die ganze Wohnung toll. Sondern: Heute räume ich den Boden im Wohnzimmer frei oder Heute entsorge ich Altglas und Altpapier.

;) Habe ich gerade zufällig entdeckt und an dich gedacht, ist aber auf Englisch - ich hoffe das ist okay. ;)

Viele liebe Grüße nochmal
und *tschakka* du schaffst das.
Jule

http://www.onegoodthingbyjillee.com/2014/06/step-step-clean-kitchen.html

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Re: Ich danke Euch !

Antwort von Fledermaus14 am 14.08.2014, 0:05 Uhr

Ich habe es mir gerade angesehen,mein englisch ist nicht so das beste,bin ja schon ne Weile aus der Schule raus aber Bilder gehen ja immer.

Den Tipp mit der Liste hab ich auch schon probiert. Am Anfang sehr hoch gesteckt,heute mache ich die Küche....natürlich nicht geschafft.
Dann standen nur ein paar Dinge drauf,aber selbst die waren wohl zuviel,das am Ende vom Tag nicht überall ein Hacken dran war.
Die Liste von Montag liegt hier noch,10 Sachen waren drauf,3 sind noch immer nicht gestrichen. ( Kinderzimmer wischen (das geht auch gerade nicht,mussten ein Loch in die Wand machen,ist noch offen.Die Kinder schlafen seit gestern im Schlafzimmer. Da musste ich erstmal eine Stunde das Bett frei räumen und neu beziehen )Treppe putzen und Wohn/Esszimmertisch aufräumen)
Ich habe gestern in der Küche angefangen. Und heute habe ich weiter gemacht. Mit der Backofenuhr,75min . Ich habe die Babyflaschen weg geworfen ! Nur zwei aufgehoben,die können sie mit in den Sand nehmen zum spielen .
Aber viell.sollte ich wirklich mal erstmal eins machen. Z.B.nur den Wohn/Esszimmer Tisch. Das das Ziel ist das er frei ist und man wieder dran Essen kann.Oder in der Küche die Arbeitsfläche.

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von RR am 14.08.2014, 19:00 Uhr

Hallo
den Tipp "gehe nie ohne was in der Hand"...kenne ich auch von meiner Mutter und es stimmt, es bringt schon was, wenn man z. B. vom Wohnzimmer eh in die Küche läuft um was zu holen, gleich nebenbei zu schauen was wieder in die Küche kann.

Ansonsten habe ich mich auch teilweise wiedererkannt.

ABER ich hab schon bisschen was geändert: Zeitschriften werfe ich weg, denn was da drin steht (gerade die Apotheken Hefte etc) kannst du jederzeit hier im Netz auch nachlesen .- u. mal ehrlich - weißt du noch in welcher Zeitung es stand u. wie du es findest etc......

Den Kleiderschrank habe ich von A-Z ausgemistet. Alles was nicht (mehr) passt - weg mit.... alles was länger als 2 Jahre (normal heißt es 1 Jahr, war mir zu knapp) nicht getragen war, kam weg.

Dieses Jahr hab ich mir die Küche u. den Wohnzimmerschrank mal vorgenommen. Alles was eeewig nicht benutzt wurde, flog raus.

Beim Sohn (10) fällt es recht leicht zu misten, wir haben nie teueres Spielzeug gekauft, u. alles was nicht mehr bespielt wird, wird entweder weitergeschenkt wenn es noch gut ist o. fliegt in den Müll. Seine Kleidung auch genauso.... während die z. T. abgeändert weiterverwendet wird (Hosen die am Bund noch passen werden zu 3/4 Hosen z.B.

viele Grüße

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Das klingt wirklich bedenklich,

Antwort von Fredda am 15.08.2014, 9:33 Uhr

wenn du eine Stunde lang am Bett räumst und beziehst oder als Tagesprogramm einen Tisch hast... Es gibt gute therapeutische, beratende, unterstützende Hilfen, erkundige dich mal bei euch in der Gegend.

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Re: Das klingt wirklich bedenklich,

Antwort von Fledermaus14 am 15.08.2014, 13:20 Uhr

Das Bett / Zimmer wurde seit letztes Jahr Nov./Dez.nicht mehr genutzt und es lagen halt sämtliche Sachen darauf.
Und der Tisch war eben auch voll mit vielen Dingen,nicht nur eine Zeitung. Deshalb brauch ich da so lang .

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von puschel77 am 16.08.2014, 9:17 Uhr

Also wahrscheinlich müsstest du erstmal ausmisten und/oder versuchen, mehr stauraum zu schaffen.
Zeitschriften könntest du zum Beispiel alle in einen Karton räumen, in den Keller stellen und ein Datum draufschreiben, z.b. In einem halben Jahr. Wenn du sie bis dahin nicht gebraucht oder vermisst hast, ungeöffnet ins Altpapier.
Generell Sachen, die man nicht so oft braucht, versuchen auszulagern oder umzulagern, damit platz geschaffen wird. Wenn ihr eine Dachwohnung habt mit wenig stellmölichkeit, vielleicht könnt ihr so Kisten unter die Betten stellen oder im Ikea gibt es sie Drahtkörbe, die man an Regalen auch im schrank dranmachen kann, da hat man platz für Kleinkram.
Mir fällt aufräumen oft unheimlich schwer. Habe teilweise ein "Spiel" daraus gemacht:innerhalb 5 Minuten versuchen z.b 25 Sachen wegzuräumen, dann schnell ins nächste Zimmer gehuscht und das gleiche nochmal....
Wo mein Sohn klein war, habe ich mir jeden Tag nur ein Zimmer vorgenommen und ihn immer dabei gehabt. Er hat dann einen staubswiffer in die Hand gedrückt bekommen und wo ich aufgeräumt hab, hat er geswiffert.
Manche Räume gehen ja schneller als andere z.b. Schlafzimmer. Wir hatten damals 5 räume und ich hatte 2 Tage als Puffer. Das hat gut geklappt.
Wenn ich koche, friere ich teilweise Portionen ein und an Tagen mit wenig zeit, habe ich mir so das kochen gespart.
Vielleicht ist ja ein tip für dich dabei.

Lg

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Re: bin ich ein Messi ?? Bitte um Hilfe und sorry,sehr lang !! :(

Antwort von desire am 17.08.2014, 8:48 Uhr

na messi, ich weis nicht, dafür brauchts mehr als Chaos in der Wohnung.
Ausser du musst dir deinen Weg zwischen Mäuse und Ratten durch Zeitschriftenberge freitrampeln....


ich gebe dir den Rat, jeden Tag EIN Zimmer. Und das gründlich. Dann bist du erstmal in einer Woche gut mit allem durch und es kommt kein Chaos mehr auf. Schreib dir das gross auf einen Stehkalender oder auf einen Kühlschrankmagneten.
Montag ist bei mir immer Küchentag. Nach dem Wochenende schaut die auch immer aus wie nach einer Bombe.
Dienstag mach ich Klos und Bäder.
Mittwochs Wohnzimmer
Donnerstags Kinderzimmer 1 und 2
Freitags Schlafzimmer und Kinderzimmer 3
Samstags mache ich noch restliche Kleinigkeiten und Sonntag nichts!

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Re: ich werfe auch nichts weg, was funktionstüchtig ist, aber ....

Antwort von sechsfachmama am 03.09.2014, 0:31 Uhr

das verschenke ich oder verkaufe es ...

also, bücher, zeitschriften (habe ich eh nur sehr selten mal eine), die ich aussortiere, schaffe ich in die bibliothek. bei uns gibts direkt einen bereich, wo die selbst die aussortierten sachen zum mitnehmen hinstellen und wo andere leute auch aussortiertes hinstellen - dann findet man mal wieder was, was man lesen möchte ...

spielsachen, kleidung, die ich nicht verkauft bekomme, spende ich - hab ich direkt leute, die zu bedürftigen nach polen fahren

oder es würde auch die tafel bei uns nehmen. bes. spielsachen um die weihnachtszeit.

hätte ich ein sammelsurium an einzelnen geschirrteilen, so würde das im sozial-kaufhaus landen

bei deko, küchengeräten usw. wäre es auch so.

oder bei alles-und-umsonst.de inserieren .... oder kleinanzeigen, aushänge nutzen zwecks "verschenke ..."

sollte es diese möglichkeiten nicht geben - ich glaube, dann würd ich nen flohmarkt aufsuchen und einen händler fragen, ob er dies und jenes für seinen trödel haben möchte.

in die mülltonne kommt bei mir ausschließlich kaputtes zeug.

"kleinkram" in richtung spielsachen, schreibzeug (notizblöckchen, stifte, hüpfbälle ....) sammle ich eh das ganze jahr über für weihnachten im schuhkarton - da bin ich immer froh über alles, was ich nicht kaufen muss.
wird gleich übers jahr in schuhkartons getan, so hab ich alles parat.

allg. hört sich deine situation sehr bedenklich an und messie ist man nicht erst, wenn die bude meterhoch zugemüllt ist und ratten darin hausen ...

es gibt direkt eine hilfsorganisiation für messies, musst du mal googlen. die bieten auch tatkräftige hilfe an. und ja, es ist ganz wichtig, hilfe anzunehmen, auch wenn man sich schämt.
es ist sauschwer, so ein chaos überhaupt alleine in griff zu bekommen - ich sehe es mehrfach in meiner verwandtschaft.

unser wohnraum ist ein spiegel unserer seele .... und dort muss dringend was passieren, denn sonst hilft die größte aufräumaktion nichts.

bei mir fliegt auch nicht alles weg, was 6 monate, 1 jahr lang nicht genutzt wurde ... es gibt durchaus küchengeräte z. b., die man aufgrund zeitmangel, da kleinkinder, nicht nutzt, aber irgendwann doch wieder braucht.
oder auch deko - ich habe für jede jahreszeit deko in kisten, in dem einen jahr wird eben mal das genommen, im nächsten jenes .... - von den vielen weihnachtskugeln, die wir haben, ganz zu schweigen.
diese würde ich nie wegwerfen, da sind noch ganz, ganz alte dabei, die z. b. meinen (großen) kindern nicht gefallen und deshalb mom. nicht aufgehangen werden dürfen von mir ... wenn ich aber wieder herr über den w.baum werde, dann hänge ich diese durchaus auf.
oder es kann auch gut sein, dass ich kerzen irgendwo sehr preisgünstig sehe - dann schlage ich zu - und die werden auch nicht in kurzer zeit verbraucht, sondern sind "lagervorrat".

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