Schluckstörung

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Frage an Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Frage: Schluckstörung

Hallo, Mein Sohn (4Jahre) fing vor ca. drei Wochen an, feste (aber gekaute) Nahrung wieder auszuspucken! Am Anfang dachte ich natürlich, er will mich ärgern. Er weint dabei und sagt es juckt,es geht nicht runter! Ganz klein geschnittene, weich gekochte Nudeln und Pudding kann er ohne Probleme essen. Nach einer Woche,ließen wir die Zähne kontrollieren,die sind vollkommen in ordnung. Da er im März die Rachenpolypen entfernt bekommen hat, gingen wir zum HNO. Auch er konnte nichts feststellen und meinte es sei eine Allergie. Er verschrieb ihm einen Saft und meinte wir sollen einen Allergietest machen. Der Kinderarzt machte dann einen Allergietest,nach absetzen der Medizin(auf den Armen). Keine Allergie war das Ergebnis. Dann wurde mein Sohn ins Krhs eingewiesen. In Speiseröhre,Magen und Darm wurde bei der Spiegelung nichts auffälliges gesehen. Sie haben Gewebeproben entnommen. In der Schilddrüse wurden größere Lymphknoten festgestellt, der Herr meinte aber, dass diese noch zu klein wären, um die Ursache zu sein. Ein Kinderpsychologe wurde auch hinzugezogen. Die Ärzte waren alle unterschiedlicher Meinung.. Einer wollte eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel machen, der nächste meinte, nur noch "hartes"essen vorsetzen unter ärztlicher Kontrolle,, wiederum der nächste meinte,dass Essen pürieren oder Babygläschen füttern??! Anschließend wurden wir einfach entlassen. Kontrolltermin in 4 Wochen..abwarten heißt es bis dahin hat es sich vielleicht erledigt. Die Blutergerbnisse bekommen wir am Montag. Haben Sie einen Rat, was die Ursache seien könnte?

von Kruemel_2010 am 17.07.2014, 00:13


Antwort auf: Schluckstörung

Hallo, die Ursache kann ich Ihnen nicht sagen, aber ich würde empfehlen, das Kind einem Facharzt für Phoniatrie/Pädaudiologie vorzustellen, diese Kollegen kennen sich auch mit Schluckstörungen gut aus und wissen, welche Diagnostik angemessen ist. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff

von Dr. Christoph Erle-Bischoff am 17.07.2014