Polypen-OP mit Verkleinerung Mandeln

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Frage an Dr. med. Christoph Erle-Bischoff Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Frage: Polypen-OP mit Verkleinerung Mandeln

Hallo Herr Dr. Erle-Bischoff, bei meinem 5jährigen Sohn sollen am Donnerstag die Polypen entfernt und die Mandeln per Laser verkleinert werden. (Lt. Lungenfachklinik Bronchoskopie: Polypen stark vergrößert, Schlaflabor ergab vermehrte zentrale Apnoen und teilweise 15 min am Stück Mundatmung in der Nacht). Nun mache ich mir große Sorgen wegen des Nachblutungsrisikos: Bei meinem Sohn besteht Verdacht auf ADHS (lt. SPZ duch Psychologische Untersuchung). Er ist den ganzen tag nur am rumhampeln, schreit viel (Wutanfälle) und redet den ganzen Tag laut, v.a. Abends rastet er regelrecht aus. An Vernunft zu appellieren bringt nichts, dann macht er es nur noch extra. Und im Verhaltensbogen den wir vom Arzt bekommen haben steht sogar, dass man nichts machen soll, was den Blutdruck erhöht (z.B: bei Erwachsenen keinen Krimi schauen).!!!!!!!!!! Wie gehen Sie bei solchen Kindern vor? Unser Arzt meinte, Beruhigungsmittel könnte sogar paradox wirken und außerdem müsste man es dann sehr lange nehmen, da das Blutungsrisiko nach einer Woche am höchsten wäre? Ist das wirklich so und wie lange besteht dann das Blutungsrisiko? Besten Dank für Ihre Antwort!

von Sus73 am 25.08.2014, 22:06


Antwort auf: Polypen-OP mit Verkleinerung Mandeln

Hallo, eine Verkleinerung der Mandeln geht bei technisch einwadfreier Ausführung mit einem extrem geringen Nachblutungsrisiko einher, dieser Eingriff wird (vor allem bei größeren Kindern) häufig ambulant durchgeführt. Daher würde ich mir an Ihrer Stelle nicht so große Sorgen machen. Wenn Ihr Kind so mobil und unruhig ist, würde ich am ehesten noch überlegen, ob man hier ausnahmsweise die erste Nacht nach der OP mit dem Kind im Krankenhaus verbringt. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff

von Dr. Christoph Erle-Bischoff am 26.08.2014


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