Sehr geehrter Herr Dr. Erle Bischoff, mein Sohn ist 20 Wochen alt. Er kam in der 32+6 SSW (vorzeitiger Blasensprung) ohne Anpassungsschwierigkeiten mit 2,2 kg und 46 cm auf die Welt. Bis heute hat er sich sehr gut gemacht – 6,8 kg mit 62 cm, Bauchlage und Kopfhalten klappt 1a, er brabbelt und fängt an zu greifen. Unsere einzige Sorge ist sein Hören. Er dreht sein Kopf nicht zur Schallquelle und reagiert nur selten auf Geräusche wie z.b. lautes Pfeifen oder Hundebellen. Der Screening im KH nach der Geburt war ohne Befund. Gestern waren wir erneut bei einem Hörtest. Leider ist er z.Zt. erkältet – er hustet und röchelt sehr stark, sodass das Gerät keine Reaktion auf die gesendeten Signale zeigen konnte. Seine Ohren sind voll mit Ohrenschmalz, das Felltrommel war nicht zu sehen. Wir müssen diesen Test in 4 Wochen wiederholen. Meine Frage an Sie: 1. Kann ein Kind schlecht hören obwohl der Screening im KH ohne Befund war? 2. Können die Erkältung und der Schmalz so stark die Messung beeinflussen, dass sie verfälschte bzw. gar keine Ergebnisse liefert? Wir machen uns natürlich sehr großen Sorgen. Deswegen wäre ich Ihnen für Ihre Einschätzung / Aufklärung sehr dankbar. Viele Grüße Petra
von campisek am 30.01.2014, 09:23