Zu der Diskussion bezüglich der Schulwahl:

Der Strang unten ist so lang und unübersichtlich geworden, so dass ich hier noch mal etwas schreiben möchte.

In der Diskussion geht es doch überhaupt nicht darum, dass ALLE Kinder auf das Gymnasium gehen sollen und NUR das Abitur das Allseligmachende ist!
Es geht auch nicht darum, dass Real- und Hauptschüler schlechtere Menschen sind, die im Leben nichts erreichen können!

Es geht doch nur darum, dass Kinder, die die MÖGLICHKEIT aufgrund ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit haben, ein Gymnasium besuchen zu können, dies auch DÜRFEN.
Und nicht aus ANGST der Eltern vor einer eventuellen Überforderung daran gehindert werden.

WENN man das Zeug dazu hat, ist das Gymnasium der leichtere Weg! Auch mit 3ern und 4ern kommt man in die Oberstufe-hat man die auf der Realschule, was aufgrund pubertärer Anwandlungen nicht selten ist, vor allem im wichtigen Jahr, in dem man sich mit dem 9er-Zeugnis für eine Lehrstelle bewerben muss, hat man die A****-Karte, um das mal deutlich zu sagen!

Es verlangt immer viel Mühe und Disziplin noch später -neben dem Beruf- Abendschulen zu besuchen.
Es ist schwieriger, als Realschüler oder Hauptschüler in der Oberstufe eines Gymnasiums zu bestehen, als wenn man direkt von Anfang an dort war!

Ich betone nochmal: es geht NICHT um die Kinder, die sich in der Grundschule schwer getan haben und die vielleicht länger brauchen, um ihre Leistungsfähigkeit abzurufen oder sie einfach nicht haben. Für die ist es ein Segen, dass es Hauptschulen mit kleinen Klassen und individueller Förderung gibt oder Realschulen, auf denen keine 2. Fremdsprache gelernt werden muss!

LG
3wildehühner