Geschrieben von Caot am 08.04.2014, 9:27 Uhr |
Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Mich würde interessieren, was ein Geschenk kosten darf oder angemessen wäre, wenn man zu einem festlichen Anlass eingeladen wurde.
Ich spreche von Kommunion, Konfirmation und/oder Jugendweihe. Ich lasse bewusst den Verwandschaftsgrad mal weg.
Was ist also angemessen. 20, 50, 100 Euro?
Herzlichen Dank.
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von Pamo am 08.04.2014, 9:34 Uhr
kommt auf den Verwandtschaftsgrad an...
und die finanziellen Verhältnisse des Schenkers!
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von Silke11 am 08.04.2014, 9:47 Uhr
50-100 schon, denke ich. 20 wäre für mein Empfinden auch bei entfernter Verwandschaft zu wenig
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von Pamo am 08.04.2014, 10:00 Uhr
kommt doch drauf an - von einer noch nicht verdienenden, studierenden Tante sind 20 auch ok!
es gibt da einfach keine Tabelle der passenden Geldgeschenke
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von mams am 08.04.2014, 10:03 Uhr
wir waren letztes jahr zu konfirmation des nachbarkindes eingeladen. wir haben 25 euro geschenkt.
innerhalb des freundeskreises würde ich vermutlich 30 oder 40 euro schenken.
innerhalb der familie 50-100 euro.
mein eigenes patenkind bekommt dieses jahr zur konfirmation 150 euro.
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von MadamePompadour am 08.04.2014, 10:18 Uhr
Nach ermessen etwas zwischen 50 und 100 Euro.
Bei einer Patenschaft um einiges mehr.
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von shinead am 08.04.2014, 11:25 Uhr
Wir sind zu dritt und haben in den letzten Jahren...
Nachbarskind (ohne Einladung): 20 Euro
Nachbarskind (mit Einladung): 100 Euro
Tochter / Sohn von Cousin/Cousine: 150 Euro
Cousin / Cousine: 200 Euro
Nichten/Neffen/Patenkinder: 250 Euro (plus "was bleibendes" wie Schmuck, gravierten Füller, etc.)
verschenkt.
Wow...das ist ja eine straffe Vorlage....
Antwort von Caot am 08.04.2014, 11:44 Uhr
...und ich finde das zu viel.
Ich hatte beim Gute-Bekannte-Kind (mit Einladung) an einen Wert von ca. 70 € gedacht. Beim Cousin (mit Einladung) an 100 € und beim Nachbarskind (ohne Einladung) an 20 €.
Muss es so sein, das der Wert des Geschenks dem Gegenwert der Kosten des Einladenden entspricht?
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von Mutti69 am 08.04.2014, 11:53 Uhr
Nachbarskind (ohne Einladung): gar nix
Nachbarskind (mit Einladung): 20 Euro
Verwandschaft: 50 Euro
ich bin doch kein Geldscheißer
Re: Wow...das ist ja eine straffe Vorlage....
Antwort von shinead am 08.04.2014, 11:54 Uhr
Naja, meine "Vorlage" ist ja nicht allgemeingültig. Das darf jeder so handhaben, wie er mag.
Die Zahlen haben sich daraus ergeben, was ich so erhalten habe, bzw. was meine Eltern schenken.
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von Reni+Lena am 08.04.2014, 11:57 Uhr
Nachbarskindern..hier am Dorf (Kommunion) steckt man 10-20 Euro in die Karte.
Wenn man bei einer Kommunionféier als gute Bekannte/Freund der familie eingeladen ist dann so um die 50-100 Euro als Familie. Ist aber eher selten weil das hier als großes Familienfest gefeiert wird.
Familienangehörige und besonders der Pate geben deutlich mehr.....
Lg reni
Re: Wow...das ist ja eine straffe Vorlage....
Antwort von mams am 08.04.2014, 21:25 Uhr
übertrieben
aber jeder wie er mag. ich bin da tolerant.
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von leonessa am 08.04.2014, 23:03 Uhr
Jeder kann nur so viel schenken, wie er KANN. Dennoch bin ich der Meinung, dass zumindest der Wert der Einladung wieder zurückgeschenkt wird. Beispielsweise werden wir zum Mittagessen samt Kaffe und Kuchen eingeladen - da rechne ich pro Erwachsenen mal locker 20 Euro. Kinder essen zwar nicht so viel, aber mit trinken und Eis sind sie ja auch locker zu zweit bei 15 Euro.... ich würde da auch entweder 50 Euro plus kleines Geschenk oder 100 Euro geben. Wenn ich ohne Kinder oder alleine eingeladen wäre - entsprechend weniger.
Als Patin bin ich mir nicht ganz so sicher... ich hatte damals von meiner Patin (1984 ! ) einen Besteckkasten für 12 Personen sowie von der anderen Patin eine goldene Kette mit Kreuz bekommen. Vor 30 Jahren war der Goldpreis allerdings niedriger... Ich bin selbst Patin und habe meinem Patenkind die Konfirmationskleidung bezahlt - also Anzug, Hemd, Hose und Krawatte (das wollte er so). Schuhe waren vorhanden. DAS ist irgendwie Tradition in unserer Familie und man weiß es ja früh genug. Allerdings ist das schon ein teurer Spaß. Wir waren damals auch nur zu zweit einkaufen und der junge Mann hatte so seine Vorstellungen - letztendlich hatte das letzte Wort aber immer noch ich!
Von einer sehr christlich eingestellten Verwandten bekam ich sogar das "Gesangsbuch" geschenkt. Das habe ich nachher kaum mehr gebraucht (obwohl es anscheinend auch mehr als 100 DM damals gekostet hat). Kurz danach gab es neue Gesangsbücher und ich gehe auch selten in den Gottesdienst (allerdings mit 14 war ich damals sehr gläubig und es war ein super Geschenk).
Das Besteck wird heute noch benutzt und dummerweise ist die Goldkette im Zeltllager irgendwann verloren gegangen. Ich war damals 15 und könnte meine Eltern heute noch..., warum sie mich mit Goldschmuck zum Zelten gelassen haben.
LG, Leonessa
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von leonessa am 08.04.2014, 23:05 Uhr
Jeder kann nur so viel schenken, wie er KANN. Dennoch bin ich der Meinung, dass zumindest der Wert der Einladung wieder zurückgeschenkt wird. Beispielsweise werden wir zum Mittagessen samt Kaffe und Kuchen eingeladen - da rechne ich pro Erwachsenen mal locker 20 Euro. Kinder essen zwar nicht so viel, aber mit trinken und Eis sind sie ja auch locker zu zweit bei 15 Euro.... ich würde da auch entweder 50 Euro plus kleines Geschenk oder 100 Euro geben. Wenn ich ohne Kinder oder alleine eingeladen wäre - entsprechend weniger.
Als Patin bin ich mir nicht ganz so sicher... ich hatte damals von meiner Patin (1984 ! ) einen Besteckkasten für 12 Personen sowie von der anderen Patin eine goldene Kette mit Kreuz bekommen. Vor 30 Jahren war der Goldpreis allerdings niedriger... Ich bin selbst Patin und habe meinem Patenkind die Konfirmationskleidung bezahlt - also Anzug, Hemd, Hose und Krawatte (das wollte er so). Schuhe waren vorhanden. DAS ist irgendwie Tradition in unserer Familie und man weiß es ja früh genug. Allerdings ist das schon ein teurer Spaß. Wir waren damals auch nur zu zweit einkaufen und der junge Mann hatte so seine Vorstellungen - letztendlich hatte das letzte Wort aber immer noch ich!
Von einer sehr christlich eingestellten Verwandten bekam ich sogar das "Gesangsbuch" geschenkt. Das habe ich nachher kaum mehr gebraucht (obwohl es anscheinend auch mehr als 100 DM damals gekostet hat). Kurz danach gab es neue Gesangsbücher und ich gehe auch selten in den Gottesdienst (allerdings mit 14 war ich damals sehr gläubig und es war ein super Geschenk).
Das Besteck wird heute noch benutzt und dummerweise ist die Goldkette im Zeltllager irgendwann verloren gegangen. Ich war damals 15 und könnte meine Eltern heute noch..., warum sie mich mit Goldschmuck zum Zelten gelassen haben.
LG, Leonessa
Re: Wert der Geschenke zu festlichen Anlässen
Antwort von banffgirl am 09.04.2014, 11:05 Uhr
Na ja, ich finde auch, dass es schon vom Verwandschaftsgrad abhängt. Trotzdem sollten auch die anderen Umstände eine Rolle spielen: Als mein Patenkind getauft wurde war ich noch in der Ausbildung und hatte schon eine kleine Wohnung. Da waren einfach keine dreistelligen Beträge drin. Außerdem finde ich oft ein "normales" Geschenk" viel, viel schöner. Der Pate von meinem Sohn wird ihm in diesem Jahr zur Kommunion einen Besuch im Roncalli-Zirkus schenken. Das kostet auch keine 100 Euro, wird aber ganz sicher einen absolut bleibenden Eindruck hinterlassen und ihn tierisch freuen. Außerdem hat die Person sich Gedanken gemacht, nimmt sich Zeit etc. Das zählt durchaus auch schon bei Kindern.
(Ich denke da immer an ein Geschenk, das wir zur Hochzeit bekommen haben: Schwester mit Familie, es kamen vier Personen zur Feier, sie gab 30,- Euro. Es war trotzdem das Geschenk, über das ich mich am "nachhaltigesten" gefreut habe, weil sie sich unglaublich viel Arbeit mit der Gestaltung gemacht hat und richtig viel Zeit, Mühe und Gedanken investiert hat.)
Ich berücksichtige z.B. auch, wie viele Kinder ich beschenken muss. Wir haben in diesem Jahr über 20 Kinder, denen wir etwas zur Kommunion schenken werden (große kinderreiche Gemeinde, und viele Freunde von meinem Sohn). Da kann ich einfach nicht den Betrag schenken, den ich den Kindern im letzten Jahr geschenkt habe. Das wären insgesamt über 450 Euro! Sorry, aber das sehe ich nicht ein. Ich habe jetzt für alle ein kleines Geschenk (im Wert von ca. 7 Euro) gekauft, schreibe ein paar nette Worte dazu und gut ist.
Kathrin
Re: Wow...das ist ja eine straffe Vorlage....
Antwort von shinead am 09.04.2014, 13:18 Uhr
Tolerant, aber wertend?
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