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Geschrieben von elmada12 am 05.09.2016, 12:15 Uhr

Vertiefen

Hallo, ich frage mich, wie bei Euch in der Grundschule gewisse Themen - sagen wir jetzt mal die Grammatik - gelernt, geübt und vertieft wird?

In den Schulbüchern waren heuer für jedes Thema ungefähr 1 Seite drin. Also für Adjektive oder für Zukunft usw.....das wurde abgearbeitet. Seite für Seite, komplett das Buch bis zum Jahresende durch, in allen Fächern.

ABER was mir vorkommt, es wird nichts vertieft. Also z.B. bekommen die Kinder hier keine zusätzlichen Arbeitsblätter zu den Themen.

Es geht gleich ins nächste Thema über und ich finde es wird total viel Stoff gemacht, aber es wird nichts vertieft.

Ist das bei Euch auch so?

Wie wurde bei Euch in der 3. Klasse z.B. die Mitvergangenheit behandelt? Nur anhand von einer Schulbuchseite???

Danke

 
22 Antworten:

an der alten Schule des Kindes war das vertiefen komplett den Eltern überlassen.

Antwort von Marianna81 am 05.09.2016, 12:42 Uhr

In Deutsch, sowie in Mathe. Wie es an der neuen sein wird, wird sich zeigen.
lg

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Hier wurde vertieft.....in der Schule....

Antwort von Caot am 05.09.2016, 14:43 Uhr

Das ist ja Grundschule. Ab der weiterführenden Schule ist das auch a ders.

Grammatik wurde hier in Klasse 4 vollendet. Alle Themen aus dem Lehrbuch kamen dran, wurden vertieft und am Ende des SJ noch einmal wiederholt.

Aber auch wir Eltern waren gefragt. Zeitformen und die Fragetechniken haben wir auswendig gelernt, ich gleich mit.
Aber auch in der Schule. Arbeitsblätter über Arbeitsblätter, ganze Hefter voll.
Keine Vertiefung gab es hier nie, egal zu welchem Thema.

Ich kann Dir nur raten, geh zum Lehrer und hinterfrage deine Bedenken.

Liebe Grüße

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Re: Vertiefen

Antwort von Emmi67 am 05.09.2016, 14:49 Uhr

Meine Tochter hat jetzt erst das dritte Schuljahr begonnen. Ich weiß natürlich nicht genau, was sie immer machen, aber natürlich wird ständig wiederholt und vertieft-das ist doch gar nicht anders möglich, da sie viele Stunden Deutsch und Mathe in der Woche haben. Auch innerhalb der Bücher wird doch ständig wiederholt: Also z.B. das Thema: Großschreiben von Nomen: Das kommt ja nun ständig vor und wird also automatisch regelmäßig wiederholt. Momentan auch gerade wieder. In Mathe machen sie fast täglich 1x1- Aufgaben und Wettrechnen, in den ersten 2 Wochen Schule wurde auch Subtrahieren von zweistelligen Zahlen wiederholt. Ich frage mich, was die Kinder bei euch die ganze Zeit lernen, wenn nichts wiederholt wird- so viel Stoff gibt es gar nicht in der 2. Klasse. Auch meine älteren Kinder haben, nachdem sie aufs Gymnasium gekommen waren, geäußert: Endlich wird nicht mehr alles 100mal durchgekaut....

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Beispiel

Antwort von elmada12 am 05.09.2016, 21:01 Uhr

Ok, danke.

Anhand eines Beispiels würde es mich interessieren:

Wie wurde z.B. das Adjektiv in der 3. Klasse bei Euch behandelt? Und die Steigerungsstufen usw.?

Bei uns war das eine Seite im Sprachbuch. Es kamen nie irgendwelche extra Zettel mit Übungen dazu, sodaß man das nochmal üben kann.

Es wurde innerhalb einer Woche eine Seite im Rechtschreibteil behandelt, eine Seite im Sprachbuch, eine Seite im Leseteil und eine Seite im Textteil. Die Woche drauf war ein neues Kapitel dran mit neuen Themen.

Bei Euch?


Mathe war ausführlicher, da war im Buch ausreichend Übung dabei.

Aber ich hätte mir gewünscht, dass z.B. vor Tests auch extra Übungszettel verteilt würden, damit man konkret üben kann.

War nie der Fall.

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Re: Vertiefen

Antwort von kati1976 am 05.09.2016, 22:25 Uhr

Ferien schon vorbei

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Re: Beispiel

Antwort von Lauch1 am 05.09.2016, 22:41 Uhr

Es gibt doch zu jedem Lehrbuch extra Übungshefte, wenn man zu Hause üben will.

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Re: Vertiefen

Antwort von muddelkuddel am 06.09.2016, 8:07 Uhr

es gibt die seiten/aufgaben in den büchern, es wird im unterricht besprochen, bearbeitet, als HA aufgegeben und bei grammatik auch merksätze in den merkhefter geschrieben.

dann nach ca 3 wochen folgt eine klassenarbeit zu 1-2 themen...was soll man denn da noch mehr machen? in der regel wird mit einer klasse so geübt, dass ein thema in der klassenarbeit/lernkontrolle bewältigt werden kann.

mehr übungsblätter sind nicht nötig, die lehrerin merkt ja bei der lernkontrolle, was sitzt und was nicht. außerdem ist gerade grammatik und rechtschreibung durchgehend thema in deutsch

LG

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Steigerungsformen erst ab Kl.4......

Antwort von Caot am 06.09.2016, 8:32 Uhr

.....so richtig ging es erst Kl.4 los. In Kl.3 war es eher ein Anfang, ein nennen, Nomen, Verb, Adjektiv.

Unbenommen davon, wie hier schon erwähnt wurde, kauf doch Übungshefte zu den einzelnen Buchreihen. Die gibt es immer. Muss man halt selber bezahlen.
Du kannst auch noch einmal beim Lehrer nachfragen. Hab ich in Kl.2 auch gemacht.

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OK

Antwort von elmada12 am 06.09.2016, 9:49 Uhr

danke.

Ich habe mir für heuer auch so Lernhefte bestellt. Extra zu den Büchern gibt es keine, wohl aber andere, die für alle Lehrwerke einsetzbar sind und in kleinen Portionen vertiefen.

Letztes Jahr wär das eh nicht machbar gewesen für uns, wir hatten schon genug zu tun, überhaupt Fuß zu fassen vom Stoff her.

Lg

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Re: OK

Antwort von 3wildehühner am 06.09.2016, 10:01 Uhr

Ich kann dir nicht sagen, wie es bei uns war. Sie hatten gar kein Deutschbuch, sondern hatten Karteikarten. Geübt haben wir das aber zu Hause nie.
Aber du hast doch schon einen älteren Sohn. Gucke doch mal in seine alten Hefte. Er war doch sogar auf der gleichen Grundschule?

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3wildehühner

Antwort von elmada12 am 06.09.2016, 10:27 Uhr

Ja, er hatte andere Bücher und er hatte massenweise Arbeitsblätter immer.

Aber vielleicht sind die neuesten Bücher so aufgebaut, dass keine zusätzlilchen Arbeitszettel vorgesehen sind.

Nur wie man die ganzen Zeitformen übt usw....ist mir rätselhaft, wenn man keine Übungszettel hat. Vielleicht ist es ja heuer eh anders, letztes Jahr war es jedenfalls so und irgendwie kam mir vor, es wurde zwar ALLEs gelernt, aber nichts wirklich vertieft, sodass es sitzt. Sagen auch andere Eltern...ich glaube, dass das generell das Problem ist momentan im Schulsystem.

Lg

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Re: Vertiefen

Antwort von 2auseinemholz am 06.09.2016, 10:28 Uhr

Hallo!

In Mathe wurde eher wenig über das Mathe-Buch udn das dazugehörige Arbeitsheft gemacht.
In Deutsch wurde quasi das Buch gar nicht eingesetzt. Nur für Rechtschreibung gab es ein "Rechtschreiblehrgang".
Grammatik wurden in Summe ca. 5 Arbeitsblätter pro "Thema" verteilt und die wurden überwiegend während des Unterrichts bearbeitet - zumindest war das bei meinem Sohn - der hatte nie HAs aber auch nie Lücken.
5 Werktage vor der Schularbeit wurden die Themen benannt, die dran kommen und es wurde auch im Unterricht vorbereitet - eine weitere Vorbereitung hatte mein Sohn nicht gebraucht. Andere Kinder haben durchaus auch weitere Vorbereitung gebraucht, da wurde von der Lehrerin gesagt: "Bitte schaut Euch nochmal die Blätter an und versucht sie zu hause noch mal alleine nachzzuvollziehen. Wenn noch was unklar ist, fragt mich." Klar haben dann Kinder auch ihre Eltern gefragt und die geneigten Eltern haben zusätzliche ÄHNLICHE Aufgaben selber erfunden (wir sind in der GS - das ist kein Hexenwerk!!!!!). Da mein Sohn äusserts Lehrer-gläubig ist, hätte er selbständig nur die Lehrerin gefragt und um mich einen großen Bogen gemacht, schließlich hat sie gesagt: "fragt mich!".

Bei so einer Vorbereitung für eine Lernkontrolle ist eben nicht nur der Lernstoff zu lernen sondern auch die Vorbereitung darauf ist ein Lernziel, da soll das Kind ZUSÄTZLICH noch erlernen:
- sich selber einschätzen
- Unklarheiten selber erkennen
- Unklarheiten formulieren können
- sich Hilfe holen
- die 5 Tage Zeit zu nutzen und organiseren

Nun jetzt kann es bei Euch 2 Möglichkeiten geben:
1. entweder Dein Sohn kapiert es schon zu Beginn des Themas relativ langsam, dann musst Du halt genau den Stoff der Stunde mit ihm nachkauen bis er den Stand findet - kleinstschrittig den aufdröseln.
2. oder Dein Sohn versteht ihn genau im Tempo in dem die Lehrerin ihn erläutert und vergisst sehr schnell (ich habe so ein Hirn wie Sieb!) - dann musst Du oder die Lehrerin ihm ggf. 10x von demselben Blatt Übungen zur Festigung geben.

ICH würde in keinem Fall irgendein anderes Arbeitsheft nehmen, denn das macht Deinen Sohn nur kirre - insbesondere, wenn wir bei Möglichkeit 1 sind.
ICH würde mein Kind ermutigen selber der Lehrerin zu erklären was er nicht kapiert hat und um weitere Erklärung bitten.
ICH würde mein Kind begleiten und ermutigen selber festzustellen, wo die Schwachstellen sind, weil dadurch eine intrinsische Motivation erwachsen kann, das geklärt zu bekommen und ICH würde NICHT als Defizit-Detektor fungieren wollen und ihm ständig vorzuhalten, was er alles noch machen muss. (WIE förderst Du denn natürliches Interesse bei Deinem Kind?)
ICH würde mir auch nicht Gedanken machen wollen über die Fülle des Stoffes - es ist GRUNDSCHULE und die lernen bestimmt nicht Integrale und auch keine komplexen Satzkonstruktionen mit geschachtelten Nebensätzen.

VG, 2.

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Re: 3wildehühner

Antwort von 2auseinemholz am 06.09.2016, 10:33 Uhr

".... und irgendwie kam mir vor, es wurde zwar ALLEs gelernt, aber nichts wirklich vertieft, sodass es sitzt. Sagen auch andere Eltern...ich glaube, dass das generell das Problem ist momentan im Schulsystem."

- das kann bei Euch ein Problem sein, dass Die Lehrerin kein "Gefühl" hat wann die KLASSE im Schnitt ein Thema bewältigt hat - es wird aber immer welche geben, die jetzt schon gähnen und anderen die am Limit arbeiten und trotzdem nicht alles 100%-ig intus haben. - mach aber bitte nicht generell "das SCHULSYSTEM" allein dafür verantwortlich! Es gibt immer eine Gemengelage, die zu bestimmten Ergebnissen führt .....

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Re: Vertiefen

Antwort von mama von joshua am tab am 06.09.2016, 12:03 Uhr

War bei uns auch, dieses Bulemielernen. Jetzt in der 5.Klasse wird der ganze Kram nochmal von Anfang an und richtig aufgebaut, behandelt.

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Ich seh

Antwort von Saarlandmami am 06.09.2016, 12:42 Uhr

Folgendes Problem: der bub geht heuer in Klasse 4.... Wie lange willst du noch jede Stunde mit ihm extra durchkauen.

So lernt er ja nie sich selbständig vorzubereiten.

Meine war ja Förderschule Sprache (will betonen nach Grundschule Lehrplan) und da wurd sehr viel vertieft. Extra Übungszettel vor arbeiten.

Jetzt in der fünften kann ich noch nicht viel sagen. Schule geht erst seit einer Woche. Zumindest Deutschmäßig hab ich gesehen das viel wiederholt wird, Rechtschreibung und Grammatik aus Klasse 4. mathe haben sie ein kopiertes Arbeitsheft zur Wiederholung.

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Hallo 2auseinemholz

Antwort von elmada12 am 06.09.2016, 12:45 Uhr

Hallo,

danke für die Tipps.

Also ich habe mir eben Hefte besorgt - Durchstarten heißen diese.

Die sind - laut Info - für alle Lehrwerke (Ö) geeignet und mit kleinen Lernportionen, dazu gibts auch Lernzielkontrollen sozusagen als Übung für daheim.
Hab sie mir im Internet vorab angeschaut und schaut eben überschaubar und strukturiert aus.


In den Büchern die er letztes Jahr hatte, waren keine Übungen drinnen zusätzlich und dazu gibts kein Übungsheft oder CD ROm, leider, sonst wäre das natürlich ideal.

Sein Problem ist ja - eh schon mehrfach gesagt - er nimmt es auditiv nicht alles auf mit seiner Hörverarbeitungsproblematik, die mittlerweile auch ausgetestet ist in der Pädaudiologie. D.h. es mangelt nicht am Verständnis an sich für den Lerninhalt, sondern am Verständnis auditiv, sodass man einfach nacharbeiten muss, speziell in Deutsch. Mathe kam er eh recht gut klar.

Lg

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Saarlandmami

Antwort von elmada12 am 06.09.2016, 12:49 Uhr

Also, da er ja letzes Jahr im Prinzip sein erstes richtiges Schuljahr hatte und dementsprechend er gewaltig viel aufholen mußte, werde ich ihn sicher weiterhin unterstützen. Jede Stunde durchkauen wird nicht gehen, eh klar. Aber das Thema der Woche kann man daheim schon aufgreifen und eben üben oder vertiefen, je nachdem, wie leicht oder schwer es ihm halt fällt.
Schöner wäre halt, wenn sich das alles im Rahmen der Schule abspielen würde, aber da es ja nur Halbtagsschule ist und er eben auch seine Schwachpunkte hat, ist das nicht drin.

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Re: Vertiefen

Antwort von Mutti69 am 07.09.2016, 11:46 Uhr

Da alles aufeinander aufbaut, sich verzahnt und somit ja Erlerntes konsequent reproduziert wird, verstehe ich die Frage nicht wirklich.

Aufpassen in der Schule, Gelerntes umsetzen und anwenden...

Wie läuft's denn sonst? Wie war das erste Notenzeugnis? Hat dein Sohn einen Nachteilsausgleich erhalten?

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Mutti69

Antwort von elmada12 am 07.09.2016, 13:14 Uhr

Ja - ich denke ich verstehe.

Es baut auf, verzahnt sich, wird jährlich in einer Art und Weise wiederholt........nur meinem Kind haben einfach die ersten 2 Jahre diesbezüglich komplett gefehlt.

Was er in der M. Schule gelernt hat vorher, das kann man in der Pfeife rauchen....

Schauen wir mal, wie es heuer so läuft. Es war letzes Jahr hart, das Zeugnis war, bis auf den sprachlichen Teil (also D und Sachkunde - ist ja auch Deutsch genaugenommen) echt ok.

lg

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Ich weiß

Antwort von Saarlandmami am 07.09.2016, 13:55 Uhr

Ja nicht wie das in Österreich ist.

Bei anerkannter Legasthenie bekommt er doch Nachteilsausgleich und damit Notenaussetzung in Deutsch

Und höre endlich auf die vorherige Schule in die Hauptschuld zu nehmen. Ihr Eltern habt viel zu lange zugeschaut
Was sprach gegen die Abmeldung und Klassen Wiederholung von Klasse 2. soviele Grundlagen wurden da nun auch nicht gelegt, zumal du ja beständig dazu gelernt und geübt hast

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Saarlandmami

Antwort von elmada12 am 07.09.2016, 14:57 Uhr

Also, nach einigen Tests in diesem Sommer ist es nun sozusagen bestätigt, dass er eine AVWS hat und die Legasthenie ist keine Legasthenie sondern eine erworbene Lese-Rechtschreibstörung, ausgehend von AVWS UND der mangelnden Beschulung.

Für die AVWS usw. kann die vorherige Schule nichts. ABER wir haben ihn damals genau deshalb dort angemeldet, weil wir eben genau den Verdacht, genau das Gespür hatten, dass es DAS Problem wäre. Er sollte keinen Frontalunterricht haben, ist ja vom auditiven her schwierig, kleine Klasse wäre gut, mehr Zeit usw.....und es wäre echt ideal gewesen, wenn, ja wenn......Du kennst die alte Laier....

Und Grundlagen - naja, ich denke schon, dass die 1. und 2. Klasse ganz wichtig für die Basis sind. Vor allem, wenn man eben eine Schwäche hat in einem Bereich - in dem Fall sprachlich/auditiv. Kein Mensch kann daheim Unterricht ersetzen, schon gar nicht bei einem Kind, das eben LRS hat. Oder Du vielleicht?

Natürlich habe ich mir tausende Male überlegt, warum es so gelaufen ist und hätten wir, wären wir und und und....Es war damals irgendwie schon ein Wagnis ihn dort anzumelden, aber wir haben darauf vertraut, dass es stimmt, was sie über das Konzept erzählen, dass sie es so handhaben, dass sie es so umsetzen (zumindest annähernd).....Dass im Endeffekt alles anders gemacht wird, das konnte echt keiner wissen - genauso nicht die anderen Eltern, die ihre Kinder runtergenommen haben, das inzwischen schon einige sind.

Lg

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Re: Saarlandmami

Antwort von Carmar am 09.09.2016, 19:11 Uhr

Zitat: "Er sollte keinen Frontalunterricht haben, ist ja vom auditiven her schwierig, kleine Klasse wäre gut, mehr Zeit usw.."

Mehr Zeit und kleine Klasse verstehe ich. (Das wäre eigentlich für jedes Kind wünschenswert).

Aber wer hat denn gesagt, dass er keinen Frontalunterricht haben sollte?
Das erscheint mir gerade bei seiner Hörproblematik unlogisch.
Wenn man an Gruppentischen sitzt, stürzen doch die Geräusche von allen Seiten auf einen ein.
Ich bin froh, dass meine Tochter immer Frontalunterricht hatte. Nur ab und zu wurden die Tische anders gestellt, so dass 6 Kinder rundherum an einem Gruppentisch sitzen konnten. Dann gab es aber keinen Unterricht von der Lehrerin, die Kinder mussten sich also nicht immer wieder umdrehen, den Rücken verrenken, denjenigen "suchen", der gerade spricht. Bei der Ergebnisbesprechung saßen sie dann in einem Kreis oder wieder an Frontalunterrichttischen (genaugenommen U-förmig mit Innentischen).

Vertieft wurde hier auch eher wenig.
Meine Tochter ist jetzt in der 6. Klasse Gymnasium. Sie haben in der 5. KIasse die Flächeninhaltsberechnung von Quadraten und Rechtecken durchgenommen. Dann kam Bruchrechnung mit kleinen Zahlen dran. Jetzt sind sie schon bei der Prozentrechnung. Sollen sie die Flächeninhaltsberechnung von anderen Formen (z.B. Dreiecke) von selbst können? Sollen sie Bruchrechnung mit großen Zahlen schon können, kommt es noch dran oder nicht? Warten wir es ab. Im 5. Schuljahr hatten fast alle Kinder dieser Klasse im 2. Halbjahr eine ganze Note schlechter als im 1 Halbjahr. Letztens muss die Mathelehrerin so doll rumgeschrien haben, weil die Kinder es nicht so kapiert haben wie sie wollte. Laut meiner Tochter hätten sich die Kinder nicht mehr getraut aufzuzeigen oder etwas zu fragen. Wenn ich den Mathestoff zuhause mit ihr noch mal nachbespreche, kapiert sie es immer sofort. Aber das kann ja kein Dauerzustand sein.

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