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Geschrieben von ummasmaa am 07.04.2014, 14:24 Uhr

Mobbing in der 1.Klasse

Hallo zusammen,

ich habe meinen Beitrag vorher wohl falsch gepostet, deshalb nun auch hier:

meine Tochter kam letzten September in die erste Klasse. Sie hatte sich vorher riesig auf die Schule gefreut, leider kam alles anders.
Es fing direkt nach ein paar Tagen an, dass ein Mädchen es immer auf sie abgesehen hatte. Sie schlug sie, schüttete zusammen mit anderen Kindern Wasser in den Schulranzen und vieles mehr. Ihre Schulsachen wurden unter anderem auch immer wieder absichtlich kaputt gemacht. Alles in die Schule gehen und Beschweren half leider nichts. Irgendwann verbot der Lehrer meinem Mann vor dem Unterricht zu kommen und verschiedene Vorfälle zu klären, da es angeblich für den Lehrer zu belastend wäre.... Naja, irgendwann kam es zu einem Gesprächstermin auf den ich lange hingepocht hatte. Alles wurde ganz anders dargestellt, wir konnten nicht aussprechen, der Lehrer hatte gleich zu Anfang ein Zeitlimit gesetzt. Eine kurze Zeit lang wurde es besser. Es gab zwar immer wieder kleinere Vorfälle, aber nichts, was ich jetzt als gravierend bezeichnen würde. Nun ist es so, häufen sich die Vorfälle wieder. Einer der letzten Vorfälle war, dass meine Tochter im Pausenhof auf den Boden geschubst und auf sie eingetreten wurde. Sie hatte blaue Flecke an Armen und Beinen. Als ich dem Lehrer eine Mitteilung schrieb, kam von ihm überhaupt keine Reaktion, obwohl die Kinder alle in der Klasse meiner Tochter sind. Stattdessen bekam ich eine schwammige, sich selbst widersprechende Nachricht der Pausenaufsicht, die erst erzählte wie sie den Jungs eine Strafe androhte, ein paar Zeilen später alles in Frage stellte, ob überhaupt etwas vorgefallen sei. Heute war es so, dass mein Kind weinend aus der Schule kam. Oben besagtes Mädchen hatte ihr einen Stift in den Finger gerammt (die Haut ist bis zum Fleisch ab) weiter ging es mit einem Jungen, der beim Basteln ihren Kleber kaputt machte. Als meine Tochter sich beschwerte, und der Junge Ärger bekam boxte er sie nach dem Unterricht. Dann als Krönung wurde absichtlich ihre Jacke geklaut. Die Kinder jagten sie in der Schule herum bzw. erzählten ihr die Jacke sei im Keller, wo sie natürlich nicht war, und machten sich über sie lustig. Mir platzte natürlich vorhin daraufhin der Kragen, als sie weinend und ohne Jacke vor der Tür stand, und rief daraufhin mal wieder die Direktorin an. Die wimmelte mich sofort ab, der Klassenlehrer würde sich mit mir in Verbindung setzen. Tat er auch. Genau 1:30 Minuten. Er hätte noch einen Termin und wäre unter Zeitdruck. Ich sollte mich doch mit der PAUSENAUFSICHT???? in Verbindung setzen, er hätte erst nach den Ferien Zeit dazu. Natürlich habe ich gesagt, dass ich nicht an einem Gespräch mit der mir völlig unbekannten Pausenaufsicht interessiert bin, sondern ER sich als Klassenleitung darum kümmern soll. Nix war zu machen, er hat erst nach den Ferien Zeit dazu...
Ehrlich gesgt, bin ich mit meinem Latein am Ende. Meine Tochter leidet so sehr darunter. Ich weiss einfach nicht, an wen ich mich noch wenden soll/kann. Meine jüngere Tochter kommt diesen September in die gleiche Grundschule. Ich habe natürlich auch Angst, dass die Lehrer sie auch sofort dick haben. Kennt sich hier vielleicht einer mit derartigen Situationen aus? Bin mit meinen Nerven wirklich am Ende....

 
41 Antworten:

Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von wir6 am 07.04.2014, 15:10 Uhr

in der Form nicht, ich finde es wahnsinnig traurig, dass deine Tochter das mitmachen muss.

Wir hatten den Fall, dass meine Tochter von einem Kind in der 1. Klasse untergebuttert wurde. Leider geschah dass immer ,wenn es Pause war, beim Buss, hinter dem Rücken vom Lehrer.

Ich habe das Gespräch mit den Eltern gesucht, das zwar vielversprechend war, leider nicht den Leidensdruck nehmen konnte. Gespräch mit der Lehrerin, ja, die war zwar verständnisvoll, aber konnte nichts machen, weil sie so rein gar nichts mitbekommen hat, ausser, dass sie die Kinder auseinandergesetzt hat.

Erst die beinah Stiefmutter auf einem Elternstammtisch konnte so auf das Kind einwirken (das auch noch 2 Jahre älter ist als meine Maus) dass es aufhörte.

Es ist sehr dramatisch für das Kind, dass weder der Lehrer, noch die Direktorin irgendwelches Interesse zeigt.

Wenn der Druck so hoch ist, würde ich über ein Schulwechsel nachdenken, schade, dass das Opfer gehen "muss" aber es ist ja überhaupt keine Besserung in Sicht, im Gegenteil, die Sitution verschlimmerte sich doch schon, von EINER die sie drangsaliert auf mehrer.

Ich wünsche deiner Maus einen guten Neuanfang und dass ihr Selbstvertrauen wiederkommt. Dramatisch was Kinder aneinander antun können

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von snow-fee am 07.04.2014, 15:39 Uhr

Hallo,

die nächste Instanz wäre das Schulamt.

Wenn alles nichts bringt, Schulwechsel BEIDER Kinder.

LG

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von alba75 am 07.04.2014, 15:40 Uhr

Wären die Kinder ein paar Jahre älter, ständen Straftaten im Raum. Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung.

Es ist traurig, dass manche Kinder zu Hause anscheinend gar keine Werte vermittelt bekommen und noch trauriger ist es, wenn Lehrer sich nicht sonderlich kümmern.

Auf der Grundschule meiner Söhne war es nicht so krass, aber auch dort hab ich den Eindruck (der Jüngste geht jetzt in die 3. Klasse, der Ältere ist in der 5.Klasse der weiterführenden Schule), als würde manches zu sehr auf die leichte Schulter genommen, bzw. als würde im schlimmsten Fall mal mit einem lächelnd erhobenen Zeigefinger gedroht. Zumindes bei einigen Lehrern ist das so, wieder andere haben die Kinder besser im Griff.

Auf der Schule meines Älteren geht man glücklicherweise ganz anders vor. Dort haben auch einige Kinder ein anderes getreten. Die Eltern mussten antanzen, es gab die Drohung eines Schulausschlusses und man hat jetzt ein Auge drauf.
Solches Verhalten wird viel stärker sanktioniert, vielleicht auch mit dem Hintergrund, dass die Kinder natürlich auch ein paar Jährchen älter sind und es vielleicht tatäschlich einmal zu einer Anzeige kommen könnte.

Aber man sieht, es geht auch anders.

Es ist nicht leicht, etwas zu raten. Vielleicht solltest du ab jetzt alles schriftlich festhalten? Dem Schuldirektor einen Brief schreiben und auch mitteilen, dass du dich das nächste Mal ans Schulamt wendest?

Vielleicht würde ich mich sogar anwaltlich beraten lassen und das Schreiben von einem Anwalt aufsetzen lassen. Vielleicht macht es ja mehr Eindruck und es passiert etwas, wenn so ein offizieller Schrieb kommt, in dem darauf hingewiesen wird, dass es in der Verantwortung der Schule ist, dass die körperliche Unversehrtheit deiner Tochter künftig gewährleistet ist und dass euer Eigentum nicht beschädigt wird.

Natürlich sind es noch kleine Kinder. Das werden einige sicherlich auch so sehen, aber wenn die sich jetzt schon so benehmen, was soll denn da noch kommen? Was machen die mit 16? Leute in der U-Bahn zusammentreten? Schutzgeld erpressen?

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von alba75 am 07.04.2014, 15:45 Uhr

Edit: Ich würde eventuell auch über einen Schulwechsel nachdenken und die Kleiner gar nicht erst in dieser Schule einschulen. Gibt es die Möglichkeit?

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von ummasmaa am 07.04.2014, 15:58 Uhr

Hier in Bayern ist es leider so, dass eine bestimmte in dem Sprengel in dem man lebt für die Kinder zuständig ist. Wenn man auf eine andere Schule ( es sei denn eine weiterführende) wechseln möchte, muss man einen Gastantrag stellen und die Schulen sind nicht verpflichtet einen aufzunehmen.
Dazu kommt das Problem, dass wir etwas ausserhalb wohnen und ich keinen Führerschein besitze. Dh. es wäre wahnsinnig schwierig etwas anderes zu finden.
Was ich vorhin vergessen habe zu schreiben: Ich habe auch das Gefühl, dass der Lehrer sowie die Direktorin mich als totale Nervensäge wahrnehmen. Als ich mit dem Lehrer telefonierte und dieser mir anbot, mit der mir völlig unbekannten Pausenaufsicht ein Gespräch zu führen, verneinte ich dies mit der Begründung, dass ich ja schliesslich nicht anrief um mich an einem einzigen Vorfall hochzuziehen, sondern es hierbei ja schliesslich um MEHRERE ging. Daraufhin kam ein kurzes abfälliges Lachen. Alleine das zeigt doch, wie ernst ich genommen werde.
Ich habe mir jetzt überlegt, JEDEN weiteren Vorfall schriftlich festzuhalten. Falls ich körperliche Spuren bei meiner Tochter entdecke, gehe ich von mir aus jedes mal zum Kinderarzt, damit das dokumentiert wird. Sollte sich nach dem Gespräch nach den Osterferien nichts ändern, werde ich das Schulamt einschalten. Viel anderes übrig bleibt mir ja nicht. Ich werde aber nicht zuschauen, wie meine Tochter weiter leidet. Sie lässt ihren ganzen Frust zuhause aus. Sie schreit, schlägt ihre Geschwister und ist frech. Bevor sie in die Schule kam war sie nicht so.
Was ich mir noch dachte, war, falls nun morgen wieder etwas passiert, ob ich sie dann die restliche Woche zu Hause lassen soll und der Schule eine Email schreiben, dass meine Tochter von den zuständigen Personen nicht geschützt wird und ich deshalb bis zu einem klärenden Gespräch nun selbst ihren Schutz gewährleisten werde.
Oder meint ihr, damit bekommen wir grössere Probleme?

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Carmar am 07.04.2014, 16:22 Uhr

Ich würde in dem Brief nur schreiben, dass sie "aus bekannten Gründen" erst mal nicht am Unterricht teilnimmt.

Was für größere Probleme sollten kommen?

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Sternchen04 am 07.04.2014, 16:45 Uhr

Habt ihr einen Sozialarbeiter an der Schule?
Gehe über das Schulamt. Sollte körperliche Gewalt ins Spiel kommen, sofort ärztlich bescheinigen lassen. Hier kann dann sofort auch das Jugendamt eingeschaltet werden.

Sind noch mehrere Kinder betroffen? Schließe dich dann evtl. mit den anderen Eltern zusammen.

Wir hatten zwei Jahre ein ähnliches Problem, allerdings war meine Tochter nicht das einzige Opfer. Das meiste kenne ich von anderen Eltern, deren Kinder es noch schlimmer traf als meine. Das Prozedere bleibt aber das gleiche.

Hartnäckig bleiben und durchziehen. Deiner Tochter zuliebe. Bei uns in der Klasse hat es seeehr lange gedauert, bis endlich was unternommen wurde. Kenne das belächelt und abgewimmelt werden also nur zu gut.

Alles Gute.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von anouschka78 am 07.04.2014, 16:48 Uhr

Warte nicht auf noch ein Gespräch nach den Ferien. Handle JETZT! Nerve so lang bis sich was ändert!

A.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Vanessa1704 am 07.04.2014, 17:44 Uhr

Das geht ganz schön zu weit. Versuche sie dringend auf eine andere Schule zu bringen und am Besten dein kleinere Kind auch.

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bayern hin oder her

Antwort von Jeckyll am 07.04.2014, 18:10 Uhr

In diese Klasse würde meine Tochter keinen Fuß mehr setzen!
Alles dokumentieren lassen, am besten vom Arzt und ab zur Polizei. Anzeige gegen den Lehrer wegen unterlassener Hilfeleistung und Anzeige gegen das Kind wegen Körperverletzung. Kopie ans Schulamt.

Und ich sage ganz ehrlich, zur Not ziehe ich um (und wenn es nur eine Briefkastenadresse ist) damit mein Kind die Schule wechselt und fahre mit dem Fahrrad zur Schule. Alles besser als solche Aktionen wie eintreten, Zerstörung von Eigentum und was weiß ich!

Wie kann man da so lange zuschauen?

Handeln! Jetzt!

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von stella_die_erste am 07.04.2014, 19:16 Uhr

Anwalt für Schulrecht einschalten. Der ruft in der Schule an und regelt die Dinge nachhaltig(!), das verspreche ich Dir.

Du kannst auch versuchen (Betonung auf "versuchen"-man wird Dich zu 99% abwimmeln und Dir keine Chance geben), einen Termin beim Schulamt zu bekommen, um dort mit Zeugen (immer, unbedingt!) Deine Sache vorzutragen.

Das ist so typisch..derartige Fälle und vor allem diese unglaubliche Vorgehensweise der Lehrer/Rektoren ist in Bayern weit verbreitet und Usus an Grundschulen.

Das Kind würde ich von einer Psychologin so lange schulunfähig schreiben lassen. Das bisschen Grundschulstoff könnt ihr sicher auch zuhause machen.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von dhana am 07.04.2014, 19:32 Uhr

Hallo,

bei uns war der Fall zwar nicht Mobbing, sondern was anderes - aber weder Lehrer noch Rektor haben uns ernst genommen.

Nachdem mein Kind dann wegen Auffälligkeiten/Schulverweigerung an der Kinder- und Jugendpsychiatrie unserer Kinderklinik vorgestellt wurde - und diese dort bestätigt wurden, hat sich die behandelnde Psychologin eingeschaltet.. die wurde dann ernst genommen und die hat auch ordentlich rabats gemacht.

Den Weg kann ich nur empfehlen - eventuell auch Schulpsychologin - jede Schule - auch jede Grundschule in Bayern hat eine - meist ist eine allerdings für mehrere Grundschule zuständig, hat aber den Vorteil sie ist nicht an eine Schule gebunden und kann damit auch mehr machen.

Gruß Dhana

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von glückskinder am 07.04.2014, 19:43 Uhr

Ich würde auch das Schulamt einschalten und zwar morgen gleich. Dann kommt Bewegung in die Sache.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von glückskinder am 07.04.2014, 19:44 Uhr

Umschulen würde ich sie nicht. Es kann nicht sein, dass deine Tochter gehen muss. Die beiden anderen Kinder müssen Konsequenzen spüren.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von sojamama am 07.04.2014, 20:13 Uhr

Hallo,

ich würde auch zusehen, dass ich alle Vorfälle dokumentiere.
Alles aufschreiben, Verletzungen vom Arzt anschauen und ggf. fotografieren lassen. Die "Straftat" der Sachbeschädigung auch fotografieren.
Ebenso würde ich mir einen Anwalt nehmen.

Es sind Kinder der 1. Klasse, wie soll das weiter gehen? Was wird den Kinder denn daheim vermittelt, wenn sie sich SO benehmen?
Kriegen die Kinder denn gar nichts mehr vermittelt?

Ich krieg immer eine Riesenwut, wenn ich solche Postings lese. Es ist für ich unbegreiflich, wie sowas passieren kann.
Und noch schlimmer finde schon fast, dass die Lehrer da ja mehr oder weniger drüber hinwegsehen. Was soll das denn?
Haben die Angst?

Doch, ich würde all diese drastischen Maßnahmen ergreifen, einfach um mein Kind zu schützen. Ich würde mein Kind einen Selbstverteidigungskurs belegen lassen. Ich würde versuchen, es sehr stark (also selbstbewusst und mit Rückgrat) zu machen für SO eine schreckliche Schule.

Vielleicht würde ich mich mit einem anonymen Brief sogar an eine Zeitung wenden, die mal über sowas berichtet. Wobei ich nicht weiß, ob das erlaubt ist, es könnte ja als Rufmord ausgelegt werden....

Nein, nein, Du musst handeln, sehr schnell sogar. Schütze Dein Kind.

melli

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Justine2 am 07.04.2014, 20:59 Uhr

Hallo,
wir haben das gerade durch. Mein Sohn wollte nicht mehr in die Schule,Er wurde über Monate immer wieder geärgert, gemobbt. Nachdem eine Freundin von mir eine solche Situation auf dem Schulhof gesehen hatte und eingegriffen hat (Lehrer standen daneben)haben wir ihn aus der Schule genommen. Ich hatte dann früh mit der Direktotin gesprochen und eine krank schreibung eingereicht. Da auch ich nicht mit der Situation umzugehen wusste, sind wir zum Psychologen. Sir riet uns, ihn zu hause zu lassen, bis wir ein Gespräch mit der Klassenlehrerin hatten. Nachdem die Lehrerin wieder in der Schule war, haben wir darüber gesprochen, wie es jetzt weiter gehen soll. Es gab ein ordentliches Gespräch in der Klasse. Es gab wohl Rollenspiele, die Kinder haben sich Strafen ausgedacht und neue Klassenregeln. Zu den Strafen für die Kinder, gibt es zusätzliche Briefe an die Eltern. Mein Sohn ist dann wieder zur Schule und fand den Tag gruslig,weil alle nett waren.Keiner hatte ihn geärgert. Er geht jetzt schon den 7. Tag in folge in die Schule und bis jetzt klappt alles gut. Die, die ihn immer geärgert haben, haben kein Interesse mehr daran. Es profitieren jetzt alle davon. Die Regeln werden eingehalten, ansonsten folgt die Strafe.Die Aufsichten sind jetzt such sensibler(Nicht jede Rangelei ist Spaß).Wir gehen jetzt weiter zum Psychologen und arbeiten daran, das geschehene zu verarbeiten. Ich hatte jetzt aber auch das große Glück, die Klassenlehrerin und Direktorin hinter mir zu haben .Zurückblickend würde ich aber nicht nochmal so lange warten einzugreifen.

LG Justine

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Susy1707 am 07.04.2014, 22:05 Uhr

Wir haben das auch durch.
Die Lehrer und der Direktor haben alles runtergespielt, unsere Tochter war gar nicht mehr wiederzuerkennen.

Und das alles in der 1. Klasse, gleich nach der Einschulung. Das Schlimmste war, das seitens der Kinder jegliches Vertrauen zu Erwachsenen verloren geht.
Das wieder zu erlangen, hat bei unserem Kind sehr lange gedauert.

Wir haben sie von der Schule genommen und es nicht bereut.

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Ohje!

Antwort von Drachenreiterin am 07.04.2014, 22:10 Uhr

Das klingt ja schrecklich! Gibt es bei Euch eine Mobbingberatungsstelle?

Was man tun kann:
Alles schriftlich mit Datum und Uhrzeit festhalten, Lehrer schriftlich um Hilfe , er scheint ja beteiligt zu sein am Mobbing.

Anzeige wegen Körperverletzung bei der Polizei.

Wenn Lehrer Euch abwimmelt, schriftliche Liste der Vorfälle und Reaktion des Lehrers an die Direktorin.

Da sie auch nicht hilfsbereit ist, trotzdem Reaktion abwarten und ans Schulamt wenden.

Gleichzeitig würde ich versuchen, Frisur und Kleidung Deiner Tochter an die der Mädchen aus der Klasse anzupassen.
Ebenso Ranzen und Schuhe. Das hat in der Grundschule eine sehr hohe Bedeutung. Farben müssen stimmen, kein Rosa wahrscheinlich.

Aufrechten Gang üben, vielleicht mit Buch auf dem Kopf, Schultern zurück und runter.

Ansonsten würde ich zu einer Mutter Kind Kur raten, dort den Führerschein machen und die Schule wechseln.

Alles Gute
Drachenreiterin

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 6:08 Uhr

So, ich habe nun eine grobe Liste aller Vorfälle mit meiner Tochter erarbeitet. Damit werde ich nachher in die Schule gehen, und sie bei der Direktorin abgeben. Ich werde ihr sagen, da ja das "Interesse gestern so gross war" liegt ihr nun eine grobe Liste der Vorfälle vor. Desweitern werde ich sagen, dass ich nicht gedenke, bis nach den Ferien zu warten, und erwarte, dass JETZT etwas unternommen wird. Falls dies nicht der Fall sein sollte, werden ALLE zuständigen Ämter sowie ein Anwalt für Schulrecht eingeschaltet. Ich meine, verletzt der Lehrer nicht schon ab da seine Aufsichtspflicht, wenn er nach dem Gong in der Schule seine Tasche schneller als die Kinder packt und die Biege macht? Ich meine, so kann es doch nicht gehen. Dann soll er sich gefälligst einen Job suchen, dem er auch gerecht werden kann! Am liebsten würde ich ja einen Anwalt zu dem Gesprächstermin ( hoffe der ist bald) an der Schule mitnehmen. Damit er gleich den Lehrer sowie die Direktorin auf ihre Versäumnisse und Pflichten aufmerksam machen kann.
Dazu frage ich mich, ist es ratsam, dem Lehrer auch eine gewisse Art von Mobbing zu unterstellen? Ist es nicht Mobbing seitens des Lehrer einfach wegzuschauen?

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Mutti69 am 08.04.2014, 7:14 Uhr

So vieles ist *nicht ratsam*. Berechtigter oder unberechtigter Übereifer kann mitunter kontraproduktiv sein.

So würde ich dir raten sachlich zu beleiben und die Direktorin nicht ganz so plakativ auf die *Versäumnisse und Pflichten* ihres Lehrkörpers hinzuweisen.

LG und alles Gute für dein Kind

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Cullen am 08.04.2014, 7:18 Uhr

Hier wurden ja schon sehr gute Vorschläge gemacht.

Ich habe selbst eine Erstklässlerin und finde es furchtbar, was deinem Kind alles angetan wird, von Kindern die nicht älter sind als meine Tochter.

Enttäuscht bin ich auch von eurem zuständigen Lehrer, wenn ich da unsere Lehrerin gegenüber stelle, ihr Auftreten und ihre Wertevorstellung, da liegt ein tiefer Graben dazwischen. Wenn selbst der Lehrer wegschaut, wer soll deinem Kind dann in der Schule helfen.

Mich würde interessieren wie die Eltern der mobbenden Kinder zu diesem Thema stehen?

ich drück dir die Daumen das du deiner Tochter schnell helfen kannst. Halt uns auf dem Laufenden,

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von IngeA am 08.04.2014, 7:45 Uhr

Und bei meiner Tochter hat gar nichts geholfen. Weder Anwalt, noch Schulamt, noch Gutachten der Psychiatrie. Da half nur Schulwechsel.

LG Inge

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von IngeA am 08.04.2014, 7:45 Uhr

Und bei meiner Tochter hat gar nichts geholfen. Weder Anwalt, noch Schulamt, noch Gutachten der Psychiatrie. Da half nur Schulwechsel.

LG Inge

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von aeule am 08.04.2014, 8:21 Uhr

Die arme kleine, ich glaub ich wuerd das Jugendamt um rat fragen, sonst wuesste ich auch nicht wohin man bei so was gehen sollte. Vielleicht ein Gespraech mit der ganzen Klasse? Aber dann weiss man auch nie ob sie nicht erst recht auf sie losgehen.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von Käsefuß am 08.04.2014, 8:21 Uhr

Der Lehrer hat solange Aufsichtspflicht, bis alle Kinder draußen sind. D.h. er verlässt als letzter das Klassenzimmer. Bei uns an der Schule wird dies auch etwas lässiger gehandhabt, aber richtig ist das nicht. Wenn da was passieren sollte, steht der Lehrer mit einem Bein im Knast (so die Aussage meines Schwiegervaters, Lehrer).

Ich würde zu dem Gespräch eine zweite Person mitnehmen. Einfach weil das Gespräch dann nicht so schnell eskaliert, und du einen "Zeugen" hast.

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habt ihr keine weiteren Schulform?

Antwort von wir6 am 08.04.2014, 10:31 Uhr

wir haben in Niedersachsen auch Einzugsgebiete, doch auf "Sonderformen", wie Ganztagsschule oder katholische Schule, können wir auf Antrag wechseln.

War für uns praktisch, da wir katholisch sind, haben wir auch einen Anspruch auf die eine Schule

dorthin werden auch meine Kinder wechsel, obwohl die 2. noch nicht sicher ist, aber der 3. wird auf keinen Fall auf dieser Schule eingeschult

Berichte mal, wie der Lehrer auf deine Liste reagiert hat

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Re: Mobbing in der 1.Klasse @Inge A

Antwort von stella_die_erste am 08.04.2014, 11:03 Uhr

Das glaube ich sofort. Solche Fälle gibt es massig. Das ist sehr, sehr traurig-aber wahr.

Einen Anwalt einzuschalten ist trotzdem nie verkehrt, wenn die Schulleitung (und meist auch das Schulamt, die stecken gerade in südlichen Gefilden ja gerne unter einer Decke) mauert. Generell ist es wichtig, einen gewissen Druck auf die "Wegseher und Leugner" auszuüben.
Selbst dann, wenn das dem eigenen Kind nicht mehr hilft und ein Schulwechsel unausweichlich ist.

Sich weitere Geschädigte zu suchen (bzw. deren Eltern) und an die Medien zu gehen ist auch niemals verkehrt, wenn auch nicht ganz einfach, da regionale Presse und Sender usw. meist nichts davon hören wollen. Oder eben das Internet nutzen, um so viele Menschen viel möglich vor solchen Machenschaften zu schützen, in dem man öffentlich darüber informiert, was in welcher Schule abgeht. Den Namen der Schule darf man gerne nennen dabei, Namen der Lehrer/Schulleiter sollte man "verfremden".

Ich kann jedem nur raten, nicht klein beizugeben und zu kämpfen, um diese Zustände abzustellen!

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Re: habt ihr keine weiteren Schulform?

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 11:05 Uhr

Hier mein Brief, den ich heute abgegeben habe:

Sehr geehrte Frau .......

Da das Interesse seitens des Lehrers gestern so gross war, möchte ich Sie nun in Kenntnis der Vorfälle setzen. Hier nun eine Liste der Vorfälle die sich leider wiederholt häufen.

- ..... wird ständig geschlagen ( gekratzt, geboxt, getreten)
-...... wird ständig verbal beleidigt
-....... Schulsachen werden mutwillig zerstört
- Wasser wurde in den Schulranzen gekippt ( alle sich darin befindlichen Hefte sowie Teile des Ranzens gingen kaputt)
- .... wird mindestens zweimal wöchentlich die Treppen heruntergeschubst

Als ob die oben genannten Vorfälle nicht genug wären, folgt nun eine Auflistung der jüngsten Vorfälle.

..... wird in der Pause auf den Boden geschubst. Hierbei wird mit den Füssen auf sie eingetreten.
( Die sich sehr widersprechende Sichtweise der Pausenaufsicht habe ich in Kopie beigefügt)

..... wird mit dem Stift im Unterricht attackiert ( glücklicherweise wurde nur der Finger getroffen)

.... Klebestift wird kaputt gemacht als sie zur Toilette geht, sie wendet sich an Frau..... bekommt auf Hilfe.
Jedoch wird sie nach der Unterrichtsstunde von betreffendem Kind wegen des " Petzens" geschlagen.

...... Jacke wird gestohlen, sie wird von den Kindern in der Schule " herum gejagt", um ihre Jacke zu finden, letztendlich blieb die Jacke verschwunden.

Da sich die Vorfälle häufen, und dies nun in drastischer Weise, möchte ich darauf hinweisen, dass ich nicht gewillt bin, auf eine Lösungsfindung nach den Ferien zu warten. Was kann bis dahin noch alles passieren?
Ich bestehe auf eine sofortige Lösung, da die oben genannten Dinge selbstverständlich einen grossen Leidensdruck auf meine Tochter ausüben.
Da es sich hierbei immer wieder um dieselben Kinder handelt ( Namen der Kinder ), die meine Tochter dermassen traktieren, ist es mir schleierhaft, dass dem Ganzen einfach keinen Einhalt geboten wird. Ich möchte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine Verletzung der Aufsichtspflicht nach § 39 Abs 1+2 handelt.
Ich bitte um schnellstmögliche Klärung, sowie einen zeitnahen Gesprächstermin.

So, dass war das Schreiben, dass ich im Direktorat abgegeben habe. Ich werde natürlich meine Tochter heute befragen, was passiert ist, wie und ob reagiert wurde. Sollte sich in den nächsten beiden Tagen nichts tun, werde ich wohl das Schulamt einschalten müssen.

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Der Brief klingt schonmal gut

Antwort von luna7322 am 08.04.2014, 11:34 Uhr

bleibt zu hoffen, dass nun ernsthaft dagegen angegangen wird.
Ich find das unglaublich, dass erwachsene Leute, sprich die Lehrer dort, so gleichgültig reagieren.
Wie ist denn sonst so das Klima in der Schule und das Ansehen von außen?
Kennst du die Eltern der mobbenden Kinder?
Ich glaub, ich könnt niemals so lange so ruhig bleiben- heftig, was ihr da mitmachen müsst....
Dass mit dem Anwalt finde ich sehr gut und wichtig, um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen!

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Re: Der Brief klingt schonmal gut

Antwort von Mutti69 am 08.04.2014, 11:49 Uhr

Mir gefällt der Brief gar nicht. Wichtig ist immer den konkreten Vorfall mit Datum, Uhrzeit und Zeugen zu benennen.

Zu schreiben, das Kind wird regelhaft zweimal pro Woche die Treppe runtergeschubst ist schrecklich, aber eben nicht konkret.

Die Drohung und den Hinweis, es handele sich um eine Verletzung der Aufsichtspflicht hättest du dir sparen sollen...das halte ich für kontraproduktiv.

Was mit deinem kind passiert ist nicht schön (obwohl in deinem Post von Heute, s.o., ja eine ganz andere Thematik zum tragen kommt)...
aber ehrlich, du kommst wie eine hysterisch, abgedrehte, nervige Mutter rüber, die nicht gewillt ist mit zu arbeiten und Fehler auch bei sich zu suchen.
Kommunikation muss imer offen gestalltet werden, dann erreicht man ein Optimum an Veränderung. Du kommunizierst nicht, du forderst...

Für dein Kind alles Liebe und Gute

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Re: Der Brief klingt schonmal gut

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 11:51 Uhr

Naja, ich und mein Mann waren ja schon vor einigen Monaten beim Elterngespräch wg. der Gewalt meiner Tochter gegenüber. Das fing ja wirklich ziemlich genau nach der Einschulung an. Da meinte dann der Lehrer, es hätte sich alles so sehr hochgespielt, dass er deshalb die Kinder gar nicht mehr beruhigen könne etc. Gut, dachte ich mir, dann nehme ich mich mal eine zeitlang zurück und sehe ja, ob es besser wird. Eine sehr kurze Zeit wurde es auch besser. Dann ging alles wieder von vorne los. Ehrlich gesagt, habe ich es mir eine zeitlang angeschaut, aus Angst, dass meine Tochter dann auch noch die Wut der Lehrer abbekommen könnte. Nun artet es aber derart aus, und mir platzt einfach nur noch der Kragen.

Ich habe nur eine Mutter des mobbenden Mädchens kennengelernt, diese Begegnung verlief sehr unschön.
Die anderen Jungs stammen alle aus türkischen Familien ( will jetzt gar nicht rassistisch klingen, mein Mann ist selbst Ausländer), da ist mein Eindruck, dass die Kinder zuhause den " Hintern versohlt" bekommen, sich aber nicht viel ändert. Im Gegenteil, es wird eher weitergegeben.

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Re: Der Brief klingt schonmal gut

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 11:56 Uhr

Aber es ist leider nicht so einfach, alle Vorfälle rückwirkend mit Datum und Uhrzeit zu benennen. Zumal das ja meine Tochter zuhause erzählt und sie die Uhr noch gar nicht lesen kann... Das wären ja dann wiederum auch keine korrekten Angaben.
Welche Fehler sollte ich denn bei mir suchen? Meine Tochter ist es ja schliesslich nicht, die andere schlägt...
Und ja, ich fordere, dass auf mein Kind acht gegeben wird, da in der Schulzeit die Aufsichtspflicht bei den Lehrern liegt.
Würde ich auf ein anderes Kind aufpassen, und fahrlässig handeln, würde ich doch auch zur Verantwortung gezogen werden oder nicht?

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Aber du schreibst doch, es geht jetzt über Monate;-(

Antwort von Mutti69 am 08.04.2014, 12:01 Uhr

Ist dir nie in den Sinn gekommen ein Mobbingtagebuch zu schreiben?

Z.B. :
12.1.: Kind kommt aus der Schule, hat blauen Fleck am rechten Unterarm. Berichtet von Robert in der Pause getreten worden zu sein. Frau Wegschaumann hatte Aufsicht, kam aber erst später dazu...

So etwa. Dafür braucht ein Kind keine Uhrzeit lesen können.

Gut, Kind ist in den Brunnen gefallen, aber ich würde dir wirklich raten schreib dir das ganz sachlich und konkret auf. WER, WO, WIE, WAS!

LG

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Wie war denn die Situation im Kindergarten?

Antwort von luna7322 am 08.04.2014, 12:14 Uhr

War deine Tochter da auch schon mit den besagten Kindern zusammen?
Und gab es da auch Vorfälle?

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Re: Wie war denn die Situation im Kindergarten?

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 12:19 Uhr

Nein, gar nicht. Sie kam gut mit den Kindern aus ihrer Gruppe zurecht.

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von LucaSydney am 08.04.2014, 12:19 Uhr

Ganz ehrlich ich habe tränen in den augen das es solche zustände überhaupt noch gibt.
Ganz viel glück und starke nerven das es besser wird.

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Ich werde auch ganz wütend und traurig, wenn ich das lese...

Antwort von MM am 08.04.2014, 16:24 Uhr

... so was Krasses, in der ersten Klasse!!! !
Und niemand von den verantwortlichen Erwachsenen tut wirklich was!!!

Ich würde da in der Schule Sturm laufen und so richtig Rabatz machen, auch mit rechtlicher Hilfe usw. Das geht nicht und darf nicht toleriert werden, das Kind (und andere potentielle Opfer) müssen geschützt werden und es muss ein ganz klares Signal erfolgen "SO NICHT"!!!!!!

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Re: Mobbing in der 1.Klasse

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 17:10 Uhr

So, anscheinend hat der Brief Wirkung gezeigt. Ich bekam einen Anruf der Direktorin, wo sie mir mitteilte, dass ich gleich morgen Mittag einen Termin bekomme. Mit den anderen Kindern und meiner Tochter wurde auch schon ein Gespräch geführt. Allerdings kam lt. meiner Tochter nicht viel dabei heraus, da nur ein Junge einen Entschuldigungsbrief schreiben muss.
Was ich allerdings den Hammer fand, dass der Lehrer in Abwesenheit der Direktorin zu meiner Tochter sagte, sie solle aufhören zu Hause so einen Quatsch zu erzählen.
Mein Mann und ich werden morgen gemeinsam zu dem Gespräch gehen. Ich bin wirklich sehr gespannt was dabei herauskommt!

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@ ummasmaa

Antwort von bärenmama1981 am 08.04.2014, 18:46 Uhr

Der Lehrer ist aber nicht ganz dicht oder ?

Wenn er solch eine Einstellung hat dann wird dir das Gespräch nichts bis max nicht viel bringen.

Das müsst ihr ansprechen.

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Re: @ ummasmaa

Antwort von ummasmaa am 08.04.2014, 20:57 Uhr

Oh ja, ich möchte nun auch auf einen Klassenwechsel bestehen. Ich vertraue diesem Mann keine Sekunde länger mehr mein Kind an. Ich und vor allem meine Tochter haben jegliches Vertrauen in ihn verloren. Natürlich möchte ich das auch vor der Direktorin ansprechen. Ich überlege, meine Tochter zu dem Gespräch mitzunehmen, ich möchte, dass sie sich auch äussern kann und auch sagen kann, dass er versucht sie einzuschüchtern. Ich finde was anderes ist das nämlich nicht. Ich denke, ihr wäre das auch wichtig, weil sie heute gesagt hat, sie traute sich nicht vor den Kinder plus Lehrer und Direktorin alles zu erwähnen.
Was ich aus ihren Erzählungen raushören konnte, wird es darauf hinauslaufen, dass die beiden es als normale Kinderstreiterein hinstellen wollen. Darauf werden ich und mein Mann uns diesmal aber nicht einlassen.
Naja, ich berichte dann morgen, wie es lief und was evtl. dabei heraus kam.

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Schulwechsel in Bayern

Antwort von luvi am 08.04.2014, 23:50 Uhr

Hallo,
ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, kann also sein, dass ich mich wiederhole...

Mir tut es sehr leid, was Deine Tochter gerade durchmachen muss.
Ich würde mein Kind die Schule wechseln lassen, das Geschwisterkind würde ich nicht auf diese Schule schicken. Ich finde es unmöglich, wie die Lehrer und Direktorin mit der Problematik umgehen.

Zum Schulwechsel in Bayern:
Normalerweise ist es nicht einfach, ein Kind nicht auf die Sprengel-Schule zu schicken, allerdings muss ein Gastantrag bewilligt werden, wenn die neue Schule ein anderes "Konzept" anbietet (z.B. gebundene Ganztagsschule, Montessori-Schule).
Könntest Du Dich evtl mit sowas anfreunden? Gibts sowas in Eurer Nähe?

An unserer Schule werden auch Kinder, die nicht aus dem eigentlichen Einzugsgebiet kommen, mit dem Taxi zur Schule gebracht (natürlich nur, wenn es keine Busverbindung gibt).

Viel Erfolg

Luvi

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