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Geschrieben von thueringerin73 am 09.07.2015, 14:19 Uhr

Lesen und Schreiben

Hallo
meine Tochter beendet morgen die 3. Klasse mit eigentlich einem sehr guten Zeugnis 1er und 2er.
Mir macht nur eines Sorge: ihr Lesevermögen und ihre Rechtscheribung.
Sie liest nach wie vor sehr stockend manch einfache Wörter kriegt sie nicht hin, andere wieder besser.
Vielleicht ist es meine Schuld da ich in der 1.Klasse nicht so viel geübt habe mit ihr explizit weil ich dachte es läuft auch so, außerdem hatten wir gerade Nachwuchs bekommen, da war es nicht immer einfach.
Jetzt bei der Rechtschreibung hat sie hauptsächlich Probleme mit Doppelmit- und Selbstlauten. Also Boot - Bot, Brot - Brott, Manchmal schreibt sie ein h vor Doppelmitlaute. Ich habe schon öfter versucht ihr da gewisse Regeln beizubringen, aber es will einfach nicht in ihren Kopf.
Wir reden hochdeutsch also kein Dialekt der das Schreiben noch erschweren würde.
Nun in der 4. Klasse steht die Entscheidung Gym oder Regelschule bevor und ich weiß nicht ob sie das bis dahin packen wird.
Würdet ihr eine spezielle Nachhilfe empfehlen oder es lieber selber versuchen? Sie ist natürlich bei mir immer etwas zickiger und wenn sie keine Lust hat hat sie keine Lust. Bei einer Lehrerin wäre das ja nicht so.
Aber in den Ferien noch Nachhilfe machen?
Hat jemand Erfahrung mit solchen Instituten?

 
11 Antworten:

Re: Lesen und Schreiben

Antwort von Fredda am 09.07.2015, 14:37 Uhr

Wenn sie nur 1 und 2 hat, wird sie ja der Klasse entsprechend lesen und schreiben, sprich noch mal mit der Lehrerin, wenn du dir Sorgen machst. Und gönn ihr die Ferien!

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Re: Lesen und Schreiben

Antwort von Mutti69 am 09.07.2015, 14:56 Uhr

Rede mit der Lehrerin und bitte um ihre Einschätzung und schilder deine Bedenken. Ganz akut würde ich nichts machen (zumal die Noten prima sind), außer in den Ferien spannende Bücher zu lesen.

Hören kann sie gut? Falls da mal was war, wäre zu überlegene, ob eine Kontrolle sinnvoll sein könnte.

LG

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JUbel ihr Förderugn unter...

Antwort von Emily25 am 09.07.2015, 20:10 Uhr

...in Form von Lesen von tollen Büchern, Rätselhefte etc.
Das hier ist super:
http://www.scm-haenssler.de/produkt/titel/das-raetsel-vom-kraehenwald/196068/196068/196068.html
Lass sie die Einkaufsliste schreiben etc.

Und du kannst auch Schilder in der Wohnung verteilen, und Sachen beschriften, dann prägt sich das Gesehene ein.

Üben würde ich nicht und Nachhilfe auch nicht.

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Re: JUbel ihr Förderugn unter...

Antwort von Fru am 09.07.2015, 22:33 Uhr

Ich habe meiner Tochter solche Dinge immer ganz übertrieben erklärt....

Beispiel:

Boot...... ein laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanges o....es heißt ja nicht Bott....

Brot......alles kurz gesprochen...es heißt ja nicht Broooooot...das eben alles ganz übertrieben....oder manche Wörter "klatschen" oder in die Grundform wandeln um zu "hören" wie es dann geschrieben wird..

Kann man verstehen, was ich meine??

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Re: JUbel ihr Förderugn unter...

Antwort von Scaris am 10.07.2015, 8:13 Uhr

Ja, ist verständlich. Mache ich auch immer so!

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Re: JUbel ihr Förderugn unter...

Antwort von kanja am 10.07.2015, 8:21 Uhr

Na jaaaaaa - Brot und Boot sind jetzt vielleicht nicht die besten Beispiele. Ich finde, das o hört sich in beiden Wörtern gleich lang an.

Prinzipiell verstehe ich schon, was du meinst.

Manches muss man auch einfach lernen.

Das kann dauern.

Mein Sohn hat in der 4. Klasse noch mal einen Riesen Schub gehabt, was Rechtschreibung angeht.

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Re: Lesen und Schreiben

Antwort von krissie am 10.07.2015, 10:47 Uhr

Hallo,
also eigentlich müsste sie ja, wenn man nach den Noten geht, voll im Klassendurchschnitt liegen. Aber manchmal geht so was auch ein bisschen unter bzw. die Kinder können sehr gut kompensieren, haben aber doch Probleme, die nicht von alleine weg gehen. Bei meinem älteren Sohn wurde erst in der 5. Klasse eine LRS-Störung festgestellt, die in der Grundschule nie aufgefallen ist, bei ihm bezog es sich ganz klar auf die Rechtschreibung, nicht auf das Lesen. Ich würde das mal mit der Lehrerin besprechen, ob sie das eigentlich ausschließen kann oder ob sie vielleicht doch mal darauf achtet. Dann könntet ihr ggf. auf LRS testen lassen und entsprechende Förderung beginnen. Das muss den Besuch des Gymnasiums absolut nicht ausschließen.
Damit meine ich nicht, dass ich das jetzt zwangsläufig aus deinen Schilderungen herauslese, es kann auch ganz "normal" sein. Viele Kinder haben auch Probleme, laut vorzulesen, können aber sehr gut lesen und verstehen.
LG

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Re: Lesen und Schreiben

Antwort von thueringerin73 am 10.07.2015, 11:17 Uhr

wenn sie leise liest weiß ich ja nicht ob sie versteht was sie liest und das ist auch manchmal ihr Problem. Sie kann gelesenes nicht in eigenen Worten wiedergeben. Aber sie kann super auswendig lernen. Gedichte und Lieder brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
Bei den Klassentests wurde zwar die Rechtschreibung anmarkiert was falsch war aber nicht als Fehler gezählt. Da es auf den Inhalt der Antwort ankam.
Außerdem wurde in der 2. und auch in der 3. Klasse ein Kompetenztest gemacht in Bezug auf LRS und da hat sie relativ gut abgeschnitten. Also denke ich da eher nicht an LRS.
Vielleicht machts ja noch klick. Wir lesen schon fast jeden Abend. Schreiben tut sie auch gern Geschichten denkt sie sich aus, aber eben die Schreibfehler. Ich will aber auch nicht immer sagen aber hier und hier hast du einen Fehler, wenn sie ganz stolz wieder mit einer neuen Geschichte ankommt, da ist sie dann eingeschnappt.
Naja wir werden einfach weiterüben.
Danke für eure Antworten.

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Re: Lesen und Schreiben

Antwort von Murmeltiermama am 10.07.2015, 15:33 Uhr

Wenn es ein kleines Geschwister gibt (müsste jetzt dann ja 2-3 Jahre alt sein), würde ich sie animieren, der Schwester bzw. dem Bruder vorzulesen. Meine Großen haben das mit der Kleinen sehr gern gemacht.

Im Übrigen finde ich, dass auf Rechtschreibung in der Schule kaum noch Wert gelegt wird. Kann man blöd finden, führt aber auch dazu, dass allein Rechtschreibprobleme einem erfolgreichen Besuch des Gymnasiums nicht im Weg stehen. Wenn sie jetzt in Deutsch auf 1 oder 2 steht, würde ich mir da gar keine Gedanken machen. Macht mal Ferien, holt ein paar spannende Bücher aus der Bibliothek oder ein Lernspiel für PC oder Tablett.

Ich glaube, jeder seriöse Nachhilfelehrer würde ein Kind mit 1 und 2 gar nicht annehmen. Die Institute machen das bestimmt trotzdem, um Kohle zu machen.

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Re: Lesen und Schreiben

Antwort von Snaffers am 11.07.2015, 22:39 Uhr

Sind die Leseprobleme nur beim Laut lesen oder hat sie beim Lesen (leise) auch Verständnisprobleme?
Letzteres ist problematisch ersteres, nunja, kein wirkliches Problem.
Mein großes Kind beendet im Gymi demnächst die fünfte Klasse - es liest laut bestenfalls so gut wie mein Mittelkind, das jetzt Ende Klasse 2 ist (dafür aber gut laut liest) - war bisher kein Problem.
Rechtschreibung - gleiches Spiel in grün bei uns.
Wie ist es, kann deine Tochter die Regeln prinzipiell und wenn sie sich darauf konzentriert auch anwenden oder ist es das reinste Ratespiel?
Letzteres benötigt Intervention, ersteres kann sich (und wird sich vermutlich auch) von allein lösen.
Hier war es so:
Rechtschreibung katastrophal (zu Beginn Klasse 5 konnte man auf einer Heftseite Din A4 die fehlerfreien Wörter teils an beiden Händen abzählen - der Rest hatte irgendwo nen Fehler drin, der nicht nachvollziehbar war (wenn das Kind aber gezielt überlegen sollte, wie man ein Wort schreibt, mit Hilfe der FRESCH-Methode, konnte es das fast immer)). Jetzt, Ende Klasse 5, lassen sich auf einer Din A4 Seite die Wörter mit Fehlern meist an einer Hand abzählen, selten sind es mehr, aber nie mehr als 10...
Gemacht haben wir übrigens nicht mehr als davor auch - die Deutschlehrerin hat sich das Kind gegriffen und ihm mal eben mitgeteilt, dass es ab der nächsten KA Abzüge für zu viele Rechtschreibfehler gibt und mal eben noch erklärt, was das bei der Fehlermenge bedeuten würde - dazu noch ne Wunsch-AG, die sich mit der Förderstunde Deutsch überschnitt (die bei schlechten Rechtschreibleistungen besucht werden muss) und das Wissen konnte angewandt werden.

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Re: Lesen und Schreiben - Talente stärken und wachsen machen

Antwort von Franz Josef Neffe am 15.07.2015, 11:07 Uhr

Schwache Talente ziehen sich gern zurück um sich zu schützen und nachzureifen und geschützt zu wachsen.
Wenn wir das verstanden haben, können wir den Reifungsprozess stark und schnell voranbringen durch SCHLAFSUGGESTION.
Wenn das Kind schläft, lenkt nichts ab. Da können wir seine Kräfte auftanken, aufrichten, stärken, ordnen, neu ausrichten, für ihre eigene gute Emtwicklung ebgeiustern und einen klaren Auftrag dafür geben. Jeden Abend ein paar Minuten. Beispiele im Coué Brief 9.
Wenn das Kind Hochdeutsch UND Dialekt lernt, hat es eine Unterscheidungshilfe. Damit lernen Kinder besser. Wenn man sich 20 Begriffe merken soll, braucht man ja auch zu jedem eine Geschichte dazu, dann geht es. Also nicht immer mehr Fleisch von den Knochen nehmen!
Wenn du merkst, dass es schwer geht, machst Du DRUCK und das Problem wird größer. Wenn es kleiner werden soll, brauchst du etwas, was ZIEHT. In der neuen Ich-kann-Schule ist SOG das Grundprinzip; da findest Du Beispiele, wie die Probleme gelöst werden. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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