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Geschrieben von Pamo am 10.02.2016, 20:04 Uhr

Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Fortgesetzt von hier:
http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/Keine-Gym-Empfehlung-wg-Schuechternheit_181380.htm

Ich habe seit heute neue, seltsame Gründe zu bieten. Die will ich euch nicht vorenthalten.

Die vormals mir genannten Gründe waren ja:
- Da man nicht weiß, ob alles so prima wie jetzt weiter läuft: Realschule
- Da Kind gegenüber Lehrern, die sie nicht so gern mag, eher verschlossen ist: Realschule

Dann dem Kind selber erklärt:
- Diese schlimme, neue 3 in Mathe auf dem Halbjahreszeugnis

Heute dem Kinde auf meine Rückfrage ergänzend erklärt:
1. Mathe (Kind brachte heute eine Mathearbeit mit 2 nach Hause),
2. Englisch, da soll sie sich mehr beteiligen (Kind hat eine 1 auf dem Zeugnis)
3. ihre "schlimme" Handschrift und dabei insbesondere...
4. diese schlimmen kleinen "u"s.

Wer war auf der Realschule und kann mir erklären, ob dort weniger oft der Buchstabe "U" verwendet wird als auf dem Gymnasium?

Vielleicht doch besser Hauptschule - sofern es da noch weniger "U"s gibt.

Na, kann das jemand toppen?

 
21 Antworten:

Re: Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Antwort von dhana am 10.02.2016, 20:15 Uhr

Hallo,

doch kann ich toppen - bei meinem Großen wurde angezweifelt ob er aufs Gymnasium wechseln sollte, weil er so wenig liest.

Ähm - Kind hat zu dem Zeitpunkt ständig mind. 2 Bücher in der Schultasche rumgeschleppt und in jeder freien Minute auch im Unterricht gelesen, Pause gelesen - war damals der Eragon...

Aber was er nicht gemacht hat war Antolin, und wenn man das nicht macht und mit den Punkten vorne dabei ist, dann liest man ja nicht...

Naja...
Mein Jüngster sollte ja auf die Mittelschule weil er Probleme mit der Ordnung hat... so Eselsohren in allen Heften... ah ja - zu schnell ist er auch immer mit den Aufgaben.

Aber bei uns wird es max. bei 1-2 Kindern pro Klasse befürwortet das die aufs Gymnasium gehen... beim Rest sind das immer überehrgeizige Eltern...

Gruß Dhana

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Re: Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Antwort von KKM am 10.02.2016, 20:15 Uhr

nur 2en auf dem Zeugnis, leider eine reine und damals bindende Realschulempfehlung, weil:

Das Halbjahreszeugnis noch eine 3 in Mathe, Rechtschreibung und Englisch enthielt.

Manche 2 ein kleines "minus" hat und Mama ja immer mal wieder unterstützend geübt hat (ok, ich saß bestimmt auch bei den Klassenarbeiten daneben).

Ergebnis:
Kind hat jetzt in der 10. Klasse an der Realschule einen 1,5 Schnitt (6 Einsen und 6 Zweien), hat einige relaxte Jahre gekoppelt mit Langeweile an der Schule verbracht.
Ärgert sich, weil ihr tolle Orchesterfahrten am Gymnasium entgangen sind und wechselt nun zum Gymnasium.
Gestern hatten wir Vorstellungsgespräch, die Direktorin war sprachlos wegen der damaligen Empfehlung.

Ich hatte harte Gespräche mit der Klassenlehrerin und habe auf meine Bitte nach einer eingeschränkten Gymnasialempfehlung nur "auf gar keinen Fall" zur Antwort bekommen...

NRW

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Also, langsam tut das...

Antwort von Eisfee am 10.02.2016, 20:28 Uhr

…körperlich weh. So ein Schwachsinn.
Wenn wir den 1. April hätten, würde ich mich fragen, ob das ernst gemeint ist. Aber da ich vergleichbare Erfahrungen gemacht habe, ist mir durchaus klar, daß das bittere Realität ist.
In Englisch soll sich meine auch mehr beteiligen. Will sie ja auch, wird aber nicht drangenommen. Begründung: du kannst das ja schon, ich weiß das. Aber mir gegenüber heißt es dann, sie soll mehr im Unterricht mitmachen.

Was mir insgesamt immer wieder aufstößt, ist daß man den Kindern über den Status Quo hinaus keine Entwicklung zutraut. Hallo? Da ist noch ein ganzes Halbjahr der vierten Klasse! Aber das habe ich ja jetzt auch begriffen: eigentlich könnte man das ausfallen lassen und lieber einen langen Urlaub nehmen.

Entschieden wurde, als das erste Halbjahr der vierten Klasse netto ganze zweieinhalb Monate alt war.

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß diese Empfehlungen wohl für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen sollen, weil Eltern, die selber kein Abitur haben, auch bei guten Schülern dazu tendieren (angeblich), ihre Kinder auf die Schulform zu geben, die sie selber besucht haben. Da sollen dann die Lehrer beratend eingreifen.

Kann ja sein, daß bei einigen Kindern (und Lehrern) die Empfehlungen prima passen. Aber in meinem Umfeld sehe ich mehr das Gegenteil.

Aber weißt Du, Pamo, wenn die Lehrerin eine "kleine-u" - Phobie hat, dann braucht sie vielleicht eine Therapie… so manchen graust es vor Spinnen, sie hat es halt mit kleinen "u"s…

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Re: Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Antwort von Pamo am 10.02.2016, 21:25 Uhr

KKM, konnte er denn nicht nach 1-2 Jahren aufs Gym wechseln? Das geht ja selbst in Bayern...

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Re: Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Antwort von KKM am 10.02.2016, 21:45 Uhr

Hätte sie gekonnt, hat aber bereits nach dem 1. Halbjahr der 5 auf eine andere Realschule gewechselt.

Ein Wechsel nach der 5 oder irgendwann erschien uns dann irgendwie auch überflüssig, zumal ich sie am Gymnasium eine Klasse runtergestuft hätte...

Sie wollte dann auch nicht mehr wechseln, lange Geschichte....

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zu jung

Antwort von Dreamie0609 am 10.02.2016, 21:45 Uhr

Meine Tochter ist zu jung (wird Ende September 10) fürs Gymnasium, sagte mir unsere Direktorin. Ich sollte ihr doch das Jahr auf der Gesamtschule gönnen.
Der Stichtag ist 30.09

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Re: Also, langsam tut das...

Antwort von kuestenkind68 am 10.02.2016, 23:50 Uhr

Kann mich nur anschließen...

Wir hatten auch das Problem, dass mein Sohn etwas schwach gestartet ist (hatte anfangs Probleme beim Lesen), sich dann aber kontinuierlich gesteigert hat. Leider war er schon in der falschen Schublade einsortiert, kam aber nie wieder raus. Und ich hab auch das Gefühl, dass die Empfehlung absichtlich etwas schlechter geschrieben wurde, kann das aber nicht beweisen... Aber es bleibt ein Nachgeschmack.
Und mittlerweile weiß ich, dass mehreren echt guten Schülern vom Gymnasium abgeraten wurde und die Gesamtschule empfohlen wurde. Ob da jemand den Auftrag hatte, die Gesamtschule mit guten Schülern zu versorgen? (denn hier ist es so, dass dort mehrheitlich nur Kinder mit Real- oder Hauptschulempfehlung hingehen).

Kann nur sagen, dass mir die Klassenlehrerin am Gymnasium jetzt beim letzten Sprechtag sagte, das mein Kind an der Schule richtig ist. Ergo war die Empfehlung der Grundschule völlig daneben. Gsd ist die Empfehlung in NRW ja nicht bindend.

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Zu jung …

Antwort von Eisfee am 11.02.2016, 7:31 Uhr

Das Argument könnte bei meiner Kleinen kommen, die ist mittlerweile in der dritten Klasse und die Jüngste dort. Sie ist seit Oktober acht Jahre alt - und der Älteste wird demnächst zehn und macht sich über sie lustig. Er hat sie geschlagen, als sie als Antwort auf so eine Hänselei gefragt hat, warum er dann noch nicht in der 5. Klasse sei...
Ich bin der Lehrerin fast ins Gesicht gesprungen, weil ich als Reaktion von ihr sinngemäß etwas zu hören bekam, daß ich ja bei so einer Konstellation damit rechnen müsste und mein armes armes zu junges Kind noch im KiGa (wo sie sich totgelangweilt hat) hätte lassen sollen.

Grundschule.
Was werde ich froh sein, wenn wir das hinter uns haben.

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Re: Also, langsam tut das...

Antwort von Eisfee am 11.02.2016, 7:33 Uhr

Den Verdacht der "Gesamtschulenfüllung" habe ich hier auch. Allerdings scheinen viele Eltern darauf auch anzuspringen, die Gesamtschulen sind hier mittlerweile völlig überlaufen und die Umverteilung steht an.

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Re: Keine Gym Empfehlung wg. ... (Fortsetzung)

Antwort von Emmi67 am 11.02.2016, 9:04 Uhr

Die Lehrerin scheint zu spinnen.
Zur Schrift kann ich bieten: Englischlehrerin auf dem Gymnasium, die das "z" und "r" der vereinfachten Ausgangsschrift immer als Fehler angestrichen hat, weil sie "die Buchstaben nicht richtig" fand- und zwar unabhängig davon, wie deutlich die Kinder geschrieben haben.

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Re: Lehrerin hat ein Problem, gibt's leider öfter...

Antwort von Windpferdchen am 11.02.2016, 9:36 Uhr

Die Lehrerin/der Lehrer hat ganz offenbar ein starres Bild von Deinem Kind, von dem sie nicht mehr abrücken möchte. Sie lässt sich davon anscheinend auch durch objektive Vernunftgründe abbringen. Leider passiert so etwas gar nicht selten: Die frühere Lehrerin meines Mannes sagte sogar ausdrücklich: "Der schafft das Gymnasium nie!", obwohl mein Mann gute Noten hatte. Tja, er hat dann ein Zweier-Abitur gemacht und ist heute Diplom-Ingenieur... Er ist immer noch angesäuert, wenn er an diese blöde Kuh denkt.

Seid Ihr denn an die Empfehlung der Lehrerin gebunden (bei uns ist die Empfehlung inzwischen nicht mehr verpflichtend)?

LG

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Re: Ups, schmeiße ein "NICHT abbringen" hinterher...

Antwort von Windpferdchen am 11.02.2016, 9:36 Uhr

...

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Re: Lehrerin hat ein Problem, gibt's leider öfter...

Antwort von Pamo am 11.02.2016, 9:50 Uhr

Nein, wir sind nicht an die Empfehlung gebunden. Aber sie ist sowohl fett auf dem Zeugnis vermerkt als auch noch fett auf dem verpflichtenden Anmeldeformular von der Grundschule.

Und beim "Wettbewerb" um einen Platz an einem begehrten Gymnasium, das mehr Anmeldungen als Plätze hat, wäre eine positive Empfehlung viel besser und u.U. entscheidend.

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Re: Zu jung …

Antwort von Carmar am 11.02.2016, 10:42 Uhr

Meine Tochter war als Septemberkind ein Musskind (NRW), inzwischen auf dem Gym. in der 5. Klasse.
Der Älteste war 2 Jahre und 3 Monate älter (Hauptschulempfehlung, Gesamtschule).

Das Alter sagt gar nichts aus.

Bei uns hatte die Klassenlehrerin damals noch nicht mal mitbekommen, dass der Termin auf den 30.09. verrückt worden war und hat sich bezüglich er beiden Septemberkinder geäußert mit. "Ich versteeeeeeh die Eltern nicht." Sie dachte, wir hätten die Kinder mit Absicht früh eingeschult.

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ist die Empfehlung bindend?

Antwort von Charlie+Lola am 11.02.2016, 11:25 Uhr

Wenn nicht und die Noten gut sind, pack sie trotzdem aufs Gymnasium.

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Grade gesehen das es nicht bindend ist:

Antwort von Charlie+Lola am 11.02.2016, 11:31 Uhr

"Die vormals mir genannten Gründe waren ja:
- Da man nicht weiß, ob alles so prima wie jetzt weiter läuft: Realschule
- Da Kind gegenüber Lehrern, die sie nicht so gern mag, eher verschlossen ist: Realschule"

Die besagten Gründe können genauso für ein Gymnasium sprechen. Doofe Lehrer gibt es auf allen Schulformen.

Mein Kind ist auch eher verschlossen wenn es doofe Lehrer hat, das Ergebnis hatten wir in Form von 2 vieren auf dem Halbjahrszeugnis in den Nebenfächern.
Hätte auf der Realschule genauso passieren können, der Stoff war nicht schwer.
Wird dran gearbeitet, sie muß dann halt versuchen Ausgleiche zu schaffen (Reverate, bessere Hefte als die anderen usw.).
Das werde ich heute am Elternsprechtag mit ihr und den Lehrern klären.

Das Verhalten ändert sich ja nicht nur weil die Schulform eine andere ist.

Ich würde das ignorieren, wenn wirklich nur 1-2- und die eine 3 auf dem Zeugnis sind würde ich sie anmelden am Gymnasium.

lg

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Re: Zu jung …

Antwort von Qwinnie am 11.02.2016, 12:29 Uhr

so ein Quatsch!! Zu "jung"!!!
Entwicklung ist unterschiedlich. Deswegen gibt es doch die Schuleingangsuntersuchung vor der 1. Klasse. Ab Einschulung sollten dann alle die gleichen Chancen haben.
Zuuuuuuuuuuuuuu jung!!! ich lache!!!

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Re: Zu jung …

Antwort von Carmar am 11.02.2016, 17:29 Uhr

Kannst weiter lachen:
Es fiel auch schon "zu klein" und "zu zart" und "tun Sie ihr das nicht an, dass sie mit dem schweren Ranzen Bus fahren muss" und "auf dem Gymnasium ist sie nur eine Nummer".

Als wenn das alles an einer anderen Schulform anders wäre.

Hier wurde allen Eltern von Gym-Empfehlungskindern die Gesamtschule angepriesen. Die ist vierzügig und kaum ein Gym-Empfehlungskind geht hin.



Zur Schuleingangsuntersuchung vor der 1. Klasse.
Die ist in NRW ja im Grunde für die Katz. Eingeschult werden trotzdem alle. Rückstellung gibt es nicht (ich kenne nur eine, die es geschafft hat).

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Re: Zu jung …

Antwort von Pamo am 11.02.2016, 19:24 Uhr

Ach Carmar, du hättest mit ein wenig Disziplin einen pädagogisch wertvolleren Befruchtungstermin wählen können durch den das Kind nach Lehrerwunsch Geburtstag hat.

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Re: Zu jung …

Antwort von Carmar am 12.02.2016, 8:28 Uhr

Der ET hätte gepasst. Kind kam aber zu früh! So!

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Ach übrigens

Antwort von Carmar am 12.02.2016, 8:32 Uhr

Kind ist so klein und dünn, dass ich im Sommer gefragt wurde, ob sie schon in der Schule sei.
Danach zu urteilen dürfte sie ja so gerade mal in die Grundschule gehen. An egal welche weiterführende Schule wäre nicht zu denken, wenn man sich an solche Lehreräußerungen halten würde.

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