Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von kleine030802 am 01.11.2014, 20:52 Uhr

Hilfe, meine neunjährige hat keinen Bock mehr auf Schule.... was tun?

Hallo zusammen,
meine neunjährige Tochter hat einfach keinen Bock mehr auf Schule,... Schule ist langweilig und doof. Hausaufgaben sind auch unnötig,.....Sie versteht sich gut mit ihren Klassenkameraden und bisher sind die Noten auch gut. ok, wir müssen regelmäßig lernen, weil es ihr eben nicht in den Schoß fällt, aber es klappt ganz gut,... auch wenn es immer mal wieder ein Kampf ist,..... Aber die Noten stimmen auch nach dem Üben,....Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich sie motivieren kann? Sie darauf hinzuweisen, dass ein guter Schulabschluss wichtig ist um sich seinen Beruf aussuchen zu können, geht bei ihr total ins Leere,....

 
4 Antworten:

Re: Hilfe, meine neunjährige hat keinen Bock mehr auf Schule.... was tun?

Antwort von anouschka78 am 01.11.2014, 21:37 Uhr

Schulabschluss? Das ist doch außerhalb ihres Vorstellungsvermögen! Ihr musst regelmäßig lernen? Ich vermute du solltest die Schule ein wenig mehr in ihre Verantwortung legen. Sie will selbstständig werden und langsam seht die Pubertät an.

A.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hilfe, meine neunjährige hat keinen Bock mehr auf Schule.... was tun?

Antwort von Mutti69 am 02.11.2014, 6:07 Uhr

Du hast die Situation nur angerissen, es ist daher schwierig was zu sagen.

Da die Leistungen noch stimmen und sie scheinbar auch nicht schwänzt, würde ich sie *labern* lassen.

Nicht zu viel diskutieren und argumentieren. Ein knappes, “in Deutschland herrscht Schulpflicht, das ist dein *Job*, genauso wie Mama und Papa einen haben.“ ,muss dann auch mal ausreichen.

Man kann unterstützen, Themen in den Alltag einbinden und sie so wichtig und damit interessant machen...

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Balance...

Antwort von Bonnie am 02.11.2014, 10:36 Uhr

Huhu,

ein Patentrezept gibt es da nicht. Schule bedeutet halt immer auch Pflicht und Anstrengung, warum sollten Kinder davon begeistert sein? Meine Kinder haben/hatten auch schon solche Unlust-Phasen, das ist total normal. Dass gute Noten etwas mit der späteren Berufswahl zu tun haben, verstehen Kinder frühestens mit etwa 14 Jahren. Vorher ist das einfach noch zu weit weg, es hat gefühlsmäßig nix mit ihnen zu tun.

Ich finde deshalb, man muss sein Kind gar nicht davon überzeugen wollen, dass Schule Klasse ist, dass die Noten wichtig sind, und dass das Lernen Spaß machen sollte. Kinder können es aushalten, dass zum Leben auch Dinge gehören, die nicht ununterbrochen Spaß machen. Man kann sagen: "Ich weiß, Lernen ist mühsam, das ging mir als Kind auch manchmal so. Wir üben jetzt 20 Minuten. Und hinterher kannst Du dann machen, was DIR Spaß macht (... dich mit dem Kumpel verabreden, Nintendo spielen, etwas schmökern etc)."

So entsteht eine Balance: Anstrengung und Freude, Schule und Freizeit, Anspannung und Relaxen sollten sich bei den Kindern möglichst die Waage halten. Sie sollen jeden Tag etwas Schönes haben oder machen, worauf sie sich freuen können. Dann kriegt Schule auch nicht so ein Übergewicht, dass den Kindern komplett die Laune verdirbt.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Balance...

Antwort von krummenau am 02.11.2014, 18:25 Uhr

Also, meine Jungs sind jetzt 6. und 7. Klasse, der Ältere im Juni 12 geworden, der jüngere wird im Januar 10.

Als sie früher - Anfang / Mitte Grundschule - noch in der Phase waren, wo sie Baustellen interessant fanden und jedem Handwerker in unserem Haus über die Schulter geschaut haben, wobei sie feststellten, daß man denen zwar nett zugucken kann, daß sie das später aber beruflich ganz bestimmt nicht machen wollen, habe ich das zum Anlaß genommen, ihnen zu erklären, wie es schulisch nach der Grundschule weitergehen kann, in groben Zügen das deutsche Schulsystem erklärt (wirklich sehr vereinfacht) und was die künftige Schullaufbahn mit den späteren beruflichen Möglichkeiten zu tun hat. Das kann doch wohl schon ein Grundschulkind verstehen, wieso sollten das Kinder erst mit 14 Jahren verstehen und mit sich in Verbindung bringen? Spätestens, wenn es auf den Übertritt zugeht, sollten die Kinder wissen, worum es geht.

Hausaufgaben halten meine Jungs beide für überflüssig, und bei den allermeisten Hausaufgaben stimme ich ihnen bei dieser Beurteilung zu. Trotzdem machen sie sie (mal mit mehr, mal mit weniger Gemaule), da sie keinen Strich und ggf. schlechtere Noten bekommen wollen.

Ansonsten stimme ich Dir aber zu, daß man seinem Kind (und in diesem Fall die AP ihrem Kind) vermitteln sollte, daß Schule nicht immer Spaß macht, daß es Dinge gibt, die man machen muß, auch wenn man sie nicht mag und daß es Sinn macht, das schnell hinter sich zu bringen.

Wenn meine Jungs Hausaufgaben machen (immer am Küchentisch), mache ich ganz bewußt in Hör- und Sichtweite Haushaltssachen, also Spülmaschine ausräumen, Kochen, Wäsche waschen oder Aufhängen, Saubermachen, Aufräumen - alles Dinge, die ich nun so gar nicht mag. Wenn dann einer schimpft, was sie wieder ach so Blödes aufhaben, gucke ich mir das an, stimme ihm zu, bedauere ihn und lasse so ganz nebenbei einfließen, daß das, was ich gerade mache, auch nicht meinen Neigungen entspricht, aber eben gemacht werden muß. Mit dieser Art Solidarität bekommen sie dann die Hausis und ich den Haushalt geschafft und nachher geht es uns dann gemeinsam besser... Klappt bei uns prima.

LG von Silke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.