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Geschrieben von mamahoch10 am 22.03.2017, 11:30 Uhr

Grundschulwechsel???

Hallo zusammen :-)

Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf, weil ich glaube, dass ich einen riesengroßen Fehler bei der Einschulung meines Sohnes gemacht habe. Mein Sohn ist 7 Jahre alt, geht in die erste Klasse der Grundschule in unserem Ort und besucht dort die OGS. Die Schule ist ca. 20 Minuten Fußweg von uns entfernt. Es gibt aber noch eine Grundschule, die nur 2-3 Minuten von uns entfernt ist, allerdings keine OGS hat. Weshalb ich mich damals für die andere Schule entschieden habe. Ich studiere zurzeit noch und bin erst in 1 1/2 Jahren fertig. Deshalb dachte ich, wenn er in die OGS geht, dort betreut ist, mit Kindern spielen kann, ich kann mich auf mein Studium konzentrieren und wenn ich ihn um 15 Uhr abhole, haben wir Wir-Zeit.. so war der Plan..

Jetzt ist es aber so, dass mein Sohn von Anfang an nur sehr ungerne in die OGS gegangen ist, weil es ihm dort einfach zu laut und zu voll ist und die Betreuer immer nur meckern.. Die Schule an sich findet er aber eigentlich ganz gut, da geht er gerne hin und auch seine Lehrerin mag er sehr.. Ich habe aber schon lange ein schlechtes Gewissen ihn in die OGS zu schicken und überlege hin und her, ob ich es nicht irgendwie anders auf die Reihe kriegen könnte. Ich muss dazu sagen, dass ich alleinerziehend bin und meine Mutter selbst ganztägig berufstätig ist, ihn also auch nicht zeitweise übernehmen könnte..

Bei meinem Sohn bestand der Verdacht auf ADHS weswegen ich ihn bei einem Kinderpsychologen habe testen lassen. Wir waren gestern zur Auswertung und er meinte, dass mein Sohn kein ADHS hat, aber deutliche Merkmale davon, wie z. B. seine Impulsivität, dass er sich nur schwer konzentrieren kann und dass er sich viel bewegen muss. Ich habe mit ihm auch über meine Sorgen wegen der OGS gesprochen und er meinte, wenn es irgendwie möglich wäre, sollte ich ihn da abmelden, weil es für mein Sohn eine Qual wäre, wenn er nach einem anstregenden Schultag noch in so eine große Gruppe ohne Struktur muss.
Mein Sohn hat seit 3-4 Wochen nach der Einschulung schon Auffälligkeiten gezeigt, sodass wir mit einem Smilypass gearbeitet haben. In der Schulzeit klappt es auch ganz gut. Vor allem die Stunden bei seiner Klassenlehrerin verlaufen gut. In Religion und Kunst (Themen die ihn nicht so interessieren) fällt er trotzdem noch häufig auf und vor allem in der OGS muss er öfter ins Büro, oder sein Essen alleine in der Küche essen, weil er aneckt. Auch in den Pausen hat er Schwierigkeiten, auch mit älteren Schülern, weil er einfach oft zu impulsiv ist und nicht nachdenkt, bevor er etwas sagt oder macht.

Jetzt ist für mich klar, ich muss ihn von der OGS abmelden.. Aber wie soll ich das schaffen? Er konnte dann in die Betreuung, die aber nur bis 13 Uhr geht und ich müsste immer gucken, wie ich ihn dann abhole.. Klar, es sind nur noch 1 1/2 Jahr, meine neue Arbeitstelle später könnte ich danach richten und er wird ja auch immer älter und selbstständiger.. aber 1 1/2 Jahre sind 1 1/2 Jahre
Ich muss aber immer wieder an die Schule bei uns um der Ecke denken.. Sie ist ersten viel kleiner. Sie hat nur eine Klasse pro Jahrgang, die jetzige 3 pro Jahrgang. Sie ist viel viel näher, sodass ich ihn mit guten Gewissen alleine nach Hause gehen lassen könnte und seine Nachbarin und Freundin wäre in der neuen Klasse, d. h. er könnte bei Bedarf (wenn ich mal länger an der Uni bleiben muss, was im nächsten Jahr auf jeden Fall noch der Fall sein wird) nach der Schule mit zu ihr gehen..Außerdem bietet sie Betreuung bis 14 Uhr, was ich vorher leider nicht wusste und was auch ein Grund war, dass ich mich für die andere entschieden habe.

Als ich dem Kinderpsychologen gestern von dieser Schule erzählt habe, meinte er sofort, dass ich auf jeden Fall einen Schulwechsel versuchen soll. Es wäre noch nicht mal das erste Schuljahr um und meine Sohn hätte noch über drei Jahre auf der Schule. Außerdem würde ihm die kleine Gesellschafft bei seinen Problematiken wesentlich leichter fallen.

Klar, ist die Frage, ob das überhaupt so möglich ist, ich bin schon dran einen Termin mit dem Schulleiter der neuen Schule zu bekommen, um ihn meine Sorgen zu schildern, die Einstellung und Erfahrung der Schule mit Kindern wie meinem Sohn zu erfragen und ggf. die neue Lehrerin kennenzulernen.
Aber nehmen wir an, es wäre möglich.. Kann ich das überhaupt machen? Kann ich meinen Sohn nach einen 3/4 Jahr die Schule wechseln lassen, weil ich zu doof war vorher zu sehen, was das Richtige für ihn wäre? Kann ich ihn aus einer Klasse nehmen, in der er sich eigentlich wohl fühlt, nur weil es für mich dann mit der Betreuung leichter wäre? In der neuen Klasse kennt er zwar auch ein paar Kinder, so ist es nicht, aber es ist mir auch klar, dass sich da schon einige Freundschaften gebildet haben und er als "Neuer" dazu kommen würde? Oder soll ich ihn einfach auf seiner alten Schule lassen, versuchen es ohne OGS zu schaffen (wo ich wirklich nich weiß wie :-() oder ihn notfalls noch 1 Jahr in der OGS lassen und zum 3. Schuljahr dann abmelden? Wobei ich weiß, dass ich jeden Tag ein schlechtes Gewissen hätte, jetzt wo ich weiß, wie verdammt schwer es da für ihn ist..

Ich mach mich total verrückt, weil mir immer bewusster wird, dass ich damals einen großen Fehler bei der Schulwahl gemacht habe. Und das es meinem Sohn eigentlich an seiner Schule gefällt, macht es natürlich nicht leichter. Obwohl er gegen einen Schulwechsel an sich auch nichts hatte, habe mal vorsichtig angefragt nach dem Gespräch gestern, weil ich es auf keinen Fall über seinen Kopf hinweg entscheide möchte. Obwohl mir natürlich klar ist, dass ihm in seinem Alter die Tragweite eines Schulwechsels noch nicht bewusst ist.

Ich würde einfach gerne eure Meinung zu dem Thema hören.. wenn es, wie gesagt auch noch in den Sternen steht, ob ein Wechsel überhaupt möglich ist

 
22 Antworten:

Re: Grundschulwechsel???

Antwort von 2auseinemholz am 22.03.2017, 13:29 Uhr

Hallo!

Ich erzähle Dir von meinem Sohn, der nachgewiesen ADHS hat:

Schule 1 war eine Ganztagsschule im wahrsten Sinne des Wortes: es gab organisierten Unterricht & überwachte Freiarbeitsstunden bis 15:00.
Ich habe das Kind täglich wie ein Häufchen Elend zusammengekratzt und nach hause gebracht. Schulisch war er nicht überfordert, aber der lange Tag hat ihn insbesondere sozial überfordert. Der war fertig mit den Nerven, deswegen haben wir ihn dort abgemeldet nach Vorschule + Klasse 1.
Dann kam der Wechsel zu Schule 2 und ich habe ihn dort zunächst nicht in die Betreuung geschickt, für ihn war um 12:00 Ende vom Schultag. In der 3. Klasse wollte er von sich aus in die Betreuung bis 16:00 und so ist er 2 Jahre in die Betreuung mit viel Freude gegangen. Er war aber auch eines der sehr wenigen Kinder, die in der Betreuung seine HAs selbständig und restlos gemacht hat. Viele Kinder wurden aus der Betreuung wieder abgemeldet in der 4. Klasse, weil die mit ihren HAs nie fertig wurden, bzw. unter aller Kanone gemacht hatten und nach 16:00 nochmal anzufangen, nachdem die HAs "schon fertig sind" wird zum Machtspiel.

Ich denke wir sind den allerbesten Schritt gegangen, das Kind aus Schule 1 abzumelden! Ich bin auch überzeugt davon, dass er in Schule 1 NIE glücklich und zufrieden geworden wäre - es wäre bis zum Ende das heulende Elend gewesen. - So kann kein Mensch lernen und Leistung erbringen.

Ich denke wenn das Kind nicht glücklich ist und ein Schulwechsel möglich ist, dann macht es - kann es denn schlimmer werden?
Vielleicht wird für ihn die Betreuung an der neue Schule sogar passen. - Ich würde das aber nicht als "sicher" sehen.

LG, 2.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 13:57 Uhr

Ich hab gerade mit dem Schulleiter der neuen Schule gesprochen und er meinte, dass ein Wechsel bedauerlicherweise nicht ginge, weil die Klasse schon voll wäre und er ja auch immer damit rechnen muss, dass ein paar SchÜler zurückstuft werden..

Ich bin total fertig.. Es ist genau, wie du es beschreibst. Schulisch macht er das einbahnfrei, aber sozial ist er total überfordert. Er zieht es durch, weil er weiß, dass ich keine andere Möglichkeit habe, aber ich merke, dass es ihm dabei nicht gut geht und das zerreißt mir das Herz :-(

Hätte ich mich doch vorher nur besser informiert und ihn direkt an der Schule bei uns um die Ecke angemeldet :-( Aber leider kann ich es nicht rückgänig machen und ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich es schaffen soll, ihn um 13 Uhr abzuholen..
Ich kann auch schlecht mein Studium unterbrechen, wovon sollen wir dann leben??
Gibt es denn nicht noch andere Möglichkeiten, wie etwa eine Tagesmutter für 1-2 Tage und 1-2 Stunden?? Damit er nicht so lange unter so vielen anderen Kindern sein muss??

Bin echt grad am verzweifeln und kämpfe schon wieder mit den Tränen, sorry :-((

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von Kasi2006 am 22.03.2017, 14:18 Uhr

Ich würde mein Kind auch von der Ganztagsschule abmelden. Er selbst ist sicher nicht glücklich immer anzuecken und allein essen zu müssen...

Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du zwei Schulen zur Auswahl? Ich würde mir Beide anschauen und mich dann entscheiden. Eventuell darf dein Sohn ja auch jeweils 1-2 Tage hospitieren?

Und mach dir kein schlechtes Gewissen. Überall wird einem vermittelt, dass die Kinder den ganzen Tag außer Haus betreut werden können und die Mütter mehr arbeiten gehen könnten. Aber das ist nun mal nicht für jedes Kind geeignet. Für meine Tochter wäre das auch nichts.

Sie ist jetzt schon in der weiterführenden Schule und nutzt freiwillig das AG-Angebot. Aber auch hier haben wir es jetzt auf einen Tag die Woche begrenzt, da es einfach zu anstrengend ist.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von Geisterfinger am 22.03.2017, 14:38 Uhr

wenn ich dich richtig verstehe, dann besteht an seiner jetzigen Schule die Möglichkeit ihn um 13 Uhr abzuholen oder bis 15 Uhr da zu lassen, nichts dazwischen? Zur Schule geht er dort gern aber nicht in die Nachmittagsbetreuung? Bei uns muss man das Kind, wenn es nachmittags da sein soll, für mind drei Tage anmelden. Dh man könnte das Kind auch drei Tage da lassen und zweimal um 13 Uhr abholen.
Ich würde einfach mal mit der Leitung der Nachmittagsbetreuung reden. Grundsätzlich haben die immer Regelungen, aber wenn es um einzelne Konder geht, finden sich doch bestimmt Lösungen, die deinem Kind gerecht werden. Hier höre ich auch immer mal von Kindern, die mal ein paar Wochen anders abgeholt werden oder immer die nur zum Mittag bleiben usw. Vielleicht findet Ihr eine Lösung. Reden hilft immer!

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 15:39 Uhr

Genau so ist es. Wenn sie in die OGS gehen sollen, dann bis 15 Uhr. Ansonsten gibt es die Betreuung bis 13 Uhr, aber mit der ist mir leider nicht geholfen.
Hatte gerade die gleiche Idee und mit der OGS Leitung gesprochenen und ihr die Problematik erklärt. Sie war sehr entgegenkommend und meinte, dass es in Ausnahmefällen die Möglichkeit gibt, dass er nur an drei Tagen bis 15 Uhr bleiben muss.
Da die andere Schule und die Betreuung bis 13 Uhr ja rausfällt, wäre das vielleicht eine Lösung, mit der mein Sohn auch leben könnte.

Ich werde nochmal in Ruhe mit ihm sprechen, wie schwer es im dort wirklich fällt und wie unsere Situation aussieht. Vielleicht ist für ihn die drei Tageregelung ja auch ein guter Kompromiss..

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 16:02 Uhr

Ach ja und dann meinte die Leitung noch, dass es gut ist, dass sie jetzt wissen das er kein ADHS hat, weil sie dann jetzt strenger bzw konsequenter sein können..
Das fand ich ehrlich gesagt nicht so gut. Klar muss er lernen sich an Regeln zu halten und in einer Gruppe klar zu kommen, aber ob strenge da der richtige Weg ist? Ich glaube er braucht er Verständnis und Einfühlungsvermögen, damit er lernt, wie er sich besser im Griff hat..
Ich glaube ich werde morgen nochmal mit der OGS Leitung sprechen, irgendwie will ich das so nicht stehen lassen

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von lisi3 am 22.03.2017, 16:05 Uhr

Das ist wirklich eine blöde Situation, gelinde gesagt. Ich kann verstehen, wie du dich fühlst.
Für Kinder, die ähnlich wie Adhsler ticken, ist eine große, unstrukturierte Gruppe der blanke Horror. Andererseits, sieh das gute an eurer jetzigen Schule, dein Sohn fühlt sich in der Klasse wohl und er kommt mit seiner Lehrerin zurecht (und sie anscheinend mit ihm). Das ist für "auffällige" Kinder schon einmal toll. Du wüsstest nicht, ob das an der anderen Schule auch so wäre (ich habe auch schon gelesen, dass ein Wechsel sowieso nicht möglich wäre, ich schreibe es nur damit du dir nicht weiter vorwirfst, dass du ihn nicht direkt in der anderen Schule eingeschult hast).
Ich würde versuchen eine Tagesmutter zu finden, die deinen Sohn ab 13.00 Uhr betreut, wenn es dir nicht möglich ist (gibt es zwar selten, aber vielleicht hast du Glück). Vielleicht kann ihn auch eure Nachbarin gegen eine Aufwandsentschädigung von der Schule abholen? Ich würde auf jeden Fall versuchen ihn irgendwie aus der Ganztagsbetreuung herauszunehmen und etwas ruhigeres, strukturierteres zu finden. Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe .

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von lisi3 am 22.03.2017, 16:15 Uhr

Konsequenz ist sowohl für Adhsler, als auch andere Kinder wichtig. Für Kinder mit ADHS ist konsequente Erziehung nicht richtig, laut eurer Ganztagsleitung?
Alle Kinder brauchen konsequente, aber liebevolle Anleitung und natürlich auch Verständnis. Na, die Dame macht mir aber Spass.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von DanniL am 22.03.2017, 16:28 Uhr

Hallo,
erkundige Dich mal bei der Stadt. Dort gibt es Tagesmütter, zumindest bei uns, welche auch für ältere Kinder zuständig sind.

Hätte ich keinen Betreuungsplatz gefunden, dann hätte ich eine Anzeige für eine Leihoma aufgegeben.
Meine Kollegin hat z.B. bei betreut.de (?) nach einer Tagesmutter geschaut.

Ich denke, dass es noch einige Möglichkeiten gibt.

Und mach dir keine Gedanken. Du hast das Beste zum damaligen Zeitpunkt für deinen Sohn und eure Situation für euch rausgesucht. Manchmal läuft es halt anders...hinter ist man immer schlauer....

Viel Glück.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 16:30 Uhr

Hab ich auch nicht ganz verstanden mit der Konsequenz. Fande auch, dass sie bis jetzt schon ziemlich konsequent zu ihm waren, aber nun gut.. kam mir auch so vor, als wenn sie denkt "ok, ADHS hat er nicht, dann ist er nicht krank, sondern nur schlecht erzogen, dass kriegen wir schon hin" hat sie natürlich nicht gesagt, aber kommt mir irgendwie so rüber..

An eine Tagesmutter hab ich auch schon gedacht. Unsere Nachbarin schult sogar gerade um zur Tagesmutter. Bloß hat sie selber kein Auto und ich weiß nicht, ob sie ihn so immer um 13 Uhr abholen könnte :-(
Das andere Problem ist, dass sie in der OGS jetzt eine Gruppe von 30 Kindern sind und in der Betreuung, die bis 13 Uhr geht schon über 50 sind :-(
Das heißt, selbst wenn ich es hinbekommen würde, dass ihn an den Tagen, an denen ich nicht kann jemand anderes um 13 Uhr abholt, meinst du da geht es ihm besser??
Natürlich musste er da nur bis 13 Uhr bleiben, aber was hältst du denn von der Idee mit der 3-Tage Regelung? Dann hätte er an zwei Tagen früher Schluss und an den anderen könnte er zumindest in seiner gewohnten Umgebung bleiben..

Vielen Dank erstmal für deine Einschätzung der Schule :-) Mache mich echt verrückt, dass ich nicht früher wusste, was das richtige für ihn ist. Aber denke mir jetzt auch, dass es auch hätte sein können, dass er da mit der Lehrerin nicht klar gekommen wäre und gleich die Lust an Schule überhaupt verloren hätte. So geht es ja wirklich "nur" um die Betreuungssituation. Und in Betreuung hätte er wirklich immer gemusst, weil ich es als Alleinerziehende nie geschafft hätte ihn um kurz nach 11 oder 12 abzuholen :-(

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 16:37 Uhr

Danke für eure aufmunternden Worte :-)

An eine Tagesmutter hab ich auch schon gedacht, aber die würde nur Sinn machen, wenn sie ihn direkt nach der Schule abholen könnte, weil im der Betreuung mit über 50 Kindern würde es ihm ja bestilmmt nicht besser gehen. Außerdem befürchte ich, dass die Stadt die Kosten dafür bestimmt nicht übernimmt, weil ich ja einen festen OGS Platz habe und ihn ja da hinschicken kann.. aber ich werd's auf jeden Fall versuchen. Danke für die Idee :-)

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von lisi3 am 22.03.2017, 16:39 Uhr

Aber viele Tagesmütter werden nicht froh sein über ein Kind, das für ein bis zwei Stunden an zwei bis drei Tagen pro Woche kommt. Dieses Kind wird je nach Jugendamt mit einem ganzen Betreuungsplatz berechnet, aber durch die wenigen Betreuungsstunden verdient die Tagesmutter mit diesem Platz dann kaum etwas.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von binesonnenschein am 22.03.2017, 18:55 Uhr

Ich würde ihn auf der Schule lassen und von der OGS abmelden. So ein Schulwechsel ist ja auch nicht so einfach zu verkraften und wenn ich es richtig verstanden habe geht es nur oder im Wesentlichen um den kürzeren aweg.

20 min. Weg finde ich nicht viel und für einen Grundschüler machbar. Übe doch das alleine Gehen mit ihm und melde ihn von der OGS ab, wenn er es sich zutraut.

Oder: Vielleicht kann er mit anderen Kindern gemeinsam gehen?

Schulwechsel wäre meine letzte Option.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von lisi3 am 22.03.2017, 20:03 Uhr

Oh je, wirklich schwierige Situation. 50 Kinder und selbst 30 sind ja schon mal eine Hausnummer .
Wenn sich überhaupt keine andere Lösung findet, würde ich deinen Sohn wahrscheinlich, wenn ich ihn nicht selbst betreuen könnte, bis 15 Uhr in der gewohnten Gruppe lassen. Wieviele Betreuer sind da eigentlich für die 30 Kinder, wenn ich mal fragen darf?
Normalerweise würde die Stadt sehr wahrscheinlich nicht für eine Tagesmutter aufkommen, da für ihn ein Platz in der Schulbetreuung zur Verfügung steht. Möglicherweise ließe sich eine Sonderregelung bei der Bezahlung der Tagesmutter durch das Jugendamt erwirken, wenn euer Psychologe ein Gutachten schreibt. Oft gibt es bei den Jugendämtern einen Ermessensspielraum zum Wohle des Kindes. Wenn du eine Tagesmutter gefunden hättest, könnte sie deinen Sohn vielleicht direkt nach der Schule betreuen.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von niccolleen am 22.03.2017, 21:10 Uhr

Hi,

habt ihr keinen Hort bei euch in der Gegend? Meine Tochter hat genau aus demselben Grund gewechselt, allerdings ist mir das schon etwas frueher klargeworden und mir war auch wichtig, dass es sich nicht so lange zieht, bis sich Freundschaften und feste Strukturen gebildet haben. Meine Tochter hat nach etwa 6 Wochen bereits gewechselt. Wir haben ihn keine Sekunde bereut, meine Tochter geht dort gern hin und bei uns ist es sogar umgekehrt, jetzt ist der Schulweg laenger und involviert eine Bus. Aber das hatte sie letztes Jahr shcon, weil sei ein Jahr dort in der Vorschulklasse war.

lg
niki

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von niccolleen am 22.03.2017, 21:12 Uhr

Bei uns ist ein Platz freigeworden, weil ein Kind in die Vorschulklasse zurueckgestuft wurde. Ich glaub, ein zweites sogar auch noch. Ist das bei euch nicht so?
lg
niki

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von Mickie am 22.03.2017, 21:20 Uhr

Huhu,

erstmal hast damals nicht falsch entschieden, sondern aus eurer Situation die bestmögliche Entscheidung getroffen. Jetzt hat sich im Alltag gezeigt so wie es ist, ist es doof.
Die Frage wäre also was braucht dein Kind, was muss drum rum geschehen etc. Wenn du schon ein Gutachten hast vom Kinderpsychologen inklusive Empfehlung zur Guten Entwicklung setz dich mit der Schulpsychologin zusammen und ggf. Jugendamt und schaut wie es für euch eine Lösung gibt.
Über Ämter geht auch manchmal ein Schulwechsel an die angeblich übervollen, nur mal so anmerke. Wenn jetzt nur die Betreuung nach der Schule ein Problem ist, gibts auch hier die Möglichkeiten zu schauen was die Ämter anbieten, ggf. inserierst auch mal nach einer "Haushaltshilfe" die dein Kind für die Stunden X nach der Schule betreut mit Essen versorgt und die Hausaufgaben überwacht.

Ich wünsche dir ein gutes Gespür für das was nun richtig ist und verzweifel nicht an dem was war, denn wir lernen immer nur aus dem was war, können daraus im Jetzt was machen und für die Zukunft Dinge ändern.

Lieben Gruß

Mickie

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von Astrid18 am 22.03.2017, 22:32 Uhr

Kannst Du sonst mit den Lehrern der OGS sprechen, dass Dein Sohn einen ruhigen Platz für die Hausaufgaben bekommt (vielleicht mit etwas Abstand zu den anderen)? Ich wundere mich etwas, dass die OGS ohne Struktur ist. Normalerweise gibt es da doch einen Stundenplan mit Hausaufgabenzeit, Bewegungsszeit, AGs.

Wenn es bei Euch tatsächlich so ein Chaos ist, würde ich mich mal an den Elternbeirat wenden. Denn eine OGS ohne Struktur wird doch keinen Eltern gefallen.

Die Mittagsbetreuung mit 60 Kindern ist aber sicherlich nicht weniger chaotisch.

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 22:33 Uhr

Das Problem ist, dass ich ihn nicht direkt nach der Schule nach Hause gehen lassen kann, weil er total unterschiedlich Schule hat. Zwischen 4 und 6 Stunden. Nach 4 Stunden wäre ich noch nicht Zuhause und ganz allein möchte ich ihn in dem Alter auch noch nicht zuhause für 2-3 Stunden lassen..
Die Alternative wäre halt nur die Betreuung an der Schule, die allerdings noch größer ist, als seine jetzige OGS Gruppe, also keine wirkliche Alternative..
Jetzt besteht ja die Möglichkeit, dass er nur noch für 3 Tage in der Woche bis 3 bleibt und an den anderen beiden um 1 abgeholt werden kann. Vielleicht ist das erstmal ne Alternative und im Dritten Schuljahr könnte man dann ja immer noch weitersehen..
Ich befürchte, dass mir fast nichts anderes übrig bleibt, weil ich niemanden anderes habe, der ihn die Tage für mich nehmen könnte :-(

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 23:01 Uhr

Erstmal Danke für deine lieben Worte :)
Ein Gutachten habe ich nicht, aber der Arzt meinte halt, dass kleinere Gruppen für ihn auf jeden Fall von Vorteil wären und die OGS für ihn eine große Belastung ist.
Mit der Schule an sich sind mein Sohn und ich aber eigentlich sehr zufrieden und auch die Klassenlehrerin ist super und geht toll auf ihn ein, was ja auch nicht selbstverständlich ist.

Werde mich auf jeden Fall mal bei der Stadt erkundigen, was es noch für Alternativen gibt, weil die Betreuung mit noch größerer Gruppe wirklich keine Option für mich ist

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von mamahoch10 am 22.03.2017, 23:07 Uhr

In der Schule meines Sohnes gibt es keine Hausaufgaben mehr, sondern sogenannte Lernzeiten. Die Kinder kriegen am Montag einen Plan für die Woche und haben dann jeden Tag eine Schulstunde Zeit, in der sie diesen bearbeiten können. Damit kommt mein Sohn auch super klar und musste bis jetzt noch nie zu Hause etwas nacharbeiten. Daher fällt die Hausaufgabenzeit in der OGS schon mal weg. Sie haben feste Essenszeiten und bieten auch AGs an, diese aber erst an 15 Uhr, d.h. wenn er an einer teilnehmen wollen würde müsste er dafür noch länger bleiben..

Die Betreuung ist für mich aufgrund der Größe auch keine Alternative mehr. Ich denke auch nicht, dass ihm damit dann geholfen wäre..

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Re: Grundschulwechsel???

Antwort von clarence am 23.03.2017, 10:02 Uhr

Ich hatte vor 3 Jahren ein ähnliches "Problem" und wollte meinen Sohn in eine andere Klasse geben (in der selben Schule).
Das war allerdings auch nicht möglich, da diese schon "voll" war.

Aber das mit der Betreuung wird besser.
Mein Sohn hat ab der 2. Klasse selbständig seine HÜ zuhause erledigt (alleine, da ich erst um 13:30 Uhr von der Arbeit komme).
Das funktioniert im Großen und Ganzen gut.
Wir haben die Oma im EG im selben Haus - auch wenn diese viel unterwegs ist.

Ev. gibt es Tagesmütter, die dann nachmittags die Betreuung übernehmen können. Oder kann er zu einem Mitschüler gehen nachmittags?
Bist du jeden Tag auf der UNI und wie lange?

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