Geschrieben von Maximus2 am 02.07.2014, 19:57 Uhr

Gleich mal 2 Fragen

Habe gleich mal zwei Fragen:

Mein Sohn, 8 Jahre, nach den Sommerferien 8. Klasse, kann abends nicht einschlafen und fühlt sich morgens aber noch recht müde-kommt also kaum aus den Federn. Er geht gegen 20 Uhr schlafen. Was würdet ihr machen- abends eher früher oder ihn später ins Bett bringen?

Mein anderer Sohn hat jetzt sein Zeugnis mit D ( Sprachgebr. 2, Lesen 2, Rechtschreiben 3), M, Sachkunde 2, Englisch 3, KU 1, Reli, Mu, Sp 3 mit nach Hause gebracht und einen Durchschnitt von 2,4. Was würdet ihr machen? Realschule oder Gym?
Sonst ist er eher faul und man muss ihm sagen, was zu tun ist. Er ist nur in den Dingen gut, die ihn auch interessieren.

Lieben Dank für Eure Antworten!

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13 Antworten:

Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von blumenfrau am 02.07.2014, 20:37 Uhr

Da ist wohl ein Schreibfehler drin, 8 Jahre und nach den Ferien 8. Klasse?
Mein Sohn, 9 Jahre, geht 20 Uhr ins Bett, schläft aber erst gegen 22.30 ein.
Wüsste auch gerne was wir tun könnten. Er macht so viel Sport, müsste so knülle sein....

wegen deines anderen Sohns: es sind ja nicht nur die Leistungen, sondern auch die Art des Lernens, selbst Erarbeitens die fürs Gymnasium wichtig ist. Damit das Kind klar kommt und nicht schwimmt.

lg

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von Vanessa1704 am 02.07.2014, 21:43 Uhr

Hier auch, Sohn 8 Jahre, bald 3 (nicht 8) Klasse, schläft auch erst ca. 9 Uhr ein und ist morgens müde.Ideen habe ich auch nicht, eher ins Bett bringt auch nichts. Er hört dann CD und das ist dann auch zumindest ruhen.Manchmal wird er auch vom lesen müde, klappt aber nicht immer, da er nicht immer lesen mag.

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von stjerne am 02.07.2014, 22:02 Uhr

Hier das Gleiche. Meine achtjährige Tochter liest locker bis zehn und ist nicht müde zu bekommen. Nur morgens, da ist sie todmüde... Vielleicht helfen Entspannungsübungen? Ich konnte als Kind auch schlecht schlafen und mir hat sowas geholfen. Bei meiner eigenen Tochter habe ich es allerdings noch nicht probiert.

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von wolfsfrau am 03.07.2014, 5:59 Uhr

Hallo,

hier ist es auch so.
Mein Sohn ist 9 und seit einiger Zeit schläft er schwer ein. Er liest lange, momentan malt er auch gerne noch im Bett. CD hören mag er nur manchmal. Er schläft so zwischen 21.30 und 22 Uhr ein und morgens ist er total müde.

Wegen Gym/Realschule: ich würde da auch eher die Art des Lernens berücksichtigen. Mein Großer hatte in der Grundschule auch einen Schnitt von 2,4 - musste nix tun dafür, hat aber auch von sich aus nix getan - d.h. auch nicht mal von sich aus eine Mappe durchgesehen oder mal eine Zusatzaufgabe gemacht (hießen in unseren Heften Bienchenaufgabe). Er ist glücklich auf der Realschule, mittlerweile in der 6. und ist bei einem Schnitt von 2,9...ohne was zu tun.

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von Ebba am 03.07.2014, 7:54 Uhr

Mit einer zwei in Mathe würde ich es immer auf dem Gymnasium versuchen. Aber, ist das nicht schon längst entschieden?

Mich überrascht im übrigen immer wieder die hier so oft vertretene Auffassung, dass Kinder, die in der Grundschule ohne großen lernaufwand gute Noten erzielen auf dem Gymn. nicht so gut aufgehoben sind. Wo ist denn da die Logik?

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@Ebba

Antwort von Caot am 03.07.2014, 9:22 Uhr

Keine Logik! Neid! Wer wäre denn als Mama nicht froh nicht ständig hinter dem Kind her sein zu müssen. Also ich finde das durchaus entspannend zu wissen, es geht auch ohne üben mit den guten Noten. Allerdings bleibt abzuwarten wie sich das weiter entwickelt. Es bedeutet nicht zwangsläufig in GS musste ich nichts tun, ab weiterführender Schule geht das so weiter. Vokabeln muss jeder lernen.

Ich persönlich sehe es dagegen recht kritisch wenn ein Kind für gute Noten schon in GS üben musste. Ich stelle mir dann vor, das ab weiterführender Schule ja viel mehr Fächer auf einen zukommen und wie will man dann das vorgelegte Pensum halten?

Auch wie manche Eltern das Pensum durchhalten. Schreiben in GS beim Elterabend jeden Tag der angekündigten Tests mit um ihr Kind darauf vorzubereiten. Üben das die Socken qualmen? Für jede gute Note gibt es dann Geld. Ja, so kann man dann den Schnitt auch schaffen. Für mich stellt sich nur die Frage wie es dann weitergeht.

Grüßle

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von nidan am 03.07.2014, 10:04 Uhr

Hallo,

mein Sohn (im Aug. 8 und im Sep. 3. Klasse) ist auch am Abend fit. Geht gegen 20:15 ins Bett und Schläft gegen 21 Uhr. Er hört CD oder liest.
Morgens ist er zwar manchmal müde, aber bis er in der Schule ist ist das verflogen und über den Tag ist er dann kein bisschen müde. Also denke ich dass er genug schlaf bekommt.
Wenn er ausschlafen kann, dann schläft er nicht viel länger. Vielleicht vergleichst Du mal.
Wenn mein Wecker klingelt, bin ich auch noch kurz müde, egal wann ich zu Bett ging.

Real oder Gymnasium. Schwere Entscheidung. Aber bei uns ist es kein Problem nach der 10. Klasse auf ein berufl. Gymnasium zu wechseln.
Warum also ab der 5. Klasse diesen Stress. Jeder 2. Gymnasiast brauch eine Lernhilfe (ob professionell oder privat, also Eltern oder so). Das würde ich mir für meinen Sohn nicht wünschen. Alleine die Zeit für Mittagschule und Lernen. Mein Sohn soll seine Hobbys und seine Kindheit geniessen und nicht ab der 5. Klasse den ganzen Tag mit Schule und lernen verbringen. Sicher kann ein normal gutes Kind es alleine schaffen, aber hat es von einem sehr guten bis guten Realschulabschluss nichts? Man hat dann noch immernoch alle Wege offen. Ich werde es meinen Sohn entscheiden lassen und ihm so gut es geht zur Seite stehen.
Viele unserer Bekannten haben Haupt- oder Realschulabschluss gemacht, danach eine Handwerkerausbildung und darauf aufgebaut, teilweise auch noch studiert. Was ist an diesem Weg schlechter?

Viele Grüße

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von nidan am 03.07.2014, 10:04 Uhr

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von lotte_1753 am 03.07.2014, 10:35 Uhr

Nicht schlechter, aber das Kindheitgeniessenargument ist grundfalsch. Selbst wenn die "Kindheitsqualität" durch den Besuch eines Gymnasiums leiden würde, verlängert sich diese in Normalfall bis zum 18. Lebensjahr und oft noch darüber hinaus bis zum 25. Lebensjahr, wenn nicht noch länger.

Zur AP: niemand kann eine Ferndiagnose geben und Noten sind ohne Vergleichsmassstab Schall und Rauch.

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von Birgit67 am 03.07.2014, 11:30 Uhr

zu erstens: was macht er außer Schule noch Tagsüber??? Kann er sich genug austoben???

Meine Jungs brauchten und brauchen noch immer sehr viel Bewegung damit sie Abends richtig müde sind - auch in der Grundschulzeit. Im Sommer war es schwer sie ins Bett zu bekommen einfach weil es hell und warm ist in dieser Jahreszeit.

Abends schaute ich dass wir ein ruhiges Abendritual eingeführt haben mit allem drum und dran (fertigmachen fürs Bett - Vorlesen) das hat sehr gut geholfen.

zu 2.: Es kommt aufs Lernverhalten an. Mein 2. Sohn hatte auch einen Schnitt von 2,4 - da ich aber bei meinem Großen seh was für Anforderungen das Gymnasium hat wusste ich dass ist für meinen 2. Sohn nichts und er kam direkt auf die Realschule.

Gymnasium ist schwer - sie sollten leicht und vor allem sehr selbständig lernen können. Mein Großer kam mit einem Schnitt von 1,4 aufs Gymnasium. Er ist jetzt in der 10. Klasse - und mein 2. Sohn wäre ab der 8. Klasse völlig überfordert gewesen - schon alleine 2 Fremdsprachen hätte er nie gepackt.

Gruß Birgit

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von wolfsfrau am 03.07.2014, 15:29 Uhr

Also auf meinen Sohn bezogen war das "nichts tun" nicht positiv gemeint.
Bis jetzt kommt er so durch, aber in der 6. haben sie das Tempo angezogen und ich gehe davon aus, dass es ab der 7. schwer wird für ihn. Er ist absolut faul und macht nichts von sich aus. Deshalb würde er auf dem Gymnasium gnadenlos untergehen.
Deshalb würde ich meine Entscheidung nicht vom Notendurchschnitt abhängig machen sondern vom Lernverhalten .

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von Ebba am 03.07.2014, 16:39 Uhr

Jeder kennt sein Kind am besten, ich will dir da sicher nicht reinreden. Die Logik erschließt sich mir trotzdem nicht. Natürlich tut ein Kind nichts für die Schule, wenn es auch ohne Arbeit gute Leistungen erzielt. Was soll es da auch groß machen. Aber, das bedeutet doch nicht, dass es sein Pensum nicht auch anpassen kann, wenn es merkt, dass es mit dem Nichtstun nicht mehr so gut läuft.
Welche Kinder gehörend denn dann überhaupt aufs Gymnasium? Die,neue viel tun müssen für gute Noten nicht, die, die nix oder nur wenig tun müssen für gute Noten nicht. Nur die, die genau richtig viel tun müssen für gute Noten also. Und wieviel "Tun" ist das? Wer definiert das?

Ich übe ja auch nicht jeden Tag auf einem Bein zu stehen, weiß ich doch, dass ich das noch gut kann. Sollte es sich mal ändern, dann übe ich es eben dann, wenns nötig wird :-)

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Re: Gleich mal 2 Fragen

Antwort von wolfsfrau am 03.07.2014, 23:06 Uhr

Die, denen sich der Sinn erschließt.
Meinem nicht bisher.

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