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Geschrieben von lilly1211 am 01.09.2016, 11:04 Uhr

Fragen zum Reiten

Hallo,

meine Kinder möchten beide reiten.

Sie haben jetzt so einen Ferienreitkurs gemacht und sind sehr begeistert.

Ich hab mich jetzt ein bisschen mit dem Thema befasst und bin auf diese Sicherheitswesten gestoßen.

Kennt jemand die vom Decathlon? Da steht aber dabei dass sie nicht die Wirbelsäule schützen...kann mir das jemand erklären bitte? Sind die für den Anfang ausreichend und empfehlenswert?

Die Reitlehrer sagen der Fahrradhelm sei ausreichend, stimmt das?

Gibt es sonst noch was wichtiges zu beachten?

Wir haben 2 Reitställe zur Auswahl, in dem einen war jetzt dieser Ferienkurs, den anderen werden wir auch noch besuchen. Die Preise sind ähnlich, 10er Karten 180 EUR bzw. 200 EUR in der Gruppe und 230 EUR an der Longe.

Danke!

 
10 Antworten:

Re: Fragen zum Reiten

Antwort von Caot am 01.09.2016, 11:59 Uhr

Meine Madame reitet auch.

Im Reitverein. Hier kostet eine 4er mit je 4 Stunden Karte 70 €. Longe kostet gleich, allerdings nur 1/2 Stunde "reiten".

Einmalig gibt es hier eine Schnupperkarte, dann muss man in den Verein eintreten, auch wegen der Versicherung.

Meine hat eine Schutzweste und hier würde ich sagen, egal welche, Hauptsache überhaupt eine. Gesehen hab ich schon viele. Ich kaufe im Fachgeschäft - ausschließlich.

Wichtig ist, im RV zu schauen, ob es sauber und ordentlich ist und wie der Umgang mit den Tieren ist.

Meine hat eine Reithelm, Fahrradhelm würde auch gehen. Aber früher oder später wollen die Kinder eben einen "Richtigen".

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Re: Fragen zum Reiten

Antwort von sani19 am 01.09.2016, 12:01 Uhr

Hallo,
unsere 7jährige reitet nun schon das 3. Jahr. Es kommt immer darauf an, wie intensiv deine Kinder diesen Sport betreiben.
Wir haben, als klar war, dass sie nicht nur eine Woche Ferienreitkurs macht, sondern wöchentlich reitet, einen Reithelm (Decathlon oder anderes, Hauptsache gut sitzend auch in Bewegung) gekauft, eine Reithose und Stiefel (Decathlon Set 14 Euro) besorgt und eine Sicherheitsweste. Da aber haben wir nicht die einfache von Decathlon genommen, sondern beim Reitsporthandel eine "Militaryweste" besorgt - kostete ca. 70 -90 Euro), weil uns wichtig ist, dass sie vorn und hinten geschützt ist. Ausgaben für alles zusammen waren 120 Euro, die Weste trägt sie immer noch - auf 3 Jahre gerechnet ist das dann preislich völlig okay, den Helm auch. Aus dem Rest wachsen sie halt raus, aber da gibt es ja beim Decathlon recht günstige Möglichkeiten und Sets.

Wir haben an der Longe monatlich 60 Euro gezahlt, jetzt hat sie Privatunterricht frei reitend (für eine Abteilung ist sie zu jung) und wir zahlen derzeit monatlich 70 Euro für 45 Minuten pro Woche.

Liebe Grüße und viel Freude,
Sani

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Re: Fragen zum Reiten

Antwort von lisi3 am 01.09.2016, 12:02 Uhr

Die Schutzweste von Decatlon kenne ich nicht. Meine Tochter benutzt ein schwedisches Modell. Die Schutzwesten sind in unterschiedliche Risikoklassen eingeteilt. Unsere Weste hat die oberste Schutzklasse, aber ein vollständiger Schutz der Wirbelsäule ist auch hier nicht geben (wusste ich auch nicht, habe ich gerade erst nachgelesen). Ich würde am besten in ein Fachgeschäft gehen und die Weste anprobieren und mich beraten lassen. Beispielsweise dürfen die Westen nicht zu lang sein, sonst stoßen sie am Sattel auf und schieben sich hoch.
Meine Tochter ist lange mit Fahrradhelm geritten, in ihrer jetzigen Reitschule müssen Reithelme getragen werden.
Die Preise der Reitschulen variieren (wahrscheinlich je nach Region?). Hier sind die Preise ähnlich, wie bei euch. Allerdings erhalten alle Kinder erst Longenunterricht, was ich auch durchaus als sinnvoll erachte.

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Warum keine Abteilung?

Antwort von Caot am 01.09.2016, 13:38 Uhr

Meine damals 7-jährige ritt da locker mit.

Hier gibt es für Kinder die sich noch nicht sooooooo trauen eine Abteilung aus nur 3 Pferden.

Aber das Abteilungsreiten macht doch erst den Sinn des reitens aus?

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Re: Warum keine Abteilung?

Antwort von sani19 am 01.09.2016, 16:49 Uhr

Nein, das macht nicht unbedingt den Sinn des Reitens aus, dass meinen viel zwar, aber lernen tun sie allein viel mehr und wenn sie auf Turnieren starten, reiten sie z.B. auch allein - nur in den beiden Anfängerklassen nicht...

Unsere Tochter reitet in ihrem Verein wechselnde Großpferde (die haben nur ein Pony)- und ein Pferd mit Stockmaß 1. 87 m ist nicht so einfach zu bändigen. Zwei der drei Großpferde sind ab und an etwas schreckhaft und finden das nicht soooo toll, wenn andere Pferde ihnen zu nahe kommen. Daher reitet sie sie allein in der Halle. In die Abteilung geht hier kein Kind unter 10 Jahren, da sind die extrem auf Sicherheit bedacht.

LG Sani

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Das kenne ich so nicht......

Antwort von Caot am 02.09.2016, 12:03 Uhr

....ich kenne auch bei Turnieren nur reiten in der Abteilung. Selbst beim Führzügel wird in Abteilung mit 4-6 Pferden geritten. Und im RW sowieso.

Alleine reiten macht meiner Tochter keinen Spaß. Sondern nur das Abteilungsreiten. In den vielen Vereinen bzw. Pferdefreizeiten wird auch ausschließlich nur Abteilung geritten.

Ich denke daher, das Ihr definitiv eine Ausnahme seit. Alleine kenne ich nur Longe bzw. natürlich wenn man sich, meist wenn man älter ist und ein eigenes Pferd hat, bzw. sich auf Turniere speziell vorbereiten will.

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Re: Fragen zum Reiten

Antwort von Birgit 2 am 02.09.2016, 21:15 Uhr

Meine Kinder haben beide mit vier Jahren angefangen zu voltigieren und mit 8 Jahren mit Reiten. Der Reitverein hat keine jüngeren Kinder genommen. Zunächst Longenstunden, dann Abteilungsreiten.

Meine große Tochter hat bis zum 16 Lebensjahr dort geritten, dann hatte sie ein Pflegepferd, auf dem sie seitdem Privatstunden bekommt.

Meine mittlerweile fast 12jährige reitet noch im Reitverein.

Kostenmäßig kostet die Reitschule 60 Euro im Monat, die Privatreitstunde 30 Euro pro Stunde...Meine Große hat damals zu Beginn ihres Reitunterrichts zunächst einen Fahrradhelm getragen und eine Sicherheitsweste aus einem Reitsportgeschäft. Nach einiger Zeit hat sie dann einen Reithelm bekommen und auch die Sicherheitsweste hat sie irgendwann abgelegt. Ihre Schwester hat von vornherein keine getragen. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht und diese Westen engen doch sehr ein.

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Re: Der Hersteller muss das so schreiben, weil...

Antwort von Astrid am 04.09.2016, 11:29 Uhr

Hallo,

der Wirbelsäulen-Protektor ("Schutzweste") schützt schon zu 99 Prozent vor Wirbelsäulenverletzungen. Der Hersteller muss trotzdem darauf hinweisen, dass die Weste "nicht schützt", denn sonst könnten in seltenen, ungünstigen Fällen millionenschwere Schmerzensgeld- und Schadensersatz-Prozesse auf ihn zukommen.

Meine Tochter hat von Anfang an eine Schutzweste getragen, das war mir sehr wichtig. Ich reite selbst auch und würde sogar auf dem bravsten Pferd nie ohne Weste reiten. Reiten gehört leider zu den verletzungsintensivsten Sportarten überhaupt. Ich habe in den letzten Jahrzehnten unzählige schwere Unfälle bei Reiterfreunden und -bekannten direkt und indirekt miterlebt. Man kann Kappe und Weste sehr gut auch gebraucht kaufen (Ebay Kleinanzeigen), um nicht gleich so viel Geld auszugeben.

LG

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Re: Das kenne ich so nicht......

Antwort von sani19 am 04.09.2016, 21:13 Uhr

Alle Dressurklassen werden allein geritten - nur FZW und RW sind in der Abteilung.... Unsere Reitlehrerin hier im Verein ist eine international erfolgreiche Dressurreiterin, sie macht das prinzipiell nicht anders, um die Kinder nicht zu gefährden. Bevor die Kids in die Abteilung dürfen, müssen sie sehr sicher reiten können und eine 7jährige mit 20 kg Gewicht hält nun mal einen Großen mit 1.87 Stockmaß nicht wirklich, wenn der durchgeht... Von der Erfahrung ganz zu schweigen, die hat eine 7jährige nun wirklich nicht zu bieten. Ich find'so gut - die Ställe in der Umgebung machen's alle sehr ähnlich und unsere Tochter reitet auf diese Weise schon die ersten Dressurklassen. Der Lernerfolg ist allein einfach höher. Ausritte in der Gruppe bzw. im Ferienreitkurs sind auch hier in der Gruppe, dann aber mit vielen Privatreitern und ihren Pferden zusätzlich - hier mit 2 zu 1 Betreuung.

LG Sani

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Re: Fragen zum Reiten

Antwort von mama von joshua am tab am 06.09.2016, 9:23 Uhr

Meine Kinder sind auch eine Weile geritten. Fahrradhelm reicht zwar für den Anfang, aber bei dem Reithelm ist hinten noch weiter runtergezogen (falls du Reithelme brauchst, ich hätte hier zwei neuwertige und unfallfreie von Casco zu Hause, hatte ich kurz bevor meine beiden aufgehört haben noch gekauft)

Bei uns war erst Longenunterricht, bis alle 3 Gangarten halbwegs sicher funktionierten, dann war Abteilungsreiten.

Wichtig finde ich die Haltung und der Umgang mit den Tieren. Wir hatten einen Reitstall angeschaut, da war ein Pferd von morgens bis abends im Einsatz, das gefiel uns nicht. Insgesamt ging man da recht lueblos mit den Tieren um. Im zweiten Reitstall waren die Tiere dann für 2 Reiteinheiten (60 Minuten) im Einsatz und gingen dann auf die Weide.

Sicherheitswesten von Decarhlon hatten wir auch- die benutzen meine Kinder nach wie vor, wenn sie auf dem Motorrad sitzen, da sie die entsprechende Sicherheitsklasse haben.
Es gibt aber auch bequemere Rückenprotektoren im Motorradladen, die sind aus SAS-Tec Schaum. Dieser ist sehr weich und verhärtet innerhalb von Millisekunden bei einem Sturz. Da kannst du auch mal schauen.

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