zurück| Geschrieben von Sille74 am 29.02.2016, 15:51 Uhr |
bösartiger bzw. entarteter Leberfleck - Erfahrungen?
Mein Hausarzt hat bei mir einen Leberfleck entdeckt, der wohl nicht ganz "koscher" aussieht und möglicherweise "bösartig" ist.
Hatte das hier schon mal jemand und kann mir berichten, was dann alles gemacht/veranlasst werden musste (außer, dass der Fleck rausgeschnitten werden muss)? Habe jetzt echt ein bisschen Bammel ... 
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Re: "bösartiger" bzw. "entarteter" Leberfleck - Erfahrungen?
Antwort von Trini am 29.02.2016, 16:14 Uhr
Frag am besten Leewja.
Besser kann dir das keiner erklären.
Trini
PS : Einer Bekannten haben sie schon mehrere suspekte Male entfernt, aber es waren alle gutartig.
Also, als erstes gehst du jetzt mal zu einem hautarzt
Antwort von Leewja am 29.02.2016, 18:36 Uhr
Hausärzte machen einen tollen und wichtigen Job, ich finde es auch supergut, dass er danach schaut, aber ein hautarzt hat definitiv mehr Erfahrung.
dann wird er vielleicht sagen, dass er oder natürlich sie, es für eher harmlos hält .
oder es gilt auch in den Augen des Experten als suspekt.
ich würde, wenn irgendwer gesagt hat, das könne bösartig sein, das auf jeden Fall rausschneiden, einfach, um ein blödes Gefühl zu vermeiden und nicht schlafen zu können ;)
das passiert für gewöhnlich in lokaler Betäubung und ambulant.
es sollte nicht nur aus dem Fleck was rausgestanzt werden und es sollte auch nicht nur abgeschabt werden, sondern wirklich vollständig entfernt.
je nach Ergebnis kann man dann erleichtert aufatmen oder man muss weitermachen.
es muss also auf jeden Fall ein Ergebnis geben, das heißt, das Ding gehört unter Mikroskop, es muss eine Histologie gemacht werden.
sollte sich dabei tatsächlich ein Melanom herausstellen, würde ich vorschlagen, dass wir dann nochmal, je nach tumordicke etc, reden würden.
erstmal hoffen wir, dass allerhöchsten ein dysplastischer naevus rauskommt, ok?
wenn dein Hausarzt es macht, kann er es natürlich auch rausbasteln, aber eben vollständig und mit histo.
wenn du Zuma hautarzt willst, erwähne am Telefon, dass es um enen Melanom Verdacht geht und du bereit bist, auch längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen.
wenn du in nrw bist, eher westlich, schreib mir pn :)
Re: "bösartiger" bzw. "entarteter" Leberfleck - Erfahrungen?
Antwort von niccolleen am 29.02.2016, 20:31 Uhr
Bei mir sind schon drei entfernt worden. Die werden rausgeschnitten (2 Sekunden) vernaeht (10sekunden), und eingeschickt. Dann ist bisher immer rausgekommen, dass es zwar schon entartet aber noch gutartig war. Bei meiner Mutter war vor vielen Jahren angeblich auch mal ein boesartiger dabei, aber auch der war gut entfernt worden, somit keine Konsequenzen.
Nur nicht zuwarten, schnell entfernen lassen und die Sache ist erledigt. In jedem Fall gleich handeln, alles was du da verschleppst, kann Probleme verursachen. Fruehstadien sind immer die bessere Wahl.
lg
niki
@trini und niki
Antwort von Sille74 am 29.02.2016, 20:40 Uhr
Danke, das beruhigt mich irgendwie ...
Haben den Fleck letzte Woche entdeckt (bis dahin ist mir da nichts Ungewöhnliches aufgefallen). Morgen habe ich einen Termin beim Hautarzt. Von daher hoffe ich, dass Entfernen ausreicht und nicht mehr gemacht werden muss ...
Re: "bösartiger" bzw. "entarteter" Leberfleck - Erfahrungen?
Antwort von Mehtab am 29.02.2016, 23:23 Uhr
Hallo Sille,
ja, lass diesen entarteten Leberfleck unbedingt entfernen und dann das Gewebe untersuchen.
Ein früherer Kollege hat gerade schwarzen Hautkrebs. Ich frage mich, wie lange er noch leben wird. Er hat das Ganze über vier Jahre schleifen lassen. Mir spucken jetzt, seitdem ich die Bilder gesehen habe, dauernd diese Bilder im Kopf rum. Wenn er rechtzeitig gegangen wäre, dann hätte man diese Stelle einfach entfernen können. Jetzt ist, so glaube ich, alles zu spät.
Alles alles Gute für morgen beim Hautarzt
Mehtab
Danke, Mehtab!
Antwort von Sille74 am 01.03.2016, 1:34 Uhr
Melde mich morgen und berichte.
Re: "bösartiger" bzw. "entarteter" Leberfleck - Erfahrungen?
Antwort von 2auseinemholz am 01.03.2016, 8:28 Uhr
Hallo!
Mein Sohn hatte ein bescheuertes Muttermal am Bauchnabel (extrem blöde Stelle) und es wurde über Jahre beäugt und begutachtet. Mir war es immer mulmig mit diesem Ding. Glücklicherweise hatte er eine Blindarm-OP (minimal invasiv), also musste ein Rohr durch den Bauchnabel in die Bauchdecke in dem Aufwasch (ohne mich vorher zu fragen!!!) wurde auch das Muttermal entfernt (O-Ton Chefärztin: "Das Ding war im Weg.") - Du kannst Dir nicht vorstellen wie befreiend / erleichternd das für mich war. Es waren immerhin 5 Stiche bei zusammennähen.
Histologischer Befund - alles OK, aber auch jetzt merke ich dass er für mich psychisch belastend war. - Deswegen meine Erfahrung: "Lieber ein Muttermal zu viel und eher früh raus schneiden, als es mit sich rumzuschleppen und das Damokles-Schwert über sich baumeln sehen."
LG, 2.
Re: Bei unklaren Leberflecken muss man beim Hautarzt nicht warten!
Antwort von Mijou am 01.03.2016, 8:59 Uhr
Hallo,
wollte noch was zur Wartezeit auf einen Termin sagen: Wenn man sagt, dass man einen unklaren Leberfleck hat, der dem Hausarzt aufgefallen ist, kann man in die Notfallsprechstunde kommen, die jeder Hautarzt hat, oder man bekommt einen sehr zeitnahen Termin!
Längere Wartezeiten muss man also nicht in Kauf nehmen. Sollte man keinen raschen Termin bekommen, muss man einen anderen Hautarzt wählen.
LG
Ich drücke die Däumchen und...
Antwort von Trini am 01.03.2016, 10:38 Uhr
erwarte deinen Bericht.
Trini
PS: Das ist übrigens der Grund, warum ich das Screening gleich beim HauTarzt machen lasse. Da ist nicht noch eine Instanz dazwischen.
Kann ich bestätigen!
Antwort von Sille74 am 01.03.2016, 10:39 Uhr
Ich habe den Fleck letzte Woche entdeckt, konnte aber ais doversen Gründen erst gestern den ganzen Arutkram regeln. Heute Mittag habe ich den Termin beim Hautarzt ... Ging also alles innerhalb gerade mal einer Woche und das, obwohl ich nicht ganz unverzüglich reagieren konnte.
Danke!
Antwort von Sille74 am 01.03.2016, 11:32 Uhr
Das war eher Zufall und bei Gelegenheit (zum Glück), dass ich zunächst den HauSarzt angesprochen habe. Eigentlich würde ich es auch so machen wie Du, also gleich Screening beim HauTarzt. Dafür bestand aber bis jetzt eigentlich null Veranlassung. Ich hatte bisher nur verschwindend wenige Leberfleckchen, die sich seit Kindheit kein bisschen verändert haben, und jetzt das ... Na ja, nachher weiß ich mehr ... bin jetzt einfach mal zuversochtlich, dass es (noch) keine große Sache ist ...
Re: Danke!
Antwort von Trini am 01.03.2016, 11:50 Uhr
Na immerhin ist Hautkrebs der einzige Krebs, nach dem man wieder Blut spenden darf.
Insofern, selbst wenn es so sein SOLLTE, sind die Chancen extrem gut, dass nix nachkommt.
Trini
Große Entwarnung!
Antwort von Sille74 am 01.03.2016, 19:45 Uhr
Es ist nur ein Blutschwämmchen, das etwas ungwöhnlich und "gefährlich" aussieht. Es muss nicht einmal herausgeschnitten werden und kann im absoluten Normalfall auch nicht irgendwie bösartig werden. Nur wenn es jetzt (unwahrscheinlicherweise) sehr schnell stark wuchern würde, müsste ich nochmals zum Arzt.
Bin jetzt echt erleichtert, auch wenn es so oder so noch keine sooooo riesen Sache gewesen wäre vermutlich. Und ich bin froh, dass mein Hausarzt bei mir jetzt daneben lag; sonst hat erst einen ganz guten Riecher ...
Schööööööön
Antwort von Trini am 01.03.2016, 22:48 Uhr
Hab Dank für die Info.
Trini
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