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Geschrieben von bienchen222 am 16.01.2016, 13:04 Uhr

psychologische Hilfe?

Hallo,

Ich habe ein Problem mit mir selbst. Nach einer Trennung vor über 2,5 Jahren folgte eine komplette Änderung meines bisherigen Lebens (Umzug, Jobwechsel usw). Ich dachte erst ich hätte alles gut verkraftet, aber mir wird immer mehr bewusst dass dem nicht so ist. Ich trauere innerlich meinem alten leben nach. Der alten Beziehung, dem geliebten Job, einfach so ziemlich allem. Damals konnte ich jedoch wegen bestimmter Gründe nicht anders als alles hinter mir zu lassen. Auch gibt es keinen Weg zurück. Das ist mir auch klar. Ich habe mittlerweile eine schöne Wohnung, einen Job, der zwar nicht vergleichbar mit meinem alten ist, aber es passt einigermaßen und auch wieder eine Beziehung. Aber ich bin unglücklich. Absolut unglücklich. Ich weiß nicht wo ich hingehöre, wo mein Platz ist. Ich trauere zu sehr meiner Vergangenheit nach und schaffe es nicht nach vorne zu sehen und neu anzufangen. Mir ist nun bewusst geworden, dass so ziemlich alle Probleme und Sorgen, die ich mittlerweile habe, einen Ursprung haben: Ich hänge noch zu sehr an der Vergangenheit. Ich kann nicht nach vorne schauen. Das muss sich ändern. Dringend. Dachte an psychologische Hilfe. Wie geht man so was an? Ich kenne mich da nicht aus.

Danke für ein paar Tipps.

 
5 Antworten:

Re: psychologische Hilfe?

Antwort von EndlichMami2016? am 16.01.2016, 13:57 Uhr

Tut mir leid, dass es Dir nicht gut geht, es ist sicher nicht verkehrt, etwas dagegen tun zu wollen und es ist super, dass Du das angehen willst.

Geh zu Deinem Hausarzt und erkläre die Situation. Dann bekommst Du eine Überweisung. Dann geht die Suche nach einem geeigneten Psychologen/ Psychotherapeuten los. Die Kennenlernstunde sowie 5 Sitzungen sollten kostenslos sein bzw. werden von der Kasse übernommen. Such so lange, auch wenn es lästig und nervig sein kann, bis Du jemanden gefunden hast, der wirklich zu Dir passt und bei dem die Chemie stimmt. Das merkt man ja meistens schon im ersten Gespräch.
Alles Gute!

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Re: psychologische Hilfe?

Antwort von Joplin am 16.01.2016, 13:57 Uhr

Du kannst einfach im Telefonbuch nach Psychotherapeuten suchen und einen Termin machen. Es folgt ein Erstgespräch. Das dauert aber, denn es gibt lange Wartelisten! Es kann ein paar Monate dauern, bis Du einen Termin bekommst. Deshalb würde ichmich bei mehreren auf die Warteliste setzen lassen! Absagen kann man immer noch!

Die Therapeutin oder der Therapeut stellt Fragen, du hast fünf Schnuppertermine. Wenn Du merkst. Dass es passt, also Du zufrieden bist, wird ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt.

Deshalb auch am besten bei mehreren anrufen. Denn wenn es nicht passt, dann müsstest Du wieder ewig auf einen Termin woanders warten!

Wenn dir das zu lange dauert gehe zu deinem Hausarzt, rede mit ihm. Frag, was es für Möglichkeiten gibt.

Es gibt in vielen Städten auch Beratungsstellen von z.B.Caritas mit psychologischer Beratung. Da kann man die Wartezeit überbrücken. Das ist dann aber keine richtige Therapie, sondern psychologische Beratung.

Ich drücke dir die Daumen und alles Gute! Das wird wieder. Du musst lernen, loszulassen. Das wirst Du auch! Es wird wieder besser und Du gehst gestärkt aus der Situation heraus. Glaube mir!

Liebe Grüße

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Re: psychologische Hilfe?

Antwort von bienchen222 am 16.01.2016, 14:13 Uhr

Ich danke euch beiden. Ich war vor ein paar Tagen bei meinem Hausarzt. Eigentlich weil mein Kind krank war. Da hatten wir auch über mich gesprochen weil ich seit längerem MagenProbleme habe und glaube dass es auch psychisch bedingt ist. Aber ich bin nicht so sehr ins Detail gegangen. Er hat mir zur MutterKindKur geraten. Das würde sicher auch helfen. Hatte vor Jahren schon mal eine. Aber mit Schulkind ist so was eben auch schwierig zeitlich gesehen. Ich mache momentan eine BachBlütenTherapie. Hab aber erst angefangen. Aber mir ist natürlich klar dass das keinen Psychologen ersetzt. Aber vielleicht kam dadurch die Einsicht etwas tun zu müssen. Das kann sein.

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Re: psychologische Hilfe?

Antwort von Joplin am 16.01.2016, 18:55 Uhr

Eine Kur ist natürlich gut. Aber wirklich in die Tiefe geht nur eine Psychotherapie. Wobei man ja auch beides machen kann, warum nicht?
Mit der Schule weiß ich nicht. Wird nicht in den Kurkliniken mit den Kindern der Stoff laut Lehrplan durchgenommen?

Frag doch im Mutter Kind Kur Forum! Liebe Grüße

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Re: psychologische Hilfe?

Antwort von sara31 am 16.01.2016, 22:51 Uhr

Eine Mutter Kind Kur ist erstmal gut, um rauszukommen, etwas sport für sich zu machen, drei Wochen sich nicht ums Essen und putzen kümmern zu müssen.
Man darf aber nicht zu viel davon erwarten, es gibt wenige therapeutische Gespräche u evt Gruppengesprache.

In der Therapie geht's dann ums loslassen, verabschieden, nach vorne sehen. Da hat man min 25 stu Zeit dafür

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