zurück| Geschrieben von lilly munster am 10.05.2014, 12:32 Uhr |
Hausstauballergie?
Wer kennt sich damit aus und leidet daran?
Kurz zu mir: ich bin nun fast 50 Jahre alt und hatte noch nie irgendwelche Allergien.
Seit ein paar Wochen wache ich aber jeden Morgen mit geröteten Augen auf und meine Nase läuft ca. 2 Stunden lang, und das wirklich so, dass ich mich alle 5 Minuten schneuzen möchte. Zusätzlich fühl ich mich selbst nach guten und relativ langen Nächten ohne Störung nicht ausgeschlafen. Mein Hirn ist benebelt. Dann ist Ruhe bis zum Abend. Ich hab natürlich dummerweise Google bemüht und bin auf diese Symptome gestoßen. Stirn- und Kieferhöhlenprobleme schließe ich aus. Die kenne ich und hatte die auch immer mal wieder mal schon seit der Kindheit. Es fühlt sich einfach völlig anders an...
Kommenden Freitag hab ich einen Termin bei meiner Hautärztin für einen Allergietest, möchte aber trotzdem vorher noch wissen, ob ihr das kennt.
Was habt ihr unternommen? Mein Schlafzimmer saug ich und wisch es auch nun inzwischen jeden 2. Tag feucht. Offensichtlicher Staub ist also nicht da. Meine Bettwäsche wasch ich sowieso ständig (Wechseljahresschwitzen). Kann ich noch was tun oder soll ich abwarten, was der Test ergibt? Bin ein ungeduldiger Mensch, mag nicht warten!
Fällt euch noch was ein?
LG, Lilly
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Re: Hausstauballergie?
Antwort von roxithro am 10.05.2014, 15:06 Uhr
Mein Sohn hat eine sehr ausgeprägte Hausstauballergie.
Er hat keinen Teppich im Zimmer ( sauge jeden Abend vor dem Zubettgehen), keine plüschigen Sachen ( Kuscheltiere -bei dir wohl nicht der Fall
) , Schutzbezüge für Matratze und Bettwäsche . Mindestens die Matratze sollt bezogen sein, die kann man ja schließlich nicht waschen und sie bietet ein ideales Millieu für Milben. Auch der Nebenschläfer sollte entsprechend versorgt sein mit Bezügen, sonst bringt das reichlich wenig, denn die Tiere bewegen sich ja. ..außerdem soll er sich nicht in seinem Zimmer umziehen. wir haben uns einen speziellen Staubsauger ( dessen Innenraum besonders abgedichtet ist ) und eine spezielle Waschmaschine ( die die Temperatur von 60 Grad mindestens eine Stunde hält ) zugelegt.
Seitdem geht es ihm sehr gut.
Und nicht vergessen : wenn du abends ins Bett gehst, schauen dir zweimillionen Augenpaare dabei zu 
Re: Hausstauballergie?
Antwort von lovemoni am 10.05.2014, 16:08 Uhr
mein sohn hat ne hasustauballergie und wir haben sie genauso wie seine katzenallergie mit proanthenols in griff bekommen.unterstützt mit Vitalstoffen...
Danke euch!
Antwort von lilly munster am 10.05.2014, 17:20 Uhr
Maßnahmen werde ich nun mal verstärkt in Angriff nehmen, auch wenn mich diese "Plastik"-Bezüge bisher abgeschreckt haben. Muss aber wohl sein.
Das Proanthenols werde ich nächste Woche bei der Ärztin ansprechen.
Na ja, vielleicht muss ich die Diagnose sowieso noch abwarten. Bin halt ungeduldig und wollte wissen, was noch auf mich zukommen kann ;-)
VG, Lilly
@ lilly
Antwort von lovemoni am 10.05.2014, 19:13 Uhr
das mit den Proanthenols ( wirkstoff OPC) dürfte deine Äzrtin nicht wissen, da das ein rein natürliches Produkt ist und keine Kassenlesitung.
Mein arzt reagiert nichtmal darauf, daß mein sohn keine Probleme mehr hat, obwohl wir auch seine neuro, und seine chronische Bronchitis damit in den Griff bekommen haben. der meint immer nur wenn sie daran glauben 
Gutes Buch dazu: gesund länger leben mit opc von anne Simons
Re: @ lilly
Antwort von lilly munster am 10.05.2014, 20:28 Uhr
Ist 'ne Privatpraxis, auch spezialisiert auf Naturheilverfahren. Ich versuch mein Glück einfach!
Trotzdem danke für den Hinweis und den Buchtipp.
Schönen Abend noch!
Re: @ lilly
Antwort von roxithro am 10.05.2014, 22:00 Uhr
Naja es gibt solche und solche Bezüge. Wir haben die von Allergocover. Die sind sehr anschmiegsam und haben ein angenehmes Klima....
Sie trocknen auch schnell, innerhalb von einem Tag, da ich sie abends ja wieder nach der Wäsche draufziehen muss.
Es gibt auch deutlich schwerere Qualitäten. Wenn die Diagnose gestellt wird, dann würde ich bei den Bezügen nicht am falschen Ende sparen
...
Antwort von Sonnenblume83 am 11.05.2014, 20:34 Uhr
Ich hab eine Tochter von 5 die Haustauballergikerin ist mit Asthma. Wir haben milbendichte Matratzenbezüge, keine dazugehörige Bettwäsche weil man darin sehr schwitzt und sie auch raschelt.
Ich beziehe das Bett wöchentlich neu und wasche auch Kissen und Bettdecke regelmäßig. Ihre Kuscheltiere (auch minimiert) kommen zeitweise in die Gefriertruhe, werden dann ausgeklopft und gewaschen. Das Zimmer wische ich regelmäßig feucht und auch Staubfänger (offene Regale z.b.) hab ich minimiert.
Vom Teppisch (1,80x1,20) haben wir uns allerdings nicht getrennt da Teppische auch gute Staubfänger sind was bei einem Laminatboden auch von Vorteil sein kann. Er sammelt sich eben im Teppisch und fliegt mit den Allergenen nicht ungebunden im Raum rum. Darüber lässt es sich aber streiten. Ich hab einen Allergiker-Staubsauger mit spezieller Teppischbürste womit ich ihn täglich absauge.
Soviel Aufwand betreibe ich aber nur in ihrem Schlafzimmer, milbenfrei bekommt man es eh nicht und mit dem einenZimmer hab ich schon Arbeit genug, erst gestern war wieder Großkampftag was mich 2 Stunden gekostet hat. Ich vermeide auch das Staubsaugen in ihrer Anwesenheit.
Die Tür bleibt auch immer zu damit unsere Vierbeiner nicht reingehen, es wird sich nicht im Zimmer umgezogen und regelmäßig und gut gelüftet. Allgemein ist eher kühl in ihrem Zimmer.
Werde allerdings demnächst noch ihre Fliegengitter durch Pollenschutzgitter ersetzen um den Staub noch weiter zu minimieren. Auf Laminat sieht man eben echt alles.
Ich finds ätzend, nervig, aber nicht zu ändern. Nächstes Jahr starten wir die Desensibilisierung :) Sie hat den saubersten Raum im Haus *haha*
Re: Hausstauballergie?
Antwort von Mehtab am 11.05.2014, 20:54 Uhr
Hallo Lilly,
ich würde erst einmal testen lassen, ob es überhaupt eine Hausstauballergie ist. Es könnte sich auch um eine Pollenallergie handeln.
Warte erst einmal ab, worauf du genau allergisch bist und informiere dich dann, was du dagegen machen kannst.
Alles Gute
Mehtab
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