Hallo liebes Team, ich wurde im Okt. 14 nach Überschreiten des ET eingeleitet. Die Einleitung hat leider nicht wirklich funktioniert. Es kamen zwar wehen, diese waren aber nicht Muttermundwirksam. Ich bekam eine PDA "zur Entspannung", die aber leider gar nicht gewirkt hat. Vier Stunden später wurde eine zweite PDA gemacht, die leider auch nur halbseitig wirkte. Auch die Blase wurde künstlich gesprengt. Es ging nichts vorwärts. Etwa 46h nach Beginn der Einleitung (MuMu bei etwa 4cm) und einigen Stunden mehr ohne Schlaf wurde mir der Kaiserschnitt empfohlen, den ich dann auch gern habe machen lassen. Die PDA wurde trotz meiner Bedenken aufgespritzt und erst in der OP-Schleuse hat man mir endlich geglaubt, dass ich rechts noch alles spürte. Daraufhin bekam ich noch eine Spinal im OP. Nach der Geburt hatte ich unheimliche Probleme mit Kopfschmerzen, wie ich sie noch nie in meinem Leben erlebt hatte. Sobald ich in die Senkrechte kam ist mir förmlich der Kopf explodiert. Von der Klinik bekam ich daraufhin Diclophenac Zäpfen und ein "stellen Sie sich nicht so an". Ernst genommen hat meine Schmerzen leider niemand. Die Diagnose war dann "Geburtsstillstand in der Einleitungsphase". Nun bin ich in der 32. SSW wieder schwanger und in mir wächst die Angst vor der nächsten Geburt. Auf der einen Seite habe ich etwas Angst vor der natürlichen Geburt, will sie aber unbedingt versuchen. Vor allem wächst in mir aber die Angst, dass sich das Szenario vom letzten Mal wiederholen könnte. Eine Einleitung hat das KH in einem Vorabgespräch in der 16. SSW bereits ausgeschlossen, auch einer PDA stehen sie kritisch gegenüber, da die letzten beiden so problematisch waren. Einer natürlichen Geburt stehen sie aber prinzipiell nicht im Weg, sollte unser zweiter Sohn nicht größer als der erste prognostiziert werden (was momentan nicht der Fall ist). Was ist Ihre Erfahrung? Wiederholt sich ein Geburtsstillstand dieser Art? Ist es sinnlos und riskant auf eine natürliche Geburt zu warten? Ich bin sehr zerrissen. Auf der einen Seite möchte ich - obwohl ich mit dem KS bis heute keine Probleme habe - das, was für die meisten Frauen völlig normal ist auch erleben dürfen, auf der anderen Seite graut es mir davor, dass es dann wieder derartig schiefgeht und ich den dann am Ende doch notwendigen KS nur hinausgezögert und vielleicht für mich unnötig schwerer gemacht habe. Natürlich werde ich das auch zum Geburtsplanungsgespräch in der Klinik nochmal ansprechen. Ich würde aber gern eine neutrale Meinung hören, denn bis heute bestreitet das KH, das meine Schmerzen damals irgendwas mit den Narkosen zu tun haben könnten. LG Lilly
Mitglied inaktiv - 25.05.2016, 21:56