Was wird gemacht wenn das Baby stecken bleibt?:/

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Was wird gemacht wenn das Baby stecken bleibt?:/

Guten Abend.. Ich habe eine Frage..Ich bin in der 37.Ssw und hatte heute das Geburtsplanungsplanungsgeschpräch..Aus Angst, dass der Kleine nicht in mein Becken passt etc...hab ich einen Termin für einen Wks bekommen aber bin überhaupt nicht glücklich damit.. Können Sie mir sagen wie Verfahren Wird wenn der Kleine zum Beispiel mit den Schultern stecken bleibt oder so? Mfg

von Nikki93 am 07.06.2016, 16:41



Antwort auf: Was wird gemacht wenn das Baby stecken bleibt?:/

Hallo, Wenn Sie keinen KS möchten,sollte dieser auch nicht durchgeführt werden. Falls ein relatives Missverhätnis zwischen Kind und mütterlichem Becken vorliegen könnte,sollte dies so genau wie möglich verifiziert werden. Aus diesen Gründen werden heute immer noch die meisten unnötigen KS gemacht. Sie sollten sich zunächst unbedingt von einem erfahrenen FA/FÄ schallen lassen. Eine schulterdystokie ist ein sehr seltenes Ereignis in der Geburtshilfe und zum größten Teil "selbstgemacht" - durch zuviel Intervenieren haben die kinder oft gar keine Zeit sich richtig ins mütterliche Becken einzustellen - sollte es zum protrahierten Geburtsverlauf kommen oder zum Geburtsstillstand;sprich:das Kind kommt nicht ins Becken kann immer noch ein KS gemacht werden . im Vorfeld diesen zu planen ist oft überflüssig. Sollten die Schultern stecken bleiben gibt es Manöver diese zu lösen;jeder erfahrene Geburtshelfer beherrscht sie. Freundliche Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 07.06.2016



Antwort auf: Was wird gemacht wenn das Baby stecken bleibt?:/

Wenn das Kind zu groß für das Becken ist stellt sich das während der Geburt heraus: dann wird ein Kaiserschnitt gemacht werden müssen. Nicht in "Not", sondern in Ruhe. Rein vorsorglich wird man üblicherweise keinen Kaiserschnitt vornehmen. Das "Steckenbleiben" der Schultern kommt in seltenen Fällen vor und geht meist einher mit großen Kindern und/oder forciertem Geburtsverlauf. Hier werden Arzt und Hebamme geimsam mit geeigneten Handgriffen Abhilfe schaffen.

von Andrea6 am 07.06.2016, 18:35