Bei meiner ersten Schwangerschaft vor drei Jahren fiel der Streptokokken-Abstrich positiv aus. Dies hatte ich allerdings zu spät erfahren, weil das Ergebnis des Abstrichs am selben Tag eintraf, an dem ich bereits im Krankenhaus entband (36+5). Da mein Sohn aber in der 37. SSW als Frühgeburt galt, bekam ich ohnehin Antibiotika unter der Geburt. Drei Wochen nach der Geburt erkrankte mein Sohn an einer Neugeborenensepsis. Zum Glück haben wir schnell reagiert und konnten schon nach wenigen Stunden eine Antibiotikatherapie im Krankenhaus beginnen. Es war eine furchtbare Zeit voller Sorgen, geprägt vom schrecklichen Anblick unseres blassen Sohnes mit Schläuchen an Hand und Kopf. Nun bin ich wieder schwanger (23. SSW) und frage mich, wie ich verhindern kann, dass mein zweiter Sohn sich ebenfalls an den Streptokokken ansteckt. Die Antibiotikaprophylaxe hat offensichtlich nicht geholfen. Einen Kaiserschnitt möchte ich aber nur dann in Erwägung ziehen, wenn Fachpersonen mir dazu raten. Mein Frauenarzt hat mir bisher keine Antworten liefern können. Ich wäre für einen Rat sehr sehr dankbar. Das Thema beschäftigt mich sehr.
von RebiGra am 24.05.2017, 22:10