Risiko Übertragung

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Risiko Übertragung

Guten Tag, mein erstes Kind wurde habe ich bei 39+0 spontan geboren(4,1 kg und 53 cm). Das Fruchtwasser war bereits grün und sie musste aufgrund von Atemproblemen auf die ITS verlegt werden. Wir mussten zwei Wochen dort bleiben. Im Entlassungsbrief stand "übertragen". Nun bin ich erneut schwanger. Bei unserem Sohn wurde bei 35+1 ein Nierenstau festgestellt (vorher alles unauffällig auch bei Feindiagnostik). Kh und Frauenärztin sehen keine Indikation für eine Sectio. Heute bei 37+1 hat meine Frauenärztin gesagt, dass es zumindest zu keiner Verschlechterung gekommen ist. Sie erwähnte noch dass der Darm bereits sehr gefüllt ist. Habe aber dummerweise auch nicht nachgefragt was das bedeutet. Ich mache mir sowieso schon große Sorgen dass es zu einer erneuten Übertragung kommen kann und der Nuerenstau die Siatuation dann noch schlimmer macht. Kann es sein, dass es zu einer vorzeitigen Mekoniumausscheidung kommt weil der Darm so gefüllt ist. Meine Frauenärztin sagte wenn ich derartige Panik entwickle könnte es eventuell sinnvoll sein eine Einleitung oder einen Kaiserschnitt anzustreben. Macht das Sinn? Vielen Dank Melanie

von Tirila am 25.06.2014, 16:43



Antwort auf: Risiko Übertragung

Hallo, Ich vermute, dass es bei der ersten Geburt zu einer Mekoniumaspiration gekommen ist. Das ist eine relativ seltene Komplikation bei grünem Fruchtwasser. Eine Übertragung an sich bedeutet ja nicht gleich Intensivstation für das Kind. Weder die Vorgeschichte noch der Nierenstau erfordern einen Kaiserschnitt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 25.06.2014



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