Narbenspange

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Narbenspange

Lieber Dr. Kniesburges, Nach der Geburt eines schweren Kindes 4500g hatte ich Zervikalriß und Vaginalriß. 5 wochen postpartal hatte ich Wundheilungsstörung der Vaginalnaht mit verhalt vo. Flüssigkeit in der Wundhöhle. Dies wurde länger nicht erkannt. Erst in 8. Woche p.p., dann Lokaltherapie mit chlorhexidin und sobelin. Nun keine Infektion mehr, aber es hat sich ca. 2 cm vom Introitus entfernt eine narbenspange mit granulationsgewebe gebildet.. ich habe ständig stechende Schmerzen, wässrigen fluor, längeres stehen unmöglich, gegen abend liege ich nur, bei etwas stärkerer Mobilität (dazu zählt leider schon längerer Spaziergang mit baby) butet es und die schmerzen sind sehr stark). Gv unmöglich. Bin heute 12 wochen pp. Meine gynäkologin will die narbe mit procain unterspritzen und östrogene lokal geben. Wenn nicht hilft, soll operiert werden. Meine Frage: was kann man sonst tun? Was wäre die beste OP methode (z. B. Laser) ? Herzlichen Dank!

von Ann-Kristin am 04.04.2017, 10:09



Antwort auf: Narbenspange

Hallo, den konservativen Maßnahmen, die Ihre Gynäkologin durchführen will, würde ich zustimmen. Was die beste OP-Methode angeht, so hängt das vom Befund ab. Ein Laser wäre nur für eine oberflächliche Zerstörung des Granulationsgewebes geeignet. Liegen aber tiefer liegende Granulome vor, dann sollten diese chirurgisch entfernt werden.

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 05.04.2017



Antwort auf: Narbenspange

Hallo Ann-Kristin, mich würde sehr interessieren was daraus geworden ist. Haben die Spritzen und Salbe geholfen? Wieviele Spritzen waren es? Wie lange hast du die Salbe verwendet? VG Lisa

von Lisa98765 am 21.05.2021, 13:00