GMH 2 cm MM fest

Question

Hallo, Heute habe ich o.g. Befund erhalten , das Köpfchen ist noch nicht im Becken und schwebt über dem Schambein. Mein erstes Kind ist auch erst durchs kristellern und bei 6-8 cm mm Öffnung ins Becken gerutscht , kam damals mit 3.310 g zur Welt . Meine Hebamme und auch mein Arzt haben meinen Sohn heute bereits auf 3.300g geschätzt und sagten beide ,es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 2 Wochen nichts passieren. Ist es tatsächlich so dass ich mit einer Geburt in den nächsten Tagen nicht rechnen muss, oder kann sich aus diesem Befund auch ganz plötzlich ein Geburtsreifer entwickeln? Und ist es tatsächlich ein hinweiß für ein Missverhältnis , wenn das Köpfchen bei Wehen über dem schambein schwebt? Meine hebi ( viele Jahrzehnte Erfahrung als beleghebamme) , sagte dass ich mich auf einen KS einstellen sollte , da es schon bei meiner zarten Tochter schwer war und mein Sohn deutlich kräftiger scheint... und noch Zeit zur Geburt vergehen wird - er sicher noch einiges zulegt... LG

von Tobecontinued am 06.12.2016, 17:33

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Silke Westerhausen · Accepted Answer

Hallo, Wann ist Ihr errechneter Geburtstermin? "Plötzlich" entwickelt sich keingeburtsreifer Befund,sondern er "reift" - dies kann unbemerkt geschehen oder in Form von Senk- oder Vorwehen. Dass sich das kindliche Köpfchen in der Schwangerschaft und auch noch kurz vor dem ET über dem Beckeneingang befindet,idt völlig normal. Und nein,dies ist beim zweiten Kind kein Hinweis auf ein Missverhältnis - seien Sie gelassen,genießen Sie die Vorweihnachtszeit - Ihr Kind macht sich auf den Weg ,wenn es zur Welt kommen möchte. liebe Grüße Silke Westerhausen

Dr. med. Stefan Kniesburges · Answer

Hallo, ich bin seit 30 Jahren in der Geburtshilfe tätig und kann immer noch keine Aussage darüber machen, wann eine Geburt losgeht. Deshalb halte ich die Aussage, dass in den nächsten zwei Wochen nichts passieren wird, für sehr gewagt. Ein Befund kann sich jederzeit ändern. Bei Mehrgebärenden ist es normal, dass der Kopf erst mit Beginn der Geburt ins Becken eintritt. Ein Missverhältnis kann man daraus nicht ableiten. Ausschließen allerdings auch nicht.

Tobecontinued · Answer

Vielen Dank für ihre Antworten . Mein Termin ist der 18 bzw 22.12. einmal nach letzter Menstruation und einmal lt Sono. Ich habe senkwehen, auch auf dem CTG . War bei meiner Tochter damals auch so, nur führten sie nicht zum absenken des Köpfchens . Erst durchs kristellern bei 6 -8cm MM Öffnung und wehensturm ist sie endlich tiefer getreten. Die Geburt war sehr schwer und meine Tochter musste dann mit Saugglocke geboren und anschließend behandelt werden. Vermutlich wird es dann diesmal auch so sein. Deshalb macht sich meine Hebamme eben Gedanken ob mein Sohn diesmal zu groß ist. LG

Silke Westerhausen · Answer

Hallo, Derartige Geburtsverläufe wiederholen sich selten - Ihr erstes Kind hat den Weg gut vorbereitet und die zweiten Kinder sind meist schwerer. Wir hatten letzte Woche zwei Frauen,die beim ersten Kind eine Saugglocke hatten und beim zweiten wunderbar im Wasser ihre Kinder bekommen haben... wichtig ist,dass , wenn nicht nötig, möglichst keine invasiven Massnahmen getroffen werden. Alles Gute, Silke Westerhausen