Hallo,
ich habe da ein paar Fragen zur PDA.
Ich habe wahnsinnige Angst vor der Geburt und ihren Schmerzen. Es ist mein erstes Kind. Ich bin so eingenommen, dass ich 24 Stunden am Tag an nichts anderes denken kann, heul- und würgeattacken inklusive :(
Nun meine Fragen
1. Das KKH in dem ich entbinde hat mir angeboten die PDA bereits bei 2-3cm MuMu zu legen. Ist das nicht zu früh? Vor 4cm hemmt es doch die Geburt und man weiß ja auch nur wie lange so eine Geburt dauert. Ewig kann die PDA doch auch nicht aufgespritzt werden?!
2. In dem KKH stellt man die PDA zu den Presswehen ab. Ich kann das Argument verstehen: Dsmit man alles merkt. Ich möchte das aber nicht. Wenn ich das nicht möchte, muss das KKH meinem Wundch folge leisten oder muss ich mich ihrer beugen?
3. Haben Sie Erfahrung mit Lachgas (wird dort auch angewendet)?
Vielen Dank
LG Sina
von
SinaGregor
am 29.01.2014, 21:13
Antwort auf:
Frage zur PDA
Hallo,
Ersteinmal frage ich mich woher Ihre Ängste kommen...?Sie sollten nicht vergessen,dass eine Geburt auch etwas schönes ist - so vermiesen Sie sich doch nur die freude auf das Kind...
Zu Ihren Fragen:
1. Bei sehr schmerzempfindlichen Frauen kann die PDA auch bei 2-3cm gegeben werden - ob nun 3 oder 4cm das spielt absolut keine Rolle;wichtig ist nur,dass die Geburt bereits begonnen hat und es sich nicht einfach nur um Vorwehen handelt.
2. Ja,es ist üblich,dass die PDA zum Ende der Geburt "ausgeschlichen" wird - eine Restwirkung ist aber immer noch da - sprich:auch bei ausgeschlichener PDA haben die Frauen nicht solche Schmerzen als ohne.
Außerdem sollten Sie wissen,dass Presswehen weniger schmerzhaft sind als Eröffnungswehen - Sie können etwas tun damit Ihr Kind kommt.
Es macht durchaus Sinn,denn wenn die Frauen nicht spüren,wohin und ob sie mitschieben sollen um ihr kind zu gebären kann dies auch negative Folgen für das kind bedeuten - deshalb das Ausschleichen.
Das Wohl des Kindes geht vor gegenüber dem Wunsch der Mutter.
3. Ja,haben wir - die Schmerzarmut dadurch ist allerdings nicht sehr vielversprechend,da die Mischung relativ verdünnt ist,was auch sinn macht,damit das Kind nicht atemdepressiv wird.
Also Kopf hoch und gehen Sie positiv an "die Sache" dran - es gibt ja unzählige Möglichkeiten eine Geburt positiv zu erleben.
Klar ist es immer eine Herausforderung und schwere Arbeit,die aber gut zu meistern ist.
Liebe Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 30.01.2014
Antwort auf:
Frage zur PDA
Hi,
habe 2 Mal eine PDA bekommen und vollkommen schmerzfreie Geburten gehabt. Auch die Presswehen waren schmerzfrei. Ich habe die Kontraktionen gespürt - wie beim Bauchgymnastik machen. Aber halt keine Schmerzen. Das Schlimmste an der Geburt war das Ziehen des Venenzugangs :-)
Keine Angst!
Mitglied inaktiv - 30.01.2014, 10:01
Antwort auf:
Frage zur PDA
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Woher die Ängste kommen weiß keiner. Ich war deswegen auch schon zwei Jahre in Therapie. Danach war auch alles super. Nur jetzt wo ich schwanger bin, da kommt alles wieder hoch. Deswegen wollte ich ja auch einen WKS, aber tada auch vor dem habe ich Angst.
Es ist echt zum verzweifeln :(
LG
von
SinaGregor
am 30.01.2014, 10:28
Antwort auf:
Frage zur PDA
Hallo,
Ja,ein KS therapiert nicht Ihre Ängste...außerdem haben Sie da auch Schmerzen.
Es wäre sinnvoll Sie würden sich eine hebamme suchen.die Sie richtig aufklärt und Ihnen versucht Ihre Ängste zu nehmen.
Außerdem sollten Sie diese im Rahmen eines geburtsplanungsgespräches offen dar legen - die Geburtshelfer können so gut auf Sie eingehen.
Kontaktieren Sie auf jeden Fall direkt nach der Geburt Ihren Therapeuten/IN,damit Sie nicht in eine Wochendepression rutschen (Hormonumstellung!!).
Alles Gute und ein schönes Geburtserlebnis,
SW
von
Silke Westerhausen
am 30.01.2014
Antwort auf:
Frage zur PDA
Hallo,
ich kann zwar auch noch nicht aus Erfahrung sprechen, da ich erst mein erstes Kind erwarte, aber mir tut das immer wahnsinnig leid, wenn ich von Frauen wie dir höre, die so große Angst vor der Geburt haben.
Egal wie du dich letztendlich entscheidest, die Geburt ablaufen zu lassen, möchte ich dir zwei Dinge empfehlen zusätzlich zu dem Tipp dir eine einfuhlsame Hebamme zu suchen:
Sofern du noch etwas zeit hast setz dich mal mit der Theorie des Hypnobirthing auseinander. Ist zwar vermutlich nicht die richtige Methode um zu gebären. Die Lehren die aber darin stecken könnten dir helfen eine andere, positive Einstellung zur Freilassung deines Kindes in die Welt zu bekommen.
Und Yoga ist auch ein guter Ansatz, um Blockaden und Ängste abzubauen.
Ich wünsche Dir alles Gute. Glück brauch ich dir nicht zu wünschen, denn auch dir wohnt wie jeder Frau die Kraft inne Leben zu schenken. Glaube an dich und dein Baby. Gemeinsam schafft ihr das.
von
Jasa196
am 30.01.2014, 23:19
Antwort auf:
Frage zur PDA
Ich nochmal:
ich meinte natürlich, dass die Methode bei deinen großen Ängsten etwas zuviel verlangt ist. Ich persönlich glaube dass es funktioniert, wenn man sich wirklich frei von negativen Gedanken machen kann.
Schöne Grüße.
von
Jasa196
am 30.01.2014, 23:23
Antwort auf:
Frage zur PDA
Hallo,
Bitte keine Hypnobirthingmethode in diesem Fall empfehlen - das ist viel zu speziell und kann richtig "nach hinten losgehen" wenn man die Frau nicht persönlich kennt.
Danke für Ihr Verständnis.
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 31.01.2014