Hallo Herr Dr. Kniesburges, ich habe einen (nach Aussage der Genetikerin sehr schweren) 21-Hydroxylase Defekt, für nicht Mediziner hier das ist AGS, auf einen der beiden Gene. Das weiß ich seit einem Jahr durch eine genetische Untersuchung. Bin also bis auf Akne und einen in meinem Fall etwas untypischen leicht erhöhen Hydroxypregnenolonwert nicht erkrankt, sondern nur Träger des Defekts. Die Genetikerin meinte der Defekt wäre so schwer, dass dies trotz nicht Erkrankung in meinem Fall erklärbare Symptome wären. Außerdem beobachte ich unter sehr starker Aufregung, dass ich anfange zu zittern und denke ich bekomme einen Herzinfarkt...sorry für diese extreme Beschreibung aber so fühlt es sich in solchen Momenten an. Bei OP's und Fieber habe ich keine Probleme und bekam auch nie Cortison. Mein Mann hat diesen Defekt nicht und ich erwarte sowieso einen Jungen. Von daher besteht kein Grund zur Sorge. Jetzt meine Frage an Sie: Sehen Sie aufgrund dieser Vorerkrankung Probleme mit einer natürlichem Geburt oder Dinge, die ich in diesem Bezug dringend vorher ansprechen sollte, damit meine Ärzte vorbereitet sind? Würde man Probleme mit diesem Defekt während der Geburt überhaupt rechtzeitig bemerken oder besteht hier ein ernste Gefahr für mich und ich sollte per Sectio entbinden? Vielen Dank
von Amarena82 am 26.12.2015, 23:21