Hallo, ich bin mit dem 4. Kind schwanger, hatte seit der 3. Schwangerschaft Vaginalabstrich positiv auf B-Streptokokken, die resistent auf Makrolide und Clindamycin sind und habe eine Beta-Lactam-Antibiotika-Allergie. Bei der letzten Geburt habe ich ab vorz. Blasensprung Vancomycin bekommen. Das Kind kam nach 90 Minuten bevor die Infusion durch war. Eine Woche nach der Geburt bekam ich eine einseitige B-Streptokokken-Mastitis, die ich nicht mit Daptomycin behandelt habe, um mit der gesunden Seit weiterstillen zu können, was ich dann 8 Monate gemacht habe, da in der Muttermilch der kranken Seite immer B-Streptokokken nachweisbar waren und in der gesunden Seite nicht. Die Angst um mein Kind war kaum zu ertragen, aber es hat nichts abbekommen. Jetzt bin ich wieder schwanger und frage mich, wie man die Geburt händeln sollte. Würden Sie wieder Vancomycin geben, obwohl es beim letzten Mal nicht gewirkt hat und die Geburt ja auch wahrscheinlich schnell sein wird? Darf ich mein Neugeborenes sofort anlegen, obwohl in der linken Brust bis März 2015 B-Streptokokken nachweisbar waren? Jetzt hab ich ja keine Milch mehr, die man vorher testen könnte. Kann man davon ausgehen, dass die Brust wieder bakterienfrei ist? Ich danke Ihnen
von Florentina046 am 11.02.2016, 11:06