Kaiserschnitt und Blutverdünner

Frage an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Kaiserschnitt und Blutverdünner

Sehr geehrter Herr Hellmeyer Ich werde im Dezember einen Kaiserschnitt bekommen. Da ich im Verlauf der Schwangerschaft eine starke Venenentzündung im rechten Bein bekam (vorallem in der Leiste, Kniekehle und Wade) spritze ich nun schon seit mehreren Wochen täglich Clexane 40mg/0.4 ml. Ich mache mir aber umso näher der Termin rückt immer mehr Sorgen wegen dem bluten. Mein FA sagt, dass ich den Blutverdünner ein Tag vor dem Kaiserschnitt absetzen muss und dies kein Problem sei. Ist das wirklich so? Ich werde ja einfach eine Rückenspritze bekommen und keine Vollnarkose. Ich habe solche Angst. Und was ist, wenn das Kind vor dem geplanten Kaiserschnitt auf die Welt kommen will? Mein letztes Kind kam auf natürliche Weise zu früh auf die Welt. Der Arzt sagt, dass ich da nicht ein Einzelfall sei. Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!

von hope1213 am 19.11.2015, 16:38

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Antwort auf: Kaiserschnitt und Blutverdünner

Hallo, machen Sie sich überhaupt keine Sorgen. Diese Situation haben wir jede Woche. Es blutet auf keinen Fall vermehrt. Das Einzige, was sein kann, ist, dass Sie eine Vollnarkose bekommen müssen, wenn der Abstand zur letzten Spritze nicht mehr als 12 Stunden beträgt. Also, am Vortag wird die Injektion ausgesetzt, ansonsten, falls es eher los geht, dann eben Vollnarkose. Und das wäre dann auch kein Drama. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 19.11.2015

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