Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, Vor ca zweieinhalb Jahren hatte ich wegen BEL und vorderwandplazenta einen Kaiserschnitt. Ein paar Tage nach der OP hatten die Blutgefäße unter der Narbe wieder geblutet und ich hatte eine schlimme schmerzhafte Hügellandschaft an der Narbe, die zum Glück zurückging. Ich war nach der OP noch zwei mal bei dem operierenden Arzt - zum einen wegen der Hügellandschaft, zum anderen weil die Narbe immer Knall rot und dick ist. Er meinte in beiden Fällen es ist alles ok so und sieht normal aus. Bis heute sieht die Narbe aber noch genauso aus. Nun bin ich wieder schwanger und war bei einem ultraschallzentrum 1. Trimester Scanning in der 13. ssw. Die Ärztin warf einen Blick auf meine Narbe und meinte die OP sei schlecht gemacht. Man muss bei nächstem Kaiserschnitt (wenn es ein Kaiserschnitt sein soll) die Narbe ausschneiden. Dann hat sie noch festgestellt dass meine Plazenta diesmal wieder vorne liegt, und zwar auch noch tief. Sie sagte vielleicht klebt diese an der Narbe, vielleicht wandert sie aber durch das wachsen von Gebärmutter noch hoch. Meine (neue) Frauenärztin ist leider im Urlaub, und ich habe aber schon so viele Fragezeichen im Kopf. Ich hoffe sie können mir helfen: 1. ist die OP davor wirklich schlecht verlaufen? Passiert sowas (Hügellandschaft, dicke rote Wunde nach zweieinhalb Jahren) öfters? 2. führt die schlechte Heilung mit höherer Wahrscheinlichkeit dazu, dass die Plazenta bei der aktuellen Schwangerschaft an der Narbe klebt? 3. wenn die Plazenta nun an der Narbe klebt, besteht noch Chance dass die Plazenta hochwandert? Oder schließt das eine das andere aus? 4. wann ungefähr (in welcher Ssw) kann man mit Sicherheit sagen, ob die Plazenta an der Narbe klebt? Bedeutet es gleichzeitig, dass bei, Kaiserschnitt durch die Plazenta durchgeschnitten werden muss? Viele Grüße, Sandra
von sandrasteuer am 02.08.2016, 23:59