Guten Tag! Vor etwa 3 Jahren konnten Sie mir hier gut weiterhelfen, nun habe ich eine weitere Frage. Ich hatte 03/13 einen Schlaganfall nach einer Dissektion der Arteria vertebralis. 10 Tage später stellte sich heraus dass ich schwanger bin. Die Ärzte (Neurologen und Frauenärzte) waren sich einig, dass ein geplanter KS in diesem Fall die sicherere Variante ist und es lief auch alles gut. Das Kind wurde 11/13 geboren. Ca. ein Jahr später war die letzte neurologische Kontrolluntersuchung bei der sich zeigte dass die Dissektion vollständig verheilt ist und laut dem Neurologen ist mein Risiko für ein weiteres solches Ereignis nun wieder auf dem Niveau jedes anderen Menschen. Aktuell besteht wieder Kinderwunsch. Der Neurologe würde auch beim 2. Kind wieder zum KS raten, allerdings hat er generell eine Anti-Spontangeburt-Haltung so dass ich nicht einschätzen kann wie ernst ich ihn da nehmen muss. Mein FA sieht überhaupt kein Problem darin eine Spontangeburt zu versuchen. Wie ist ihre Meinung als Fachmann mit viel Erfahrung, vielleicht auch mit Fällen wie meinem? Wäre eine Spontangeburt zu risikoreich für mich (es besteht ja generell immer ein gewisses Dissektionsrisiko bei Presswehen) oder kann ich meine Erkrankung als "abgeschlossen" betrachten und das ganz locker angehen wie jede andere Schwangere auch? MfG Linnea
von Linnea am 09.06.2016, 16:20