Lieber Herr Dr. Hellmeyer, ich benötige dringend Ihren Rat, da ich letzte Woche nach dem Termin bei meiner Hebamme, das Krankenhaus, etwas verwirrt verließ. Um es kurz zu erklären. Ich hatte 1998 meinen 1. KS und 2008 meinen 2. Völlig komplikationsfrei. Ich befinde mich zur Zeit in der 27. SSW und hatte letzte Woche eine Geburtsbesprechung mit meiner Hebamme. Ich lebe zur Zeit in Liverpool/ England und hier ist es völlig normal, diese wichtigen Entscheidungen mit einer Hebamme zu besprechen. Ich dachte eigentlich über meine Entscheidung sicher zu sein, einen 3. KS durchführen zu lassen, wegen den möglichen " Risiken ". Nun erklärte mir aber die Hebamme, dass ja jede Geburt anders sei und ich es doch versuchen könnte meine kleine Tochter auf normalem Wege zur Welt zu bringen. Man würde mich genau beobachten und im Notfall , könnte man ja immernoch einen KS durchführen. Die Narbe würde sich nur dehnen und bei einem KS, müsste man sie ja sowieso nochmals öffnen. Auch die Risiken wären bei einem KS immer höher als bei einer normalen Entbindung. Auch in meinem Fall ? Ich würde mich natürlich sehr darüber freuen, keinen KS durchführen lassen zu müssen, möchte aber was noch viel wichtiger, ist kein Risiko eingehen. Könnten Sie mir bitte Ihre ganz persönliche Meinung/ Einschätzung hierzu mitteilen. Vielen Dank im Voraus Lisa
von LisaB am 15.03.2016, 09:52