Frage: Asherman und Geburtsmodus

Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, meine erste Schwangerschaft endete mit einer primären Sektio in der 34. Ssw aufgrund eines schlechten Ctgs. Die zweite Geburt war völlig komplikationslose spontan. Von Beginn der Wehen bis Geburt etwa 5Stunden. Die Austreibungsphase war knappe 6Minuten. Leider hatte ich danach eine Residuenkürretage und dadurch nun das Asherman Syndrom. Nach der operativen und hormonellen Therapie wollen wir das dritte Kind angehen, nur lese ich, dass die Rate an Placentaretentionsstörungen doch sehr erhöht sei. Würde man eine Placenta accreta schon während der Schwangerschaft erkennen und würden Sie von vornerein eher zu einer primären Sektio tendieren? Danke ihnen!

von Marmita am 12.02.2015, 12:32



Antwort auf: Asherman und Geburtsmodus

Hallo Marmita, alles, was Sie berichten, wäre erst einmal kein Grund, von einer Schwangerschaft abzuraten. Eine große Plazentationsstörung würde man im Ultraschall (Spezialultraschall, Level1 Zentrum oder Pränatalpraxis) erkennen. Das wollen wir nicht hoffen und wenn, dann würde man tatsächlich zur geplanten Sectio raten. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 12.02.2015