Frage: Umzug

Sehr geehrter Prof. Jorch, ich hoffe, sie verzeihen mir, dass ich mehrere Fragen habe, aber ich würde sie gerne Ihnen als Spezialisten stellen: In einem Werk zum Thema SIDS schreiben sie, dass eine Veränderung des Lebensrhythmus das Risiko erhöht. Was genau ist damit gemeint? Ist schon ein späteres zu Bett gehen als sonst riskant oder können sie dies auf spezielle Dinge beschränken? Außerdem fängt mein Mann demnächst wieder an zu arbeiten und ich bin dann tagsüber mit der Kleinen allein, ist dies ein Risiko? Dann habe ich noch eine wichtige Frage: Wir ziehen demnächst um, unsere Tochter wird dann fast 3 Monate alt sein. Sie ist kein Frühchen, sondern kam bei 41+4 mit 3750 g auf die Welt. Der Umzug findet nur in die nächste Wohnung hier auf unserem Flur statt (da diese größer ist), die Möbel bleiben somit gleich und auch ein ungefähr gleicher Tages/Nachtrhythmus ist gewährleistet und ich muss die Kleine quasi nur von dieser Tür raus- und in die neue reintragen. Die größte Änderung ist eben der neue Wohnungsschnitt und dass die Wände und Böden frisch gestrichen bzw. verlegt sind. Sehen sie hierin eine Erhöhung des Risikos bzgl SIDS? Falls ja, was kann ich tun, um dieses zu minimieren? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie mir bei diesen Fragen weiterhelfen könnten! Vielen Dank und eine schöne Woche noch!

von Natsuki am 19.02.2014, 15:38



Antwort auf: Umzug

Die Lebensrhythmusveränderungen, die in den SIDS Studien als Risiko identifiziert wurden, waren meistens Familienfeiern, Fremdbeaufsichtigung oder Urlaubsreisen. Es geht wohl um Müdigkeit und mangelnde Aufmerksamkeit der Beaufsichtigenden Personen. Ihr Vorhaben wirkt, so wie Sie es schildern, nicht risikosteigernd.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 20.02.2014



Antwort auf: Umzug

Wieso fragst du nicht im Forum "Dr Busse - Kinderarzt" nach?

von elli1982 am 24.02.2014, 22:21