Guten Abend Herr Prof. Jorch, zunächst einmal vielen Dank für Ihren Einsatz hier im Forum, ich habe schon viele nützliche Informationen erhalten. Über die Suchfunktion habe ich schon etliche Beiträge von Ihnen zum Thema Impfung studiert. Einer unserer Drillinge (geboren vor 16 Tagen, 33+2, 1900 Gramm) hat sich nach 10 Tagen eine schwere Infektion zugezogen. Er hatte viel Blut im Stuhl, hohe Entzündungswerte, verschlechternde Vitalzeichen und ein schlechtes "klinisches Aussehen" (graue Hautfarbe, schlapp). Er bekam sogleich Vancomycin und Meropenem i.v. (wohl für 7 Tage), Bluttransfusionen und hatte danach für drei Tage keinen Stuhlgang mehr und hat dann erst nach Gabe von Erythromycin abgeführt. Seit heute ist er endlich über den Berg, alles stabilisiert sich und er trinkt wieder. 1.) Nun eine Frage zu den Impfungen: Würden Sie trotz der vielen Antibiotika-Gaben bei dem Standard-Impfschema bleiben und mit sechs Wochen gegen die Rotaviren impfen lassen, bzw. nach acht Wochen (beides unkorrigiert) die 6-fach Impfung geben? 2.) Ich bin sehr besorgt und überlege nach einem Heimmonitor zu fragen, obwohl er - genau wie die anderen beiden Kinder - eigentlich keine Aussetzer mehr hat. Wäre das vertretbar? 3.) Ihre Berichte zum Thema Keuchhusten haben mich sehr beunruhigt. Sollte man die Kinder die ersten Monate vielleicht zu Hause lassen? Eigentlich würde ich sie gerne - wie die beiden älteren Geschwister - gleich überall mit hinnehmen (Einkaufen, etc.). Der Impfschutz ist doch erst mit fünf Monaten vorhanden?! Kann man bei einem solchen Atemstillstand keine Wiederbelebungsmaßnahmen ergreifen? Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
von kirsten516 am 06.11.2013, 21:25