Frage: Hirnwasser

Lieber HerrProf. Dr. med. Jorch, --- Am 20.10.2013 stellte ich Ihnen diese Frage: Am 17.07.13 kam unser Frühchen in der 29+5 Woche zur Welt, vor drei Wochen durften wir unseren kleinen Mann bei 37+5 als gesundes Baby mit nach Hause nehmen! Gestern waren wir beim Impfen und U4 hierbei wurde auch ein Ultraschall vom Kopf gemacht, hier sagte der Arzt, dass unser kleiner Mann etwas mehr Gehirnwasser hat, normal sei 5mm und Leon hat 9mm (Messung Ultraschall)! Der Arzt meinte, da bräuchten wir uns keine Sorgen machen, das haben Frühchen öfters! Weiter sagte er, er möchte es in einem Jahr nochmal ansehen! Vom Kopfumfang liegt er laut u-HeftTabelle genau in der Mitte! Bei den vorherigen Ultraschall Untersuchungen in der Klinik teilte man uns nie etwas davon mit, hier hieß es immer, es ist alles ok! Nun meine Frage an Sie: denken sie auch, dass wir uns in diesem Fall keine Sorgen machen müssen? Kann sich soetwas verwachsen? Woher kommt das? Was bedeutet das für seine Entwicklung? Vielen Dank für ihre Antworten! --- Nun waren wir wieder zur Ultraschallkontrolle, leider hat unser Sohn immer noch etwas mehr Hirnwasser im Liquorrqum! Nun sind es fast 13 mm, der Arzt meinte jedoch auf meine Angst/Frage, dass der Kopf ja wächst und die Wassermenge anteilsmäßig mitwächst! Weiter teilte uns der Arzt mit, dass er den Kopf gerne nochmal nach einiger Zeit schallen möchte, da er einfach ein vorsichtiger Mensch ist! Er denkt jedoch nicht, dass es sich zu einem Wasserkopf entwickelt! Der Hirndruck über das Ultraschall gemessen passt auch! Hier die Daten aus dem U-Heft: Geburt bei 29+5 KU 28 cm Entlassung aus dem KH am 11.09.13 KU 35,9 cm 2 1/2 Monate KU 39cm 6 Monate KU 43 1/2cm Wie sehen Sie die Entwicklung? Bedenklich? Ich habe im Internet gelesen, dass ein übermäßiges Kopfwachstum und eine unterschiedlich schnelle Ausbildung der Ventrikel bei Frühchen häufig festzustellen sei, dies ist eine Art Aufholwachstum und nicht besorgniserregend! Stimmen Sie dieser Aussage zu? Ich mache mir so große Sorgen!!! Welche Werte Hirnwasser sind eigentlich normal? Ich konnte hierzu keine Tabelle finden! Sollte sich der Druck oder die Menge des Hirnwassers verändern/verschlechtern, gibt es dann nur die Möglichkeit eines Shunt? Welche Auswirkungen hat das auf meinen Sohn? Kann er sich dennoch normal entwickeln? Meiner Meinung nach entwickelt sich unser Sohn ganz toll/normal, er kann nicht mehr und auch nicht weniger als andere Kinder in seinem Alter! Vielen Dank für die Beantwortung all meiner Fragen, mir spuckt soviel im Kopf rum und habe Angst! MfG Tamina

von Tamina83 am 12.02.2014, 10:45



Antwort auf: Hirnwasser

13 mm sind schon recht viel. Dennoch glaube ich eher, dass es sich um ein harmloses, nicht krankheitsrelevantes und hoffentlich nur vorübergehendes Mißverhältnis zwischen Schädeldach- und Hirnwachstum handelt.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 13.02.2014



Antwort auf: Hirnwasser

P.s. Im Entlassungsbrief steht folgender Satz: Sono Schädel: bis auf kleine Plexuszyste links wiederholt unauffällige Befunde. Unser Sohn hatte keine Blutung im Gehirn

von Tamina83 am 12.02.2014, 10:48



Antwort auf: Hirnwasser

Guten Morgen, Vielen lieben Dank für ihre schnelle Antwort! Dann sehen sie jetzt im Moment noch keinen Handlungsbedarf oder? Ich hoffe so sehr, dass alles gut wird! Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag

von Tamina83 am 14.02.2014, 07:37



Antwort auf: Hirnwasser

Was wären den Normalwerte? Bis wann sollten sich diese Werte reguliert haben? Kann das davon kommen, weil mein Sohn einen sehr länglichen Kopf hatte bei der Geburt ( er steckte 6wochen mit seinem Kopf im geöffneten Muttermund - Sogwirkung) der Kopf wird jetzt allmählich rund! Wäre ein Shunt die Einzigste Behandlungsmethode?

von Tamina83 am 14.02.2014, 08:42



Antwort auf: Hirnwasser

Derzeit kein Handlungsbedarf erkennbar.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 14.02.2014



Antwort auf: Hirnwasser

Hallo Tamina83, dein Post ist ja jetzt schon etwas älter. Wollte dich fragen, wie sich das mit dem Befund zum Hirnwasser entwickelt hat? Bei unseren Frühchen-Zwillingen (31+5) wurde heure (korrigiert 3,5 Mon.) beim Kopf-US ein ähnlicher Befund gestellt. Die Ärztin war sehr entspannt, aber ich bin doch sehr besorgt. :( LG

von Rosemary12 am 01.11.2022, 14:54



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